Kapitel 58

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Am Freitag machte sich Lexy auf den Weg ins Studio. Vorher war sie noch einkaufen und hatte in einem kleinen Laden das perfekte Weihnachtsgeschenk für Riku gefunden. Aufgeregt schickte sie Anna ein Foto davon, mit der Frage ob sie das kaufen sollte.
Die Antwort von Anna folgte sofort: „Perfekt! Schlag zu! Sitz noch in der Uni...LG Anna."
Schnell ging die junge Frau in den Laden zurück, kaufte das Geschenk und verstaute es in ihrer Tasche. Dann machte sie sich wieder auf den Weg. Das letzte Stück musste sie laufen und war dementsprechend leicht durchgefroren, als sie vorsichtig die Tür vom Proberaum öffnete und leise eintrat.
Dort war die Probe schon in vollem Gange und die Jungs stimmten gerade ‚Stormy End' an, als Lexy herein kam. Entsprechend wurde sie erst mal nur von den beiden Frauen bemerkt, die in einer kleinen Sitzecke saßen und ebenfalls zusahen.
Lexy blieb stehen und starrte Riku an, der mit geschlossenen Augen das Lied anspielte und sofort ganz woanders war. Sie musste lächeln und lauschte andächtig dem Lied, welches ihr sofort gefiel. Riku hatte immer wieder Soloparts und die junge Frau war überwältigt von der Musik und von ihrem Freund.
„So, Pause!" rief Samu nach dem Lied aus, hatte er als erstes Lexy entdeckt und wollte Riku die Möglichkeit geben, seine Freundin gebührend zu begrüßen.
Allerdings brauchte dieser noch einen Moment, um wieder im hier und jetzt anzukommen.
Lexy hatte Herzklopfen und ein unglaubliches Kribbeln im Bauch und trat etwas nervös von einem Bein auf das andere.
Als Riku sie entdeckte, stellte er schnell die Gitarre weg und stürmte auf sie zu, um sie an sich zu ziehen und sie sehnsuchtsvoll zu küssen.
Als er sich von ihr löste, hatte sie das Gefühl Sternchen zu sehen. „Na das war ja eine Begrüßung..." nuschelte sie und lächelte ihn verliebt an. „Das Lied eben, wie heißt das?"
„Das war Stormy End..." wisperte Riku zurück und legte seine Arme um Lexy, um sie einfach ganz eng bei sich zu haben.
Sofort kuschelte sich in seine Arme. Sie hatten sich jetzt drei Tage nicht gesehen und Lexy hatte ihn wirklich vermisst. „Das Lied ist echt schön, das gefällt mir richtig gut!" sagte sie und hatte es bereits als Ohrwurm. „Wer hat den Text geschrieben?"
Riku deutete auf Samu. „Er... hat es geschrieben, weil er... die sehr unschöne Trennung eines sehr guten Freundes mit ansehen musste..." murmelte er leise und sah zu seinem Kumpel herüber, der sich mit dem sichtlich angefressenen Osmo unterhielt.
„Ein sehr persönliches Lied also?" fragte sie und schaute Riku forschend an.
„Ja, sehr persönlich!" bestätigte er leise und nickte dabei. „Sind aber sehr viele unserer Lieder..." Liebevoll strich sie durch seine Haare und streichelte seinen Nacken. „Riku... Ich weiß nicht ob ich das fragen soll, aber ... ist das dein Lied?"
Er nickte langsam und nachdenklich. „Ja, das ist mein Lied."
Lexy lehnte ihren Kopf an Rikus Brust und drückte ihn an sich. „Ich habe es dir beim Spielen angesehen." flüsterte sie und streichelte seine Wirbelsäule entlang.
„Hast du?" fragte er leise zurück und schloss kurz die Augen. „Ich... bei diesem Lied ist es am Schlimmsten, da bin ich immer sofort weg... und bekomme nichts mehr um mich herum mit." gestand er ihr.
„Ja habe ich. Und... ähm ich finde das Lied toll. Besonders die Teile ohne Gesang, wenn du spielst..." sie hatte sich etwas gelöst, um ihm in die Augen zu gucken.
„Das freut mich sehr... Danke!" flüsterte er auf ihre Lippen und küsste sie, als Samu laut in die Hände klatschte.
„Jungs, können wir weiter machen? Lexy, du kannst dich gern hier her setzten zu Saara und Nella!" Er deutete auf die beiden jungen Frauen.
„Na dann, viel Spaß noch." Lexy löste sich aus Rikus Umarmung und ging auf das Sofa zu. „Hi ich bin Alexandra." stellte sie sich vor und reichte beiden Frauen die Hand.
„Saara, ich gehöre zu Raul!"
„Nella, wir gehören zu Sami!" Die Jüngere strich sich über den deutlich sichtbaren Babybauch und strahlte Lexy an: „Und du bist Rikus neue Freundin? Wir haben schon so viel von dir gehört und freuen uns, dich endlich kennen zu lernen!"
Lexy war einen Moment irritiert. „Ja ich bin Rikus Freundin." Sie setzte sich auf das Sofa und schaute Nella verwundert an. „Was habt ihr denn von mir gehört?"
„Dass unser Riku endlich wieder glücklich ist, seit er dich kennt und mit dir zusammen ist!" grinste Samis Freundin Lexy weiter an. „Wir haben uns die letzten Jahre alle Sorgen um ihn gemacht. Aber jetzt ist das nicht mehr notwendig."
„Oh okay. Wow ich weiß gar nicht was ich sagen soll..." stammelte Lexy leicht verlegen und lächelte die beiden schüchtern an.
„Du brauchst nichts zu sagen. Das ist schon vollkommen okay so!" nickte auch Saara und drückte kurz Lexys Hand, nach der sie gegriffen hatte. „Man sieht, wie verliebt ihr seid. Das ist wirklich zu niedlich!" fügte sie hinzu und bekam direkt die Bestätigung von Nella, die nickte.
„Wir sind niedlich?" kicherte Lexy nun leise. „Ich wette ihr seid genauso gewesen. Wie lange seid ihr jetzt mit Raul und Sami zusammen?"
Saara sprach als Erste und erzählte bereitwillig: „Raul und ich kennen uns seit mehr als zehn Jahren. Aber zusammen sind wir seit sieben Jahren. Vor fast 6 Jahren hat sich dann Kimi angekündigt und wir haben schnell noch vor seiner Geburt geheiratet und Leeni, unsere Kleine, ist jetzt dreieinhalb." Sie übergab an Nella, die es recht kurz halten konnte: „Sami und ich sind seit vier Jahren zusammen. Und das Kleine hier drin wird unser erstes sein!" Sie strahlte und ihre Augen glitzerten fröhlich: „Aber wir sind noch nicht verheiratet, das wollen wir machen, wenn er oder sie auf der Welt ist!"
„Es ist schön zu sehen, dass Beziehungen auch in dieser Branche lange halten können." Sie wollte noch etwas hinzufügen, wurde aber abgelenkt weil die Band jetzt ein Lied angestimmt hatte, Samu Spanisch sang und Riku einen eigenen längeren Part zu spielen hatte.
„Den spanischen Text werde ich mir nie merken können!" kicherte Nella und blickte dann wütend auf ihren Bauch. „Ich glaub hier mag jemand den Song besonders gern und findet es doof, dass die Jungs aufgehört haben zu spielen... Ich werde getreten!"
„Ach der ist gar nicht so schwer." erklärte Lexy und schaute auf Nellas Bauch. "Samu benutzt ziemlich einfache Worte." fügte sie leise hinzu und lächelte. „Wann ist es denn soweit?"
„Du sprichst Spanisch?" fragte Saara und grinste breit, während Nella antwortete:
„Im Januar soll es soweit sein... Ausgerechnet ist der 31."
„Ja ich spreche mehrere Sprachen, unter anderen auch Spanisch." bestätigte sie und nickte. „Was macht ihr denn beruflich?"
„Wow, dann sprichst du bestimmt richtig viele Sprachen, oder?" wollte Nella noch wissen, bevor sie auf sich deutete: „Ich bin Kosmetikerin und arbeite in einem großes Wellnessstudio hier in der Innenstadt."
Und auch Rauls Frau ging auf die Frage ein: „Früher habe ich in einer Änderungsschneiderei gearbeitet. Ich bin gelernte Schneiderin. Mittlerweile arbeite ich von zu Hause aus und mache eigene Kindermode, die ich über einen kleinen Onlineshop verkaufe. Und ich arbeite natürlich auch nach Aufträgen, dann auch für Erwachsene! Nellas Oberteil habe ich auch gemacht." Sie deutete auf die Umstandsmode, die die junge Frau trug.
„Ich spreche noch Französisch, Englisch und fast alle Skandinavische Sprachen." zählte Lexy auf und schaute auf das Oberteil. „Das ist echt schön! Gefällt mir gut!"
"Und es ist das erste, was richtig gut sitzt über dem Bauch und nicht spannt wie verrückt!" lachte Nella, während sie erneut ihre Hände über ihren Bauch wandern ließ und die Jungs Police Squad anspielten. „Oh mein Gott... Es turnt! Aber wie!" riss sie die Augen auf, bevor sie wieder auf die Sprachen einging. „Und wo genau kommst du her? Dein Finnisch ist hervorragend, aber... da ist ein Akzent drin, der nicht von hier ist."
„Ich glaube euer Kind wird mal ein Sunrise Avenue Fan." lachte die junge Frau und ging dann auf Nellas Frage ein. „Ich komme aus Köln, also aus Deutschland. Englisch, Spanisch und Französisch habe ich in der Dolmetscher Ausbildung gelernt und den Rest studiere ich. Habe noch eineinhalb Semester bis ich fertig bin."
„Das klingt faszinierend, aber unglaublich anstrengend." war auch Saara überrascht und sichtlich angetan zugleich von Lexys Beruf.
Doch Samu unterbrach die drei Frauen: „Die Damen, dürften wir sie jetzt um Aufmerksamkeit bitten? Wir testen jetzt etwas, was aus Osmos Mist gewachsen ist... Wir wollen hier etwas... A capella probieren quasi und wir hätten danach gern eure Meinung gehört!"
Alle drei unterbrachen ihr Gespräch und wendeten sich dann der kleinen Bühne zu, als die Jungs anfingen. Lexy hatte nur Augen für Riku und war völlig fasziniert von seiner Stimme und seinem Ausdruck beim Singen.
Als sie ihre Performance beendet hatten fingen die Frauen sofort an zu klatschen und Nella deutete auf ihren Bauch: „Wir sind doppelt einverstanden! Das war super!"
Lexy riss den Blick von ihrem Freund los und ihr Lächeln sprach Bände. „Es war richtig, richtig gut!!!"
„Das Lob gilt dann wohl unserem Osmo. Er hatte die Idee und hat das Arrangement fertig gemacht!" Samu verbeugte sich vor seinem Kumpel und grinste ihn an. „Vielleicht hatte er ja eine ganz besondere Inspiration!"
Osmo rieb sich die Stirn als hätte er Kopfschmerzen. „Was für eine besondere Inspiration soll ich denn gehabt haben?"
Der Sänger grinste nur und deutete auf sein Handy. „Du hast ein Bild von ihr..."
Der Keyboarder runzelte die Stirn und funkelte sein Gegenüber an. „Nein verdammt, was habt ihr bloß alle mit ihr? Du warst doch derjenige, der sich mit ihr getroffen hat, vielleicht ist bei dir ja mehr, als du zugeben willst?!"
„Jetzt komm mal wieder runter. Ja, sie ist eine tolle Frau. Aber mehr als Freundschaft ist da nicht. Auch keine Affäre oder dergleichen, wie ihr sie pflegt!" Samu schüttelte den Kopf. „Aber langsam bekomme ich echt das Gefühl, du bist eifersüchtig..."
Osmo verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Wieso sollte ich denn eifersüchtig sein?"
„Weil du dich so benimmst?" fragte nun auch Sami hinter seinem Schlagzeug und sah den Keyboarder ernst an, während die anderen gespielt unbeteiligt weg sahen.
„Was mache ich denn, das euch zu dieser Annahme bringt?" Sein Blick wanderte zwischen Samu und Sami hin und her.
„Rumpampen, so bald ihr Name fällt, zum Beispiel?" stellte Samu mit einem leicht fragenden Unterton fest.
„Vergesst es einfach okay? Wir sind befreundet und haben diese Affäre wie ihr sie nennt, aber nichts weiter. Ich mag sie, ja und? Ist das ein Verbrechen?" Osmo war drauf und dran aus der Tür zu stürmen, konnte sich aber gerade noch zügeln.
„Himmel, was geht denn da ab?" war Nella irritiert und sah zu den Jungs, wo Osmo gerade wesentlich lauter geworden war.
„Ich glaube ich ahne, was da abgeht..." bemerkte Lexy und runzelte die Stirn. „Es geht um meine beste Freundin. Und um Gefühle die da sind und nicht sein sollen..." Die letzten Worte hatte sie geflüstert, war aufgestanden und trat auf Osmo zu. „Frische Luft?"
Etwas widerwillig folgte Osmo ihr, war aber gleichzeitig froh, bei Samu und den anderen aus der Schusslinie zu kommen. Kaum, dass sie vor der Tür standen, zog Osmo seine Zigaretten aus der Tasche und steckte sich mit zitternden Fingern eine an.
Lexy stellte sich neben ihn und legte ihre Hand auf seine Schulter. Sie wusste nicht, ob sie ihn fragen sollte oder ob er von selbst reden würde, deshalb schwieg sie erst mal.
„Die spinnen doch alle!" grummelte Osmo, nachdem er einen tiefen Zug von seiner Zigarette genommen hatte und dabei gleich merkte, wie er wieder ruhiger wurde.
Lexy schaute in sein Gesicht und drückte beruhigend seine Schulter. „Osmo jetzt mal ehrlich... Du magst Anna oder?"
„Ja. Ich mag sie. Sie ist nett und hübsch. Aber warum wollen mir gleich alle mehr andichten?" fragte er resignierend und zuckte mit den Schultern.
„Wie hast du denn reagiert, als du das Bild mit Samu und Anna gesehen hast?" Lexy nahm ihre Hand weg und stecke sie in ihre Manteltasche.
„Ach, keine Ahnung. Im ersten Moment war ich überrascht und dann hab ich mich fürchterlich geärgert. Am liebsten hätte ich mein Handy weggeschmissen. Sie kann doch nicht so vertraut mit Samu kuscheln!" grummelte Osmo und scharrte dabei unruhig mit dem Fuß über den Boden. "Osmo... Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber... Diese Reaktion war Eifersucht." Lexy legte den Kopf schief und versuchte seinen Blick einzufangen.
„Ach, so ein Blödsinn! Wie kann ich denn eifersüchtig sein, wenn zwischen uns gar nichts ist?" Er sah sie entgeistert an und schüttelte den Kopf.
„Bist du dir da wirklich 100 Prozent sicher?" Sie trat einen Schritt auf ihn zu. „Ich weiß selbst zu gut, wie das ist, wenn man Gefühle hat, die man gar nicht fühlen will. Nur irgendwann kann man nicht mehr dagegen ankämpfen." Sie griff nach seiner Hand, die bereits die nächste Zigarette zwischen ihren Fingern hielt.
„Ja! Ich bin mir sicher! Also... vielleicht..." murmelte er leise und drehte die Zigarette unruhig zwischen seinen Fingen.
„Vielleicht? Wie würde es dir gehen, wenn Anna plötzlich einen Freund hätte?" Sie nahm die Zigarette und hielt sie in der Hand. „Steck die weg, du hast doch eben erst."
Langsam tat er, worum sie ihn gebeten hatte und sah nachdenklich an ihr vorbei. „Das wäre richtig scheiße. Das... ich will das nicht, dass sie einen Freund hat. Ich will auch nicht, dass Samus ich an sie ran macht und er solche Fotos mit ihr postet!"
„Wenn sie 'nur' eine Freundin ist... Dann wäre dir das egal meinst du nicht?"
„Ja... nein... ach mensch Lexy... Wir hatten... Anna und ich... wir... hatten einfach eine tolle Zeit zusammen und... richtig geilen Sex... das will ich nicht aufgeben, nur weil da... irgendwie... irgendein dahergelaufener Typ... auftaucht..." seufzte er leise.
Das brachte Lexy zum Lachen. „Gut... Dann werdet ihr in ein paar Wochen vielleicht ein paar Tage geilen Sex haben. Dann ist sie aber wieder weg. Ich glaube dir nicht, dass dir dieser Sex so wichtig ist. Es ist nur Sex, auf Sex ist man nicht eifersüchtig."
„Sondern?" fragte er zurück. „Was denkt ihr denn alle?"
„Willst du meine ehrliche Meinung hören?" Lexy ob herausfordernd eine Augenbraue.
„Ja, das will ich... Und zwar nicht nur was mich betrifft, sondern auch... sie..." murmelte er.
„Du." sie tippte Osmo auf die Brust. „Bist in Anna verliebt. Und soweit ich das bei Anna beurteilen kann, geht es ihr genauso. Das Problem ist allerdings, sie ist um einiges härter, was so was angeht als du oder ich... Wenn ich mit ihr rede, wird sie es bis zuletzt leugnen und abstreiten."
„Aber... sie will das nicht... Keine Gefühle. Das war IHRE Regel, Lexy... Was soll ich denn machen?"
Die junge Frau seufzte. „Du hast bereits Gefühle in ihr geweckt Osmo. Du hast bald ein paar Tage, um genau so weiter zu machen und solltest da versuchen sie zu überzeugen. Allerdings solltest du noch nichts sagen, das würde sie wegen dieser Regel abschrecken. Kann sein, dass es etwas dauert. Wenn ich etwas bei ihr bemerke, rede ich mit ihr."
Der Keyboarder nickte langsam und seufzte erneut. „Warum wehrt sie sich so dagegen, Lexy? Ich meine, ich wollte das nicht, weil... ich hatte mich doch gerade erst von Veera getrennt... da geht das doch nicht, aber... warum sie? Ihre Trennung ist doch schon lange her..."
Lexy zuckte mit den Schultern. „Ohne mich hätte sie Steffen damals trotzdem geheiratet. Den Mann der sie geschlagen hat, einfach weil sie ihn so geliebt hat. Eigentlich hätte ich mehr Gründe als Anna mich vor so was zu sperren. Es ist ihre ganze Situation, inklusive Familie, die ihr so zusetzt und sich gegen den Stress einer Beziehung wehren lässt."
Osmo seufzte und schloss die Augen. Er wirkte unglaublich nachdenklich, als plötzlich Samu die Tür aufriss und nach draußen sah: „Können wir weiter machen?"
Der Musiker nickte und flüchtete fast wieder in den Proberaum.
Lexy schüttelte den Kopf, folgte den beiden seufzend und setzte sich wieder auf das Sofa.
Da die Stimmung bei allen jedoch total am Boden war, entschied die Band die Probe nach einem weiteren Lied vorzeitig zu beenden und Riku nahm Lexy kurz in den Arm.
„Du, ich muss noch in den Musikladen wegen einer neuen Gitarre, wo noch etwas angepasst werden muss... aber danach... würde ich dann zu dir kommen, wenn das okay für dich ist?"
Riku setzte Lexy zu Hause ab und fuhr nochmal los. Die junge Frau startete sogleich ihren Laptop und wählte sich bei Skype ein. Beide Frauen waren die ganze Woche beschäftigt gewesen und hatten das letzte mal vor mehr als einer Woche miteinander geredet.

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