Kapitel 94

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Der Ausdruck in Jacks Augen verät mir, dass er erneut nach meiner Einwilligung fragt. Wieder nicke ich ihm zu und sofort öffnet er die Packung eines Kondoms, um es über seine Eichel zu stülpen. Meine Lippen verziehen sich zu einem leichten Grinsen, doch dann packe ich seinen Nacken und drücke ihn zu mir herunter. Kurz nachdem unsere Münder miteinander verschmolzen sind, tun unsere Körper es auch. Ich spüre, wie Jack immer weiter in mich gleitet, wodurch ein leichtes Ziehen entsteht.

"Alles okay?", fragt mein Gegenüber, als er von meinen Lippen ablässt. "Ja, ehm es geht schon", entgegne ich ihm. Vorsichtig stößt Jack langsam immer wieder in mich. Nach kurzer Zeit lässt das Ziehen immer mehr nach. Durch die ständige Stimulation meines G-Punkts wird das Gefühl bald angenehmer. Viel intensiver als vorhin.

Plötzlich wandert Jacks Hand meinen Körper hinab und hinterlässt dort eine brennende Spur. Er richtet sich auf, sodass mein Gegenüber nun kniend vor mir sitzt. Ruckartig packt er meine Hüfte und zieht mich etwas näher. Seine Finger gleiten durch meine Mitte und legen sich erneut auf meinen Kitzler, um diesen zu massieren. Wieder dringt Jack in mein Inneres ein. Diesmal viel tiefer als davor.

Während er mich weiterhin mit seiner Hand befriedigt, stößt sein Unterleib schnell bis zum Anschlag in mich. Wie automatisch lege ich meinen Kopf in den Nacken. Bei jedem Eindringen müssen wir beide stöhnen. Immer lauter. Immer heftiger. Solange, bis wir nach kurzer Zeit zusammen kommen. Jack fällt laut atmend neben mich auf das Kissen. "Das war großartig", keucht er hervor und schon werde ich in seinen Arm gezogen. Während wir aneinander gekuschelt in dem weichen Bett liegen, spielen sich die vergangenen Minuten noch einmal in meinem Kopf ab.

Wir haben es wirklich getan. Wir hatten Sex. Und das beste? Es war toll.

Und ich kann niemanden davon erzählen. Vielleicht sollte ich anfangen Tagebuch zu schreiben. Hallo liebes Tagebuch, heute hatte ich heimlich mein erstes Mal mit dem Bruder meiner besten Freundin. Liebe Grüße. PS: Sie wird mich hassen.

Na das fängt ja toll an.

Irgendwann ziehen Jack und ich uns wieder an und räumen das Zimmer auf. Bevor wir das kleine Hotel verlassen, gibt mein Gegenüber mir noch einen Kuss auf die Stirn, wodurch ich verlegen lächeln muss. Hand in Hand treten wir auf die Straße und laufen diesen bis zum Marktplatz entlang. "Ist das unser Bus?", fragt Jack mich verblüfft. "Ich glaube schon. Der fährt uns bestimmt vor der Nase weg", überlege ich. Das hätte ich nicht sagen sollen. Mit einem Ruck rennt mein Partner los, um noch rechtzeitig einsteigen zu können. Ich werde natürlich mitgezogen, wobei ich beinahe hinfalle.

𝐒𝐓𝐀𝐘. - 𝐄𝐍𝐄𝐌𝐈𝐄𝐒 𝐓𝐎 𝐋𝐎𝐕𝐄𝐑𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt