Nathan
Das Jahr war endlich vorbei. Das neue Jahr endlich eingeleitet. Meine angespannten Schultern entspannten sich, während ich an der Bar saß und dem Jubeln der Leute draußen auf der Straße zu hörte. Der Saal war nun wie leergefegt. Alle bewunderten das Feuerwerk, fielen sich um den Hals und schworen sich, dass sie von nun an bessere Menschen sein würden. Doch ich wusste es besser. Ich kannte die Laster der Menschheit zu gut. Jedes Jahr, gaben sie sich dieselben leeren Versprechungen nur um in ihrem gewohnten Trott zu verharren. Resigniert, trank ich den Bourbon vor mir in einem Zug aus und schloss für eine Minute die Augen. Genoss das Gefühl des Allein Seins und der dumpfen Stille um mich herum, als ich eine Bewegung neben mir wahrnahm.
„Nathan" Ich erstarrte innerlich. So lange hatte ich mich vor diesem Tag gefürchtet. So lange, war ich ihm aus dem Weg gegangen. Doch nun war er hier. Nun konnte ich mich nicht mehr aus seinen Klauen befreien, weswegen ich das Glas lächelnd in meiner Hand schwenkte, es abstellte und mich zu dem Mann umdrehte.
„Hallo. Lestat. Oder sollte ich doch eher Vater sagen? Es ist wahrlich ... lange her"
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Eden - Craving Love
RomansOft passieren einem im Leben die besten Dinge, wenn man noch nie dagewesene Entscheidungen trifft. Das zumindest hat mir mal einer meiner Professoren erzählt. "Wenn du nie ein Risiko ein gehst, wirst du als Person nie wachsen Lincoln. Du wirst nie d...
