Kapitel 12 - Der Weg zum Grund

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~ drei Tage später ~

Nach drei Tagen auf der Krankenstation entließ mich Madame Pomfrey wirklich wieder, auch wenn sie mich wahrscheinlich gerne noch ein paar Tage da behalten hätte, aber ich war wieder soweit, dass ich auf mein Zimmer wollte und auch konnte. Als ich wieder in mein Zimmer kam wollte ich mich eigentlich direkt wieder ins Bett legen, da mich Madame Pomfrey auch noch Krankgeschrieben hatte, musste ich mir keine Gedanken um den Unterricht machen. Als ich mich gerade in mein Bett legen wollte klopfte es plötzlich an meiner Tür. Ich rechnete mit Ginny, doch sie war es nicht.

"Miss! Sie sind ja wirklich schon wieder da!" kam plötzlich aus der Richtung der Tür, welche sich gerade geöffnet hatte. "Ja, Madame Pomfrey hat mich gerade entlassen." antwortete ich, als ich bemerkte das Professor Snape in meiner Tür stand. Ich setzte mich wieder auf um ihn ansehen zu können. Wenn ich lag konnte ich nicht zur Tür schauen. "Ich würde Sie gerne Bitten, mich zu einem Gespräch zu begleiten. Jedoch nur wenn es ihnen soweit wieder gut geht."sagte er zögerlich. "Wenn es wichtig ist komme ich." gab ich nur kurz wieder. "Es geht um den Vorfall mit Draco.... würden Sie mich jetzt vieleicht schon begleiten?" fragte er vorsichtig jedoch ziemlich sicher das ich ihn begleiten würde. "Wird .... wird er .....wird er auch da sein?" fragte ich zittrig. "Nein, ersteinmal nicht." mit dieser Antwort kam er näher und hielt mir stüzend seinen Arm hin. Ich nickte erleichtert, stand auf und hackte mich bei ihm ein, da ich selber noch sehr wacklig auf den Beinen war.

Wir verließen zusammen das Zimmer und ich fragte mich schon was es da groß zu besprechen gibt, da ich bereits den ganze Vorfall geschildert habe, aber naja gut ich werde es ja gleich merken. In seinem Büro angekommen, führte er mich zu den Plätzen vor seinem Schreibtisch und wartete bis ich wirklich saß. "Miss, ich würde gerne Professor Dumbeldore dazu holen. Wäre das für Sie in Ordnung?" fragte er nun ruhig und ging zu seinem eigenen Platz rüber. "Warum sollte der Professor auch kommen? Es würde mich nicht stören, aber hat es einen bestimmten Grund warum er auch kommen will oder soll?" gab ich etwas verwirrt wieder. "Er möchte ihre Sicht gerne persönlich einmal hören und dann mit ihnen daran weiter arbeiten um auch für Sie an antworten zu kommen." wandte er sich nun verunsichter an mich. Ich war mir bereits in diesem Moment bewusst, dass jeden Moment Dumbeldore vor der Tür stehen würde, wenn er sich etwas vorgenommen hat oder eben wichtig fand zog er es auch durch.

Das ist nun mal Dumbeldore. "Wenn es sein muss... "sagte ich flüsternd. In diesem Moment klopfte es auch schon und im Türrahmen stand kein anderer als Dumbeldore persönlich. "Guten Tag. Severus! Jelina." begrüßte er uns mit einem freundlichen nicken. "Albus, Jelina ist bereit mit uns bzw mit dir darüber zu sprechen!" sagte Snape während er mich fragend anschaute. "Ja, ich bin bereit. Ich möchte ja selber antworten." nickte ich Snape bestätigend zu, welcher mir immer noch gegenüber saß. Snape und auch Dumbeldore schauten mich überrascht an. Ich muss es anscheinend sehr selbstsicher rüber gebracht haben. "Na dann können wir ja sicher jetzt auch anfangen..." sagte Dumbeldore während er sich einen Stuhl zu Snape zauberte und neben ihn setzte.

"Jelina, dann erzähl uns doch noch einmal was passiert ist, damit wir auch deine Sicht nochmal direkt vor Augen haben." froderte mich Dumbeldore auf. Ich erzählte nochmal was an jenem Tag passiert ist, an dem wo Draco mir die Flüche auf gehetzt hat. Beide wirkten sehr erschrocken und doch beeindruckt mit was für einer festen und sicheren Stimmer ich ihnen davon erzählte. Jedoch merkte auch ich wie unreal auf mich selber die ganze Situation wirkte als ich sie mir noch einaml bildlich vor Augen führte. "Sie werden bestimmt verstehen, dass auch ich keinerlei erklärung für Draco sein Verhalten habe..." waren die letzten Worte mit dennen ich die erzählung beendete. Sowohl Snape als auch Dumbeldore schauten mich sowohl verständnissvoll als auch extremst schockiert an. "Ich kann mich nur immer wieder widerholen wie leid es mir tut was ihnen da passiert ist!" sagte Snape fast sprachlos. Ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln um ihm weiß zu machen, dass ich ihm nicht böse bin. "Haben Sie eine Idee, warum er so handelt wie er nun mal handelt, Jelina?"wandte sich nun Dumbeldore an mich.

Ich schüttelte den Kopf, bis mir der Vorfall in der Winkerlgasse vor vier oder fünf Jahren wieder einfiehl. "Sir ich hätte eine Idee... Ich denke sein Ego ist einfach der maßen angekratzt, dass er es nicht verkraften kann.... aber ich weiß es auch nicht es ist nur eine Vermutung..." gab ich verunsichert zurück. Ich schilderte ihnen die Vorkomnisse noch von vor beginn des ersten Schuljahres und sie schienen zu verstehen was ich meinte. "Mister Malfoy hat eine sehr hohe Meinung und gefältschte Slebstwahrnehmung.... dies sollte er jedoch nicht an seinen Mitschülern auslassen..." erwiderte Dumbeldore erschrocken jedoch immer noch sehr selbstsicher und reflektiert. "Ich denke dieser Junge sollte mal eine ordentlcih trach-..." "Jetzt reiß dich aber mal zusammen Severus!" wies Dumbeldore Snape an, also er hörte was Snape wütend vor sich ehr gemurmelt hat. "Albus... dieser Junge ist gemein gefährlich! Und ja das sage ich obwohl er mein Patenkind ist!" antwortete Snape als ihm Dumbeldors fragender und zweifelnder Blick auffiehl. Dumbeldore zuckte nur mit den Schultern und drehte sich dann wieder zu mir.

"Keiner von ihnen kann etwas für diesen Vorfall! Ich möchte höchstens das Draco Nachsitzen bekommt.... sein Ego ist angekratzt genug mehr muss wirklich nicht sein..." sagte ich bestimmend aber mit einem verunsicherten Gesichtsausdruck. "Sind Sie sich sicher, das ihnen dies reicht?!" fragte mich Snape erschrocken. Ich nickte, da ich selber einfach keine Lust hatte mit Draco zu sprechen. Ich wollte keinen sehen und ihn am wenigsten!

"Darf ich nun wieder auf meine Zimmer gehen?" fragte ich zögerlich in die Runde. "Ja, natürlich." antwortete Snape. Ich nickte und stand auf und wollte den Raum gerad verlassen. "Miss , wir werden uns etwas einfallen lassen. Er wird damit nicht durch kommen!" wandte er sich nun erneut an mich. Ich drehte mich um und nickte ihm noch einmal zu und verließ dann sein Büro und ging zurück auf mein Zimmer ich wollte mich nur noch ausruhen. Ich hatte für diesen Tag einfach keine Kraft mehr, aber eigentlich wollte ich einfach nicht mehr über Draco und das alles nachdenken. Es reichte mir. Es war einfach alles zu viel!

Wenn ich ihn hätte, lieben dürfen.... (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt