Wenn ich ihn hätte, lieben dürfen.... (Band 1)

Kapitel 54 - Hello Helloween

Die nächsten zwei Wochen vergingen ziemlich schnell, vorallem, weil ich kaum mehr zum Unterricht ging, denn Dank der vermeintlichen Prellung an meinem Rücken - welche keine Prellung war sondern ein leichter Bruch am Übergang zur Hüfte - konnte ich kaum vernünftig sitzen. Wir wissen immer noch nicht wie es zu diesem Bruch kam bzw. was ihn verursacht hat.

Aus dem Gespräch von Dumbeldore und Sev ist auch nicht viel bei rum gekommen nur, dass es noch ein Kosequenzen geben wir für denjenigen. Ich habe mich nur noch nicht weiter zu der Perso gäußert. Sev weiß zwar wer es war, aber so lange wie ich es nicht Offiziel auch vor dem Schulleiter sagen passiert das nichts weiter. Ich möchte erstmal wieder auf die Beine kommen bevor ich mich direkt wieder mit Draco anlege. Er wird noch das bekommen was er verdient aber es wird wohl eben noch ein Paar Tage dauern.

Sev und ich haben mal wieder viel Zeit miteinander verbracht, was wirklich schön war auch wenn der Auslöser natürlich alles anderes als schön ist, aber ich musste wieder nach vorne sehen. Ich durfte nicht die ganze Zeit probieren mich irgendwo  zu verkriechen und nichts und niemanden an mich heran zu lassen. Es musste weiter gehen.

Zu meiner Überraschung wurde vor ein paar Tagen bekannt gegeben, dass es eine Helloween - Party geben wird. Auch wenn mich das mit Draco noch immer ziemlich verunsichert und mir viel Angst macht, freuete ich mich auf die ermeut bevorstehende Feier.

Severus Sicht
Ich hatte in den Letzten Tagen sehr viel um die Ohren und meine Gedanken hingen oft bei Jelina. Natürlich, wusste ich, dass Draco ihr das angetan hat und am liebsten hätte ich ihm dafür eine rein gehauen, doch Selbstjustiz würde die Situation auch nicht besser machen. Ich musste mich jetzt um meine Freundin kümmern. Sie ist oberste Priorität und nicht dieser Schwachmat von Reinblut.

Ich wollte Jelina so gerne helfen und ihr irgendwie ein Lächeln ins Gesicht zaubern, in letzter Zeit tat sie das so selten, was wirklich mehr als verständlich war. Sie dachte zwar immer, dass sie wieder besser drauf ist, doch man konnte ihr jeden Tag ihren Schmerz ansehen. Ich musste mir wirklich etwas einfallen lassen.

Ich sollte sie vielleicht wieder in den Unterricht schicken und Nachmittags mit ihr Ausflüge machen, damit sie vielleicht auf andere Gedanken kommt. Würde ihr sowas überhaupt gefallen? Vielleicht auch einfach die Abende mit einander Verbringen... kom schon Severus... irgendwas musste dir doch einfallen!

Die Helloween - Party wäre eine gute Gelegenheit für sie auf andere Gedanken zu kommen. Hoffentlich, möchte die da auch hin gehen! Es waren nur noch wenige Stunden bis dahin und ich hatte noch nicht mit ihr gesprochen. Ich sollte mich vielleicht auf den Weg zu ihr machen und mal mit ihr darüber sprechen, was sie davon hält.

Da Wochenende war, wusste ich, dass sie nur in ihrem Zimmer ist und machte mich auch gleich auf den Weg zu ihr.

Ich ging langsamen Schrittes zu ihrem Zimmer und klopfe Vorsichtig an die Tür. Ich hörte nur ein leises wimmern, weshalb ich mich dazu entschied einfach die Räumlichkeiten zu betreten. Langsam ging ich rein und sagte nichts. Ich  schaute zu ihrem Bette und sah wie sie zusammen gekauert unter ihrer Decke lag und ihre Schultern zuckten. Sie weinte!

"Engel?" sagte ich leise und beobachtete ob sie reagieren würde, doch nichts. Also, trat ich näher an ihr Bett herran und sah, dass sie am schlafen war.  Ich setzte mich Vorsichtig auf ihre Bettkannte und strich ihr über die Haare und probierte sie so zu beruhigen, doch es war umsonst. Die Berührungen machten es sogar noch schlimmer und sie wurde im Schlaf schon fast panisch.

"Jelina.... bitte du musst wach werden! Es ist alles gut... Ich bin es nur!" sagte ich und rüttelte etwas an ihrer Schulter. Sie wurde langsam etwas ruhiger und ich sah wie sie ihre Augen öffnete und immer noch Tränen darin hatte. "Du hast geträumt...." sagte ich vorsichtig und drehte sie so das sie mich besser sehen konnte. Sie setzte sich langsam auf und lehnte sich an mich. "Es verfolgt mich jede Nacht!" sagte sie leise und ihr lief erneut eine Träne über die Wange. "Engel... du musst es Albus endlich sagen.... damit er ihn von der Schule werfen kann oder zumindestens sich weitere Konsequenzen überlegen kann..." sagte ich und wischte die Träne weg.