Wenn ich ihn hätte, lieben dürfen.... (Band 1)

Kapitel 31 - Das Leben macht keine Pause

Ich lag noch auf dem Boden bis mein Wecker klingelte. Ich rührte mich keinen Centimeter, sollte dieses Scheißding doch klingeln ich konnte und wollte nicht aufstehen. Würde ich jedoch nicht beim Frühstück erscheinen würden die Professoren mich vermutlich noch persönlich zum essen bringen und mich am besten noch füttern damit sie sicher sein konnten, dass ich wirklich etwas gegessen hatte. Nein darauf hatte ich keine Lust. Als ich also nun diesen Gedankengang beendete und mich die Vorstellung wie mich Snape und Dumbeldore abführen und füttern, verschreckte entschied ich mich dazu doch aufzustehen.

Jeder Schritt war eine Qual und ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Ich merkte wie ich am taumeln war konnte mich jedoch durch abstützen an meiner Komode aufrichten. Ich hatte wirklich heute nacht keine Minute geschlafen. Ich merkte es. Verdammt, ich habe gleich Verwandlung! Zu sehr hätte ich mir jetzt einen Knopf gewünscht mit dem ich einfach auf Stopp drücken könnte und einfach den schlaf von letzter Nacht aufholen könnte.

Ich schleppte mich irgendwie ins Bad und probierte mich etwas ausgeruhter aussehen zu lassen, doch die verweinten Augen verschwanden leider nicht. kaum schaute ich in den Spiegel vor mir sah ich diese riesen Kratzspuren unter meinen Augen, durch diesen inneren Schmerz zerkratze ich mir anscheind sogar mein eigenes Geschicht. Scheiße! Wenn man einmal einen Zauber wirklich bräuchte, fällt eim kein passender ein. Ich würde sagen jetzt habe ich ein noch größeres Problem, diese Schrammen würde ich nicht einmal mit einem guten Make Up verdecken können. Auf beiden Gesichtshälften ragten drei Schrammen von meinem äußeren Augenwinkel bis zur mitte meiner Wangen.

Ich wäre am liebsten in meinem Zimmer geblieben, doch dann würden noch mehr Fragen kommen. Also zog ich meine Schuluniform an und trug meine Haare offen, in der Hoffnung sie würden die Kratzer wenigstens etwas bedecken. Ein Versuch war es wert, dachte ich mir und verließ mein Zimmer und ging langsamenen Schrittes zur Großen Halle.

Zu meiner Überraschung war noch keiner hier, nicht einmal Dumbeldore. War ich heute etwa früher dran als sonst? Eigentlich nicht, aber vielleicht hatte selbst er heute noch etwas wichtiges zu tun. Naja egal, besser so für mich, wenn ich mich beeile kann ich vielleicht sogar nach gehen bevor er oder Severus eintreffen.

Ich setzte mich an meinen Platz und begann mit meinem Frühstück, oder zumindestens legte ich es vor mich und stocherte darin herum. Selbst wenn ich sonst gerne Obst mit Joguhrt esse, hatte ich heute keinen Hunger darauf und versank stattdessen wieder in meinen Gedanken und bekam nicht mit, wie immer mehr in die Halle kamen. Geschweigedessen habe ich mitbekommen wie Severus an mir vorbei lief.

"Och hatte das kleine Schlammblut etwa eine Auseinandersetzung, mit einem Tier oder so?" zischte Draco mich plötzlich von hinten an. Ich realisierte das so schnell gar nicht wie er schon anfing an mir rum zuschütteln. Er griff mit seinen Händen meine Schulter und drehe mich zu sich, zumindestens probierte er es. "Hallo, Erde an Vollidiotin!" schrie er mich schon fast an, als ich probierte ihn zu ignoerieren.

"Verzieh dich Draco!" fuhr ich ihn nach einer Weile an und wollte mich wieder zu meinem Platz umdrehen. "Hahaha das glaubst auch nur du... bist du wirklich so naiv und denkst ich lass dich einfach so in Ruhe? Falsch gedacht.... du kleines Monster!" fing er an zynisch zu lachen und Pansy grinste neben ihm genau so. "Alter verpiss dich! Hast du nicht gehört was ich gesagt habe?" sagte ich noch mal und probierte nihct die Fassung zu verlieren und noch Selbstbewust zu bleiben.

Es wunderte mich in diesem Moment nicht einmal wie ruhig es um uns wurde und auch nicht das keiner der Lehrer einschritt, es war mir sogar ganz Recht. Ich muss mich jetzt selber verteidigen, ich war auf mich allein gestellt. Ich hatte wirklich gehofft das Draco noch einmal seinen Kopf einschalten würde und mich einfach in Ruhe ließ, doch er tat es nicht.

"So, du wagst es dich also wirklich mich einfach zu ignorieren, ja? Nadann lass mich mal überlegen was ich noch so schönes mit dir machen könnte... Den Cruziatus fand ich ja schon sehr amüsant... mir fällt bestimmt noch etwas lustigeres ein..." sagte er und es bildete sich auf seinen Lippen ein sehr fieses Grinsen. Ich probierte erstmalnoch ruhig zu bleiben und mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr mich dieses Verhalten, diese Aussage gerade getriggert haben. Es war vergebens ich konnte nicht ruhig bleiben und sprang auf und  richtete meinen Zauberstab auf ihn. "So und du willst jetzt wirklich mir irgendwas erzählen du kleines Arrogantes Arschloch! Was ist dein Verdammtes Problem? Lass mich doch in Ruhe! Seit ich hier bin machst du und deine Ach so tolle Freundin mich fertig. Jetzt reicht es mir aber wirklich!" rief ich und war bereit mich mit ihm zu duellieren, bis ich Schritte hiner mir wahr nahm.

"Mister Malfoy, Miss Rosendgard! Es reicht! Auseinander! Sofort!" schrie ein immer näherkommender Severus uns wütend an. Ich erschrak und drehte mich sofort zu ihm um und ließ somit Draco außer Auge, welcher noch weiter machen musste. Er zauberte plätzlich ein riesen Spinne in die große Halle. welche mit schnellen Schritten auf mich zu kam. Woher wusster dieser Idiot, dass ich Todesangst vor diesen Fiechern hatte. Ich wollte ausweichen, doch sie schnappte nach meinem Bein. Auch wenn sie mich nicht berühert hatte, reichte das aus, um das ich mit Tränen in den Augen aus der Großen Halle rannte.

Ein wunderbarer Morgen.... noch besser konnte es ja nicht werden. Ich lief bis zum Ausgang von Hogwarts und ließ mich einfach an einer Wand nieder und vergrub mal wieder mein Gesicht in meinen Knien. Was war nur los mit mir, mit meinem Leben und einfach allem hier. Ich blieb einfach sitzen und probierte einfach alles und jeden auszublenden bis ich merkte wie jemand direkt vor mir stehen blieb.

Klar... es war Severus...

Als ich ihn bemerkte wollte ich direkt aufspringen und weiter rennen... doch vergebens er hielt mich am Arm fest, doch nicht so grob wie ich dachte, sondern so sanft.

"Ich denke.... du solltest nachher in mein Büro kommen.... " sagte er nun  zögerlich und beendete damit unsere verwundertes anstattren und schweigen. "Warum sollte ich..."  sagte ich nur mit gesenktem Kopf. Ich hoffte sehr, dass er die Schrammen noch nicht gesehen hat, plötzlich zog er mich zu sich herran und nahm meinen Kopf sanft in seinen Hände und zwang mich somit ihn anzusehen. "Was ist nur passiert?" sagte er und schaute mich dabei so besorgt an. Ich wusste nicht worauf es bezogen war und antwortete nicht sondern schloss einfach meine Augen.

"Was ist nur vorgefallen.... dass das da passiert ist... " wiederholte er und strich sanft mit seinen Daumen über meine Wange welche mit den Schrammen versehen war. Trotz geschlossener Augen wusste ich das auch er Tränen in den Augen hatte, seine Stimme war so zittrig und man hörte es einfach wie sehr er mit mir litt. Ich konnte es einfach nicht verdrängen und mir liefen wieder die Tränen übers Gesicht.

"Schhhh ist gut.... ich bin da ..... schhhh " probierte er mich zu beruhigen doch es funktionierte nicht. Ich merkte wie er seine Hände von meinem Gesicht löste und mich in eine Umarmung zog und seine Arme eng um mich legte. Ich weinte immer noch.

"Komm nach deinem Unterricht bitte in mein Büro... ich denke es ist wichtig!" sagte er nun etwas lauter und lösste die umarmung auf und nahm stattdessen mein Gesicht wieder in seine Hände und wischte mir ein Paar Tränen weg.

"Okay .... ich werde da sein.... wenn es wirklich sein muss" sagte ich immer noch mit Tränen in den Augen. "Es muss sein.... ich erwarte dich.... ich werde auf dich warten.... solange wie es eben sein muss!" sagte er nun. Doch die letzten Teile seiner Antwort hörten sich irgendwie komisch an. Doch ich wusste auch nicht was ich nun denken sollte. Ich konnte gar nicht denken.  "Ich probiere mich zu beeilen. " sagte ich noch und probierte mich wieder zu sammeln.

Er nickte und schenkte mir noch ein leichtes Lächeln und begab sich dann wieder in die Richtung der Kerker.

Toll und jetzt musste ich auch noch zu Verwandlung.... verheuelt.... und dannach auch noch ein Gespräch bei IHM.... 
Was wird das nur.... dieses hin und her.... es ergibt keinen Sinn, aber was ist schon "SINN" 
Ich lief einfach zu meinem Unterricht und probierte mich auf die Bevorstehenden 4 Stunden noch einen Moment vorzubereiten und  blättertet also noch einen Moment in meinem Buch herum um mich auf andere Gedanken zu bringen. McGonagall hat das ganze Theater eben mit bekommen.... Hundert pro wird sie es noch einmal ansprechen.