Kapitel 51

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Nach einiger Zeit lösen wir uns schweratmend voneinander und sehen uns in die Augen. "Wow", keucht er. Sofort umhüllt die Sehnsucht nach einer Fortsetzung meinen Körper.

Auf einmal drängt sich ein Gedanke durch meinen Kopf. Maddy. Verdammt.
"Was machen wir wegen deiner Schwester?", frage ich und zerstöre somit die gesamte Stimmung. Nachdenklich beißt Jack sich auf die Unterlippe.

"Ihre Reaktion letztens hat uns gezeigt, dass sie nicht gerade froh darüber wäre", meint er. "Also müssten wir das geheim halten?", möchte ich wissen. "Uns wird fürs Erste nichts anderes übrig bleiben", stimmt mein Gegenüber mir zu.

Das plötzliche Gefühl der Müdigkeit übermannt meinen Körper, weswegen ich gähnen muss. Während ich meinen Kopf senke, damit man mein Gesicht dabei nicht sehen kann, nehme ich über mir ein leises Lachen wahr. Kurz darauf hebe ich meinen Blick fragend und sofort liegt wieder seine Hand an meiner Wange.

"Du bist so süß", meint er und mustert jeden Zentimeter meines Gesichts. Verlegen kicher ich und merke, wie sich mein Gesicht rosig färbt. Langsam kommt er mir mit seinen Lippen immer näher und legt die sanft auf meine.

Erneut fühlt es sich so an, wie als würde ein Feuerwerk in mir explodieren. Alles kribbelt und ich spüre das Adrenalin durch meinen Körper schießen.

Jack packt mein Becken und drückt mich gegen sich, wodurch wieder dieses Gefühl in mir ausgelöst wird. Wie kann er dies durch so kleine Taten nur erzeugen? Wieso hat Jack so eine Macht über mich?

Ich will, dass dieser Moment nie endet. Nur wir beide. Allein. Eng umschlungen.
Meine Hände krallen sich in sein T-shirt und ziehen leicht daran, um ihm noch näher bei mir haben zu können.

Jack löst sich von dem Kuss und sieht mich einen Moment an, ehe er sich bückte und seine Arme an meinen Kniebeugen und am Rücken platziert. Plötzlich hebt er mich im Brautstyle hoch und geht auf das Haus zu.

Vorsichtig gehen wir die Treppen hinauf zu seinem Zimmer, in dem er mich liebevoll auf sein Bett legt. Schnell legt er sich neben mich und ich nutze meine Chance und kuschel mich in seinen Arm. Meine Hand liegt auf seiner Brust und spielt mit seiner Kette. Sie ist wirklich wunderschön.

"Woher hast du die beiden? Hab so etwas noch nie in einem Laden gesehen.", frage ich meinen Partner und blicke zu ihm hinauf. "Von meiner Großmutter. Sie und ihr Mann haben diese Ketten getragen, seitdem sie zusammen waren. Mein Großvater starb als Erstes, aber als dann auch sie im Sterbebett lag, hat sie mir diese zwei Schmuckstücke anvertraut. Sie meinte, dass ich das Gegenstück einem Mädchen schenken soll, welches in meinen Augen etwas ganz besonderes ist", erklärte er mir.

"Das ist wirklich eine schöne Hintergrundgeschichte", meine ich mit einem breiten Lächeln und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Danach lege ich mich wieder gemütlich hin und schlafe vor lauter Erschöpfung innerhalb von ein paar Minuten ein.

𝐒𝐓𝐀𝐘. - 𝐄𝐍𝐄𝐌𝐈𝐄𝐒 𝐓𝐎 𝐋𝐎𝐕𝐄𝐑𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt