Kapitel 61

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„Schon okay. Was hast du ihm gesagt?"
„Ich hab ihn angelogen und gesagt... ich telefoniere mit meinem Freund... dass wir aber... gerade auf dem Weg zu heißem Telefonsex waren... entspricht aber wohl der Wahrheit..." hüstelte sie.
„Vielleicht bist du ihn damit sogar losgeworden... Also wo waren wir stehen geblieben? Du wolltest dich streicheln..." Nun lehnte sich auch Osmo auf seinem Sofa zurück.
„Vielleicht... ja... ich wollte... mich streicheln... ganz vorsichtig über meinen Bauch... weiter nach oben..." flüsterte sie anzüglich.
„Eigentlich würde ich das gerade viel lieber machen. Meine Hände unter deinen Pulli schieben und deinen Bauch streicheln und höher wandern..." seufzte er leise und schloss die Augen.
„Ich stelle mir einfach vor, es wären deine Hände..." Ihre Stimme klang leicht rau und auch Anna hatte jetzt die Augen geschlossen. „Gerade jetzt... wo ich meine Brüste berühre..."
„Zieh dir deinen Pulli aus." bat er sie und ließ nun auch seine Hände über seinen Köper wandern.
Es raschelte am anderen Ende, als Anna tat, worum er sie gebeten hatte und sich dann wieder hinlegte. „So kann ich sehen, wie meine Brust sich beim atmen hebt und senkt... unter dem dunkelroten Spitzenstoff meines BHs..." säuselte sie zurück und strich sich sanft darüber. „Meine Lippen berühren deine heiße Haut, küssen sich über den Stoff deines BHs und meine Zähne knabbern vorsichtig an deiner aufgestellten Brustwarze." Osmo öffnete sich seine Hose und schob seine Hand in seinen Schritt.
„Das fühlt sich gut an..." hauchte Anna leise und streichelte mit ihren Händen über ihre Brüste und zog sich dann noch den BH aus, um ihre tatsächlich bereits aufgestellten Brustwarzen besser berühren zu können.
„Ich öffne deinen BH, ziehe ihn dir aus und umschließe deine Brustwarze mit meinen Lippen. Zärtlich sauge ich an ihr und umspiele die andere mit meinem Daumen." erzählte er weiter und fühlte wie seine Hose bereits eng wurde. Dass Annas Hände das für ihn erledigten, was er ihr sagte, wurde ihm bewusst, als die junge Frau leise aufseufzte und ein heiseres
„Osmo... das tut so gut..." über ihre Lippen kam.
Durch ihre Reaktion angeheizt fuhr er fort. „Nachdem ich dich da verwöhnt habe, wandert mein Mund immer tiefer und meine Zunge hinterlässt eine feuchte Spur auf deiner Haut. Meine Hände streicheln deine Seite und folgen meinen Lippen auf dem Weg nach unten zu deinem Bauchnabel."
„Hmmmm... ich kann es wirklich fühlen!" raunte Anna, die ihre Hände so wandern ließ, wie er es ihr beschrieb, dass er sie berührte.
„Meine Zunge umspielt deinen Bauchnabel, stupst hinein und meine Lippen küssen sich wieder tiefer. Meine Hände öffnen deine Hose und ich ziehe sie dir Stück für Stück aus..." Osmo seufzte bei der Vorstellung leise auf.
Anna streifte sich, wie er es gesagt hatte, die Hose von den Beinen und fragte fast sehnsüchtig: „Wo darf ich mich berühren Osmo?"
„Überall da, wo meine Hände und Lippen sind." flüsterte er heiser und zog sich auch die Hose aus. „Meine Hände streicheln deine Oberschenkel, während mein Mund langsam Richtung Mitte wandert und ich meine Lippen fordernd auf den Stoff deines Slips presse."
„Oh..." seufzte sie auf und legte ihre Hände dorthin, wo er seine Lippen beschrieb. „Ich will mehr Osmo..." wimmerte sie und ergab sich der Lust, die ihren Körper mit sich riss.
„Geduld Anna, Geduld... Ich bin noch nicht fertig..." Seine eigene Hand streichelte über die Wölbung seiner Unterhose und er stöhnte leise auf. „Vorsichtig befreie ich dich auch von dem letzten bisschen Stoff und lasse meinen Mund genau an diese Stelle folgen. Meine Lippen umschließen dich und ich sauge sanft an dir, während ich mit dem Finger in dich eindringe." Anna stöhnte auf, als sie seinen Worten Taten folgen ließ und mit ihren Fingern seinen Anweisungen folgte. „Das ist... so... ohhhh..."
Osmos Hand glitt nun in seine Shorts, er umfasste seinen Penis und schob sie langsam auf und ab. „Nachdem ich meine Lippen gelöst habe, kannst du nun meine Zunge fühlen die dich mit leichtem Druck massiert. Zu meinem einen Finger, der immer noch in dir ist, nehme ich nun einen zweiten dazu."
„Deine Finger..." Anna stöhnte erneut auf und drängte sich gegen ihre eigenen Finger, die statt seiner in ihr waren. „... machen mich wahnsinnig!"
Der Musiker beschleunigte leicht das Tempo seiner eigenen Berührungen und hatte langsam Mühe sich auf das Gesagte zu konzentrieren. „Tief schiebe ich meine Finger in dich und bewege sie immer schneller auf und ab, während ich jetzt auch mit meinem Daumen anfange über deinen Kitzler zu reiben."
Nicht nur seine Worte, sondern auch ihre Berührungen, die in ihrem Kopf die seinen waren, ließen Anna immer wieder aufstöhnen und seufzten und ihr Körper wurde immer berauschter von dem, was sie erlebte.
„Anna..." stöhnte er leise und sammelte sich noch ein paar Worte zusammen. „Ich spüre, dass es bei dir bald so weit ist und verstärke meine Bemühungen immer mehr. Mit mehr Druck und erhöhten Tempo verwöhne ich dich unerbittlich weiter..."
„Oh... Osmo... ich... ich komme..." stöhnte sie heftig auf und fühlte, wie ein unglaublicher Orgasmus sie, wie tausend Stromschläge überrollte und ihren Körper aufbäumen ließen und ihr Geräusche der puren Lust entwichen.
Die Töne die er jetzt von Anna zu hören bekam, brachten ihn dazu auch sich selbst zu erlösen. Stöhnend umfasste er sich ein wenig fester und kam wenig später auch zitternd zum Höhepunkt.
Anna lag mit einem Lächeln auf den Lippen auf dem Sofa und starrte an die Decke. Vor ihrem geistigen Auge sah sie Osmo und für einen Moment, war es, als spürte sie ihn sogar über sich liegen. „Osmo das... was... war das??" fragte sie schwer atmend in das Telefon und drehte sich auf die Seite.
Der Finne lag keuchend auf dem Sofa und hatte die Augen geschlossen. „Wie du schon gesagt hattest... Wir hatten heißen Telefonsex..."
„Das... hatte ich noch nie..." gab sie kleinlaut zu und versuchte sich weiterhin irgendwie zu beruhigen und die Körperreaktionen, die noch immer nachwirkten, unter Kontrolle zu bringen. Osmo atmete tief durch. „Ich hatte so was bisher auch noch nie." gestand er ihr und musste grinsen. „Aber... Jetzt habe ich fast noch mehr Lust mit dir zu schlafen, als vorher..."
„Dann... musst du wohl her kommen und... mich besuchen... ich würde dir auch auf machen... nur in einem kleinen schwarzen Spitzennegligee bekleidet... Ohne etwas drunter!" raunte Anna ihm zu und stöhnte noch einmal leise in den Hörer.
„Oh Anna, du machst mich wahnsinnig... Und führst mich in Versuchung..." flüsterte er und versuchte das Bild aus dem Kopf zu bekommen.
„Schade, dass du so weit weg bist... Osmo... ich... will dich wieder anfassen und dich spüren können... richtig... also... nicht nur so, wie gerade..." säuselte sie vor sich hin.
„Du willst also, dass ich dich besuche?" fragte er nach und überlegte, ob sie das ernst meinte. „Ich weiß, dass du sehr eingespannt bist und... dass das wahrscheinlich gar nicht möglich ist... aber... ich darf es mir doch wünschen, oder?" Anna seufzte und ihre Hände wanderten zu der Decke, die auf dem Sofa lag und zogen sie über ihren nackten Körper.
„Na ja also dieses Wochenende ist nichts geplant. Proben sind erst wieder am Dienstag und ich habe nichts vor..." erzählte er und setzte sich vor seinen Laptop um nach einem Flug zu gucken. „Ich habe auch nichts vor... zumindest noch nicht..." Auf ihre Lippen schlich sich ein Lächeln. „Also... Wenn ich mich beeile könnte ich den Flug um 20:00 bekommen. Allerdings gibt es keine Direktflüge. Ich würde dann um 21:25 in Düsseldorf landen." Er stand auf, ging ins Schlafzimmer und fing bereits an seine Tasche zu packen.
„Okay... dann hole ich dich ab... Ich warte im Auto... vor dem Terminal. Ein metallicblauer Ford Focus Sportedition mit dem Kennzeichen K-AD 686." Sagte sie mit fester Stimme, um ihre eigene, plötzlich aufkommende, Nervosität herunter zu spielen.
"Gut... Dann packe ich meine Tasche und rufe mir ein Taxi. Ja also... Bis gleich..." Osmo war bereits mit der Tasche auf dem Weg ins Bad.
„Bis gleich. Ich freu mich!" gab sie zurück und legte unruhig auf, bevor sie kurz überlegte und dann doch die Nachricht an Lexy abschickte, in der sie alle SMS ihrer Mutter anhängte und kurz den Text davor gesetzt hatte:
„Ich konnte einfach nicht mehr... und wollte auch nicht mehr... es hat mich fertig gemacht... aber... ich habe mit Osmo gesprochen... jetzt ist alles ok."
Lexy und Riku waren wieder zurück im Wohnzimmer und hatten es sich mit einem Film auf dem Sofa gemütlich gemacht, als sie Annas SMS bekam. Sie brauchte eine Weile um die angehängte Datei zu lesen und war geschockt. Sie deutete auf das Schlafzimmer. „Ich geh mal eben mit Anna telefonieren..." murmelte sie und hatte bereits gewählt.
„Annabell von Derenthal?"Anna saß bereits im Auto auf dem Weg zum Flughafen und hatte die Freisprecheinrichtung angeschaltet, so dass sie nicht direkt sah, wer sie anrief.
„Ich bin's." flüsterte Lexy. „Ich habe deine SMS bekommen und... Wieso ist es denn so laut bei dir?"
„Ich... bin im Auto... Ich fahre... zum Flughafen..." antwortete Anna ehrlich auf die Frage ihrer besten Freundin.
„Was willst du denn am Flughafen? Anna mach keinen Unsinn bitte!" Die junge Frau war sichtlich irritiert und setzte sich ruckartig auf.
„Das hab ich schon, Lexy... ich... ich hole Osmo ab..." murmelte die Jüngere und sah auf die Uhr. Sie lag gut in der Zeit und das beruhigte sie etwas.
„Du holst Osmo ab? Wie jetzt, also... Hä?!" Lexy runzelte die Stirn und ging kurz ins Wohnzimmer. „Hat Osmo dir noch geantwortet? Laut Anna ist er wohl auf dem weg zu ihr?" Sie hatte leise auf Finnisch geredet und den Hörer zugehalten.
Riku machte große Augen und sah auf sein Handy. Er schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern.
„Ja... er... wir... er kommt vorbei..." nuschelte hingegen Anna, die nicht mitbekommen hatte, dass Lexy mit Riku gesprochen hatte.
„Und wie kommt er dazu? Also das ist ja schon sehr spontan?" Wie gut, dass Anna jetzt nicht ihr breites Grinsen sehen konnte.
„Na ja... wir haben geredet... ich habe geweint... er war verzweifelt und... am Ende hatten wir Telefonsex und... wollen uns sehen, weil... wir beide... Sex haben wollen..." fasste Anna kurz zusammen, was passiert war.
„Osmo fliegt spontan nach Köln damit ihr Sex haben könnt? Also ... Äh... Und ihr hattet Telefonsex?" Die junge Frau rieb sich die Stirn und schüttelte mit dem Kopf.
„Ja..." nuschelte Anna leicht verlegen zurück. „Ach man Lexy... er wollte, dass es mir wieder besser geht und... dann kam es irgendwie dazu und... am Ende waren wir so... aufgeheizt, dass wir uns nur noch sehen wollten und in echt berühren und miteinander schlafen!"
„Oh je Anna. In was verrennt ihr euch da? Hättest du das jetzt eigentlich auch gemacht? Das ist ein ganz schöner Aufwand für ein bisschen Sex, meinst du nicht auch?" Lexy wanderte nun im Wohnzimmer hin und her und wurde dabei fragend von Riku beobachtet.
„Es war seine Entscheidung, okay? Und wir verrennen uns in gar nichts!" wurde die Jüngere schon wieder leicht gereizt.
„Du musst wissen was du tust. Wenn es dir dadurch besser geht... Lass uns da nochmal in Ruhe reden, wenn du da bist okay?"
„Da gibt es nichts weiter zu reden, Lexy..." wehrte Anna sofort ab. „Wir haben eine Affäre und leben sie aus. Mehr nicht!"
Lexy atmete tief durch. So würde das jetzt eh nichts bringen. „Ich sage da jetzt nichts weiter zu. Dann wünsche ich dir viel Spaß. Grüß Osmo von uns und kannst mir ja erzählen wie es war."
„Mach ich. Bis die Tage!" verabschiedete Anna sich und konzentrierte sich dann wieder auf die fast leere Autobahn.
Lexy legte auf, blieb mitten im Raum stehen und starrte auf ihr Handy.
„Was ist passiert?" fragte Riku in die entstandene Stille hinein.
Die junge Frau hob den Kopf. „Osmo hat sich bei Anna gemeldet, wie wir wollten. Sie haben geredet und Anna hat ihm ihr Herz ausgeschüttet. Dann hatten die beiden Telefonsex und haben dann beschlossen sich für Sex zu treffen. Osmo ist auf dem Weg zu ihr und sie holt ihn ab."
„Sie hatten was und er ist wo?" Der Gitarrist riss die Augen auf und schüttelte fassungslos den Kopf. „Was muss das für ein verrücktes Gespräch gewesen sein zwischen den Beiden?"
Lexy kehrte zum Sofa zurück und lehnte sich nach hinten. „Du hast schon richtig verstanden... Was machen die zwei da nur? Osmo hat gerade gemerkt, dass er in sie verliebt ist und jetzt macht er so was?"
„Weil er verliebt ist..." murmelte der Musiker nachdenklich und legte seine Arme um seine Freundin. „Haben wir nicht alle schon so einen Blödsinn gemacht, weil wir verliebt waren?"
„Hmmmm." Lexy legte ihre Stirn an seine Schulter. „Wenn Anna wenigstens die Dinge, die sie mir geraten hat selbst befolgen würde, dann wäre das mit den beiden viel einfacher..."
„Da wird sie vielleicht auch noch drauf kommen. Sie braucht scheinbar viel Zeit." Dachte Riku nach und streichelte über Lexys Arme.  „Ich bin ja mal gespannt, was die beiden noch so bringen. Mich wundert, dass sie gar nicht dran denkt, Osmo könnte das alles machen, weil da mehr bei ihm ist."
Die junge Frau kuschelte sich nah an Riku und vergrub ihre Nase in seinem Pulli. „Na ja... um das zu erkennen, müsste sie doch auch erkennen, dass bei ihr selbst auch mehr ist, als sie zugibt, oder?" gab er zu bedenken. „Wenn ich das so sehe, war das bei uns ja schon fast einfach. Dabei bin ich irgendwie etwas mehr geschädigt." nuschelte sie und zog seinen Duft tief ein.
„Aber vielleicht hat ihre Erfahrung sie irgendwie... kälter gemacht.... Und deine... dich nur vorsichtiger und verschreckter...?" fragte er und streichelte dabei unerlässlich über ihre Arme. „Das ist gut möglich." Spontan drückte sie ihn fest an sich und schloss kurz die Augen. „Ich bin froh dich zu haben. Ich liebe dich!"
„Ich liebe dich auch Lexy. Und... jetzt konzentrieren wir zwei uns auf uns und geben den beiden einfach nur immer mal wieder ein wenig Hilfestellung. Wenn Osmo so hartnäckig ist, wie ich – und das ist er, dann schmilzt ihre Kälte auch dahin... so wie deine Angst..."
Sie erhob sich ein wenig und schaute in sein Gesicht. „Okay. Dann drücken wir Osmo einfach die Daumen. Sonst muss ich mir auch so was einfallen lassen, wie Anna bei mir." Lexy kicherte und zog ihn an sich. „Auf uns konzentrieren..." sie strich ihm über die Lippen. „Dann fange ich hiermit an..."

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