Wenn ich ihn hätte, lieben dürfen.... (Band 1)

Kapitel 42 - Ich liebe dich!

Kaum hatte mein Wecker geklingelt war ich auch schon wieder wach. Auch wenn ich so früh Gestern schlafen gegangen bin werde ich morgens immer müde sein, dass das so ist wissen mittlerweile fast alle. Obwohl ich ein Morgenmuffel bin, bin  ich trotzdem immer vor den anderen beim Frühstück. Das ich gerne alleine esse ist auch kein Geheimnis mehr.

Schnell fertig machen und los zur großen Halle, war mein Plan. Ich zog mich an, die normal Schuluniform und packte meine Tasche für heute.  Ich wusste das ich heute Zaubertränke haben würde, aber mehr wusste ich auch noch nicht und nichtmal ob ich überhaupt alle Fächer wieder normal habe, da werde ich mich wohl überraschen lassen müssen.

Mit Tasche über die Schulter und Zauberstab im Ärmel ging ich seelenruhig hoch Richtung große Halle. Ich wollte gerade eintreten als mich jemand von hinten von den Toren weg zog und mir seine Hand auf den Mund legte. Für einen kleinen Moment hatte ich die Hoffnung, dass es Severus ist, doch leider wurde ich sehr schnell enttäuscht.

In einer kleinen Ecke weiter abseits der Halle und von Schülern hielt er endlich an und drückte mich gegen die Wand. "Draco, verpiss dich! Und lass mich endlich in frieden!" fachte ich den weißblonden Jungen vor mir an. "Hey, beruhig dich ... ich will nur mit dir reden...!" sagte er ruhig. Naja ruhiger als ich von ihm gewohnt bin. "Du. Sollst. Mich. In. Ruhe. Lassen." wiederholte ich mich und probierte meine Hand aus seinem festen Griff zu lösen, doch schaffte ich es nicht.

"Du bist echt unruhig..." sagte er komisch betont und kam meinem Gesicht verdächtig nah. Ich dachte jetzt würde er mich anschreien, doch stattdessen sah ich wie er seine Augen schloss und seine eine Hand an meine Wange legte, um mich noch näher an ihn heran zuziehen legte er die andere an meine Hüffte. "Bist du bescheuert?" sagte ich und knallte ihm eine, als ich merkte wie er probierte mich zu küssen.

"Du gehörst mir!" sagte er und drückte mich wieder gegen die Wand und ich sah wie er mich praktisch mit seinen Blicken auszog. "Ich gehöre dir bestimmt nicht und jetzt lässt du mich verdammte Scheiße gehen!" sagte ich und probierte mich aus seinem Griff zu lösen. Ich merkte wie er es ignorierte und seine Hand unter meinen Umhang wanderte und an meiner Hüfte halt machte. "Draco... lass das. Ich will das nicht! Was willst du von mir?" sagte ich und probierte mich nicht weiter zubewegen, da er nach jeder Bewegung näher an mich rückte. "Ach stell dich doch nicht dumm.... Ich liebe dich und will dich! Nein ... ich will dich nicht... ich habe dich schon!" sagte er und fing an dreckig zu grinsen und wanderete mit seiner Hand immer tiefer. "Ich liebe dich nicht! Lass mich gehen ich möchte das nicht!" brüllte ich und hatte wirklich Angst vor ihm.

Er machte immer weiter und ich fiehl in eine Art Schockstarre und hatte schon fast die Hoffnung auf Hilfe aufgegeben. "Weg von dem Mädchen, Malfoy!" rief eine tiefe und wütende Stimme. "Sie wollte es doch auch!" schrie er und ich sank mit Tränen in den Augen einfach nur zu Boden und realisierte jetzt erst was da gerade fast passiert wäre. "Wir sprechen uns noch! 3 Wochen Nachsitzen bei Filch und ein Gespräch bei Dumbeldore!" schrie die Person weiter. Draco ging wütend in die Richtung der Großen Halle.

"Jelina...bist du okay?" hockte sich nun eine schwarzgekleidete Person neben mich. Ich konnte nichts erkennen durch die Tränen in meinen Augen. "Jelina... er ist weg!" sagte ER nochmal und ich blinzelte um wieder sehen zu können. ER war da. Severus hat gesehen was Draco probiert hat. Ich sagte nichts und lehnte mich nur nach vorne und legte meine Lippen auf seine. Es war ein tolles Gefühl und ich wurde mir immer sicherer damit, dass ich ihn wirklich lieben würde.

Einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl er würde den Kuss erwiedern, doch dann zuckte er zurück. Hatte ich etwas Falsch gemacht? Ich sah ihn an und sah das er einfach erschrocken war und damit nicht gerechnet hat. Doch irgendwas andere war da auch noch, doch ich konnte es einfach nicht einordnen.