Kapitel 20

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Diegos Sicht
Ich bin endlich in Paris angekommen. Ich bin eigentlich nur hier wegen einer Mission. Gael wollte unbedingt mitkommen, aber auch nur weil Paris angeblich ,,Die Stadt der Liebe'' ist und er seine große Liebe hier finden könnte. Er hat wohl zu viele Romanzen geschaut. Ich hab noch nie an so ne scheiße geglaubt. Erste große Liebe. Was ein scheiß!

,,Lass uns zum Louvre!!'' rief Gael, er ist so aufgeregt und dabei sind wir gerade erst gelandet. ,,Nein, geh allein''
,,Diego, sei kein Spaßverderber! Bitteeeeeee'' flehte er. Ich frag mich ehrlich wie alt dieser Kerl ist.

Am Ende ging ich mit ihm mit.

Und das war wahrscheinlich eine gute Entscheidung. Ich sah sie.

,,Woah, es ist so schön!'' Sagte die Frau neben Elena.

Gael lief nur im Louvre rum, und schaute sich alles an. Während meine Augen auf Elena klebten. Ich kann sie einfach nicht loslassen, während sie es bestimmt schon tat. Ich vermisste sie. Wirklich. Aber ich war nicht ehrlich, es ist meine Schuld.

Ich werde sie zurückerobern.

...
,,Ich hab Hunger, lass uns was Essen.'' sagte ich.
,,Neiiinn, Geh alleine du bist groß!'' jammerte er.
,,Gael, du kommst mit.'' befehlte ich.
,,Nur wenn wir diese Pfannenkuchen essen.''
,,Na gut''

Wir nahmen unsere Pfannenkuchen und setzten uns draußen hin. Bis ich aufeinmal ihre Stimme hörte.

,,Ey, diese Pfannenkuchen sind der-''
,,Halt mal die Klappe, Gael. Ganz kurz'' unterbrach ich ihn. Er schaute nur ärgerlich und aß seine Pfannenkuchen weiter.

,,willst du nicht irgendwann heiraten?'' fragte die Frau.
,,Nein, ich sollte mich lieber um die Mafia kümmern.''
,,Aber irgendwann musst du doch heiraten und eine Familie gründen.''
,,Ich wollte. Vor 2 Jahren. Leider sind wir nicht mehr zusammen.'' gestand sie. Ich wollte auch mit dir zusammen bleiben, dich heiraten und mit dir eine Familie gründen. Es tut mir furchtbar leid, das ich nicht ehrlich zu dir war, Elena.
,,Ich würde gerne heiraten, ich warte nur darauf das Matteo mich endlich fragt'' Matteos zukünftige ist diese Frau also. Gut zu wissen.

...

Leider haben ich und Gael ein gemeinsames Zimmer. Eigentlich sollte das toll sein, ich bin nicht alleine. Aber Gael ist bisschen zu laut. Aber auch nur bisschen. Gael stört mich eigentlich nicht. Ich mag Gael, wir sind seit unserer Kindheit befreundet und ich könnte mir keinen anderen außer ihm vorstellen. Auch wenn ich ihn manchmal beschimpfe, bleibt er mein bester Freund.

,,Diego, Diego, Diego!!'' rief er durch das Zimmer.
,,Gael, ich bin neben dir.''
,,Lass uns raus, gleich glitzert der Eiffelturm so schön!''
Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, und ging einfach mit.

Der Eiffelturm fing an zu glitzern. Er ist wirklich schön, und ich könnte ihn noch mehr mögen wenn Elena an meiner Seite wäre. Sie ist zwar nicht an meiner Seite, aber ich weiß das sie hier ist. Irgendwo. Nur wo?

Ich suchte nach ihr, ich ging die Gesichter durch und dort fanden meine Augen ihre. Bei diesem glitzern von dem Eiffelturm sieht sie noch schöner aus. Ich schaute sie weiter an, auch als ihre Augen meine trafen. Wir schauten uns an, und ich wünschte es hätte länger gehalten. Sie ging fort. Ich wollte ihr folgen, sie aufhalten. Aber ich konnte nicht. Ich bin schwach geworden, sie ist meine Schwachstelle. Überall auf der Welt hab ich Feinde, wenn ich ihr nachrenne, gäbe es eine Wahrscheinlichkeit das irgendwelche Kartelle herausfinden würden das sie meine Schwachstelle ist. Ich will sie nicht in Gefahr bringen, und auch nicht die Personen um uns. Also blieb ich stehen.

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Ich bereue es irgendwie auch sie getrennt zu haben 😭 was denkt ihr von der Geschichte bis jetzt?

𝗕𝗿𝘂𝗶𝘀𝗲𝘀 - 𝖤𝗅𝖾𝗇𝖺𝗌 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt