Kapitel 10 - Nach dem Regen folgt auch wieder Sonnenschein?!

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~ Ein Jahr nach dem Unfall ~

Es war wirklich der erste Todestag meiner Familie. Ich konnte es kaum glauben als ich am Morgen wach wurde. Ich stand auf und wie als wären in meinem Zimmer Kamers, klopfte es plötzlich."Ja, ich bin wach!" rief ich als die Tür aufging. Es waren niemand geringeres als Ginny und Snape gleichzeitig. "Ah gut Sie sind schon wach!" gab Snape mit seiner Snapeart wieder. Daran hatte ich mich gewöhnt, dass wenn andere dabei waren er sich so verhielt. "Ja. Ich wollte mich auch gleich auf den Weg nach draußen machen... ich wollte etwas frische Luft schnappen vor der heutigen Klausur!" gab ich an Snape wieder. Ginny stand zwischen mir und ihm und schaute nur auf den Boden. "Gut, dann sehe ich Sie gleich in meine Büro. pünktlich 8.30 Uhr, nicht vergessen!" sagte er streng und verließ wieder das Zimmer. "Oh meine Maus!" sprang mir nun Ginny von hinten um den Hals. "Ach Ginny!" gab ich nur wieder.

Wir hatten uns Gott sei Dank wieder vertragen bzw ich habe ihr alles erklärt. "Mausi... wie ... wie geht es dir?" fragte sie nun vorsichtig. "Wie solls mir schon gehen.... heute ist es ein Jahr her..." sagte ich während ich mir ein Schwarzes Kleid anzog. Ginny nahm mich in den Arm. "Komm lass uns noch kurz raus gehen bevor ich runter zu Snape muss!" sagte ich und probierte etwas zu lächeln. Es war Samstag und die anderen hatten Frei, aber ich hatte immer noch meinen Privatunterricht - worüber ich auch erstmal noch ziemlich Dankbar war- und dieser lag aber nunmal auch auf den Wochenenden, aber das war nicht so schlimm. "Okay wenn du meinst.... willst du nicht lieber nochmal deine Sachen durch gehen... Ich meine Snape ist ja in unseren Klausuren schon immer sehr streng... also will ich nicht wissen wie es in einer seperaten Privatklausur aussieht..." fragte mich Ginny zweifenld. "Nein möchte ich nicht. Ich bin gut vorbereitet, aber ich muss den Kopf frei bekommen sonst brauche ich nicht zur Klausur zu gehen...." erwiderte ich als ich in richtung meiner Tür lief.

Ginny lief mir mit einem skeptischen Gesichtsausdruck hinter her. Draußen war es sehr angenehm und ich konnte wirklich den Kopf etwas leerer bekommen. Irgendwann schaute ich auf die Uhr "Oh verdammt! Es ist 8.28 Uhr! In zwei Minuten fängt meine Klausur an!" rief ich. "Oh shit! Los beeile dich. Ich warte vor deinem Zimmer auf dich. Viel Glück!" rief mir Ginny hinterher als ich los in richtung Schloss lief.

Ich lief so schnell meine Beine mich tragen konnten doch vergebens ich kam genau 4 Minuten zu spät. Das wird ärger geben, das war mir durchaus bewusst. Ich kam an seinem Büro an und klopfte. Eine Kurze Zeit hörte man nichts, bis ich Schritte die sich auf die Tür zu bewegten, hörte. "Sie sind 5 Minuten zu spät!" sagte Snape wütend als er mir die Tür öffnete. "Ich weiß, ich .... ich habe die Zeit vergessen und war zu weit vom Schloss weg..." sagte ich mit einer Schuldbewussten Stimme. "Naja Sie scheinen sich ja wenigstens ihrem Fehler bewusst zu sein. Kommen Sie rein und setzten sich!" sagte er in seiner strengen kühlen Art.

Ich setzte mich wie in jeder Privatstunde vor seine Schreibtisch und wartete darauf, dass er mir meine Klausur gibt. "Hier! Sie haben zwei Stunden Zeit keine Minute länger!" sagte er fordernd. Ich schaute mir die Fragen an und Wow sie waren wirklich einfach. Ich fing direkt an zu schreiben und blendete Snape sein herum gehampel komplett aus und merkte auch gar nicht wie er mir irgendwann über die Schulter schaute erst als ich für einen Moment den Kopf hob und gegen seine Schulter krachte. Wow er ist echt Muskulös..... Jelina reiß dich zusammen... er ist dein Lehrer und wird bestimmt nichts mit dir an- jetzt reichts aber mit diesen Gedanken, forderte ich mich selber auf. "Mit welchen Gedanken wollen Sie denn aufhören? Ich hoffe doch nicht mit den Gedanken zur Klausur?!" fragte er plötzlich und zog mich damit zurück in die Realität.

Oh verdammt! dachte ich mir als ich bewusst wurde, dass ich das wohl gerade Laut gesagt hatte. "Oh ehm nein... Natürlich nicht mit der Klausur.... Ich ... eh .... hmm..." gab ich stotternd wieder. "Sie sollten sich besser konzentrieren und nicht so viel über andere Sachen nach denken!" sagte er fast schon etwas wütend und mit hochgezogener Augenbraue."Ja, Professor!" antwortet ich schnell und probierte weiter in der Klausur zu arbeiten. "Sie haben noch 30 Minuten!" gab er an mich wieder und setzte sich wieder vor mich an seinen Schreibtisch und blätterte in irgendwelchen Unterlagen herum. Ich schrieb und schrieb und wurde wirklich 5 Minuten vor Ende fertig. Ich war über mich selber Erschrocken und musste ein klein wenig lächeln. "Sie dürfen jetzt gehen!" sagte er nachdem ich ihm meine Klausur gab.

Ich stand auf und lief zur Tür. "Jelina? Vergessen Sie nicht noch zum Mittag nachher zu gehen! Und noch etwas anderes.... " sagte er zögerlich als ich schon die Tür öffnen wollte. Ich drehte mich zu ihm um und nickte in fragend zu. "Ich weiß, dass heute der Todestag ihrer Familie ist.... aber bitte probieren Sie sich weiter auf das positive zu konzentrieren und nicht zu sehr zurück in dieses Loch zu fallen in dem Sie vor einem Jahr waren....Irgendwann kommt man da nicht mehr raus...." flüsterte er schon fast etwas. "Ja, Professor. Ich probiere es!" gab ich zurück und probierte so glaubwürdig wie möglich zu lächeln. Er nickte noch einmal bestätigend und damit verließ ich auch schon sein Büro und lief zu meinem Zimmer.

"Und wie ist es gelaufen?" fragte eine aufgeregte Ginny kitchend. "Ich denke... ganz gut...!" gab ich ihr, immer noch nicht ganz realisiernd was da mitten in der Klausur passiert ist wieder."Wirklich? Du wirkst irgendwie etwas...keine Ahnung ....abwesend?!" sagte sie mit einem sekeptischen Gesichtsausdruck. "Ja es ist wirklich alles gut ... ich überlege nur was er mit einer Aufgabe in der Klausur meinte.... sonst ist alles in Ordnung!" gab ich an sie zurück. Wir ging in mein Zimmer und unterhielten und noch etwas bevor ich sie am Abend bat zu gehen. Ich wusste ja, dass Snape jeden Moment kommen würde und es wusste keiner das Snape mir Abends immer Gesselschaft leistete damit ich nicht so viel über den Unfall nachdenken konnte.

Warum er das tat war mir auch ein Rätsel, aber das ist halt typisch Severus Snape, Meister der Zaubertränke: Kalt, verschlossen, Muskulös und mit wunderschönen tief Schwarzen Aug- Jelina was wird das, hör auf damit! Hör auf! Hör auf! Hör auf! Was ist denn nur mit mir los? Das kann, darf und ist einfach nicht wahr! Nein, ich empfinde nichts für ihn er ist und bleibt ein Miesepeter und mein Lehrer! Ich werde nichts für ihn empfinden! Das ist mein Beschluss und dieser wird sich auch nicht ändern! So probierte ich mich auf etwas anderes zu konzentriern bis ich plötzlich ein leises Klopfen vernahm. "Herrein!" sagte ich und blätterte weiter in meinem Buch welches ich gerade aufgeschlagen hatte. "Guten Abend, Miss!" sprach plötzliche eine raue Stimme. "Oh, Guten Abend Professor!" schreckte ich hoch.

Ich hatte es bis eben fast geschafft mich komplett von meinen Gedanken die auf ihn bezogen waren zu lösen.... jetzt stand er wieder hier und ich starrte ihn einfach in seine Augen... man konnte sich wirklich in ihnen verlieren. "Miss, Ist alles in Ordnung bei ihnen?" sagte er etwas verwirrt und hob seine Augenbraue fragend. "Ehm.... eh... ja natürlich!" besinnte ich mich kurz wieder und hörte auf ihn so anzustarren. "Ich wollte Sie nur daran erinnern, dass in 10 minuten das Abendessen für Sie wäre." sagte er immer noch mit einem fragendem Blick. "Oh danke. Das ist wirklich sehr freundlich von ihnen. Ich werde gleich hoch gehen!" gab ich mit leichter röte auf den Wangen wieder. "Ist bei ihnen alles okay Sie sind ziemlich rot und blass im Gesicht...." fragte er plötzlich. "Ja es ist nur gerade ziemlich warm hier drin." gab ich schnell wieder und packte mein Buch in meinen Mantel um dann gleich zum essen gehen zu können. Er nickte und verließ wieder das Zimmer und ich sank zurück auf mein Bett. Das ist doch gerade nicht wirklich passiert, oder? Oh man eh... ich bin so eine Idiotin.... Egal vergiss es einfach du hast nur geträumt und nichts anderes es ist egal nicht ist davon wahr vergiss es einfach Jelina, du musst es einfach vergessen! Ich ging zum essen und lernte noch etwas für nächste Woche für Verwandlung bei McGonagall.

Wenn ich ihn hätte, lieben dürfen.... (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt