Kapitel 51

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1 Tag vor der Hochzeit
Elenas Sicht

,,Wen möchtest du alles einladen, Elena?'' fragte mich Diego.
,,Ich will unsere Familien einladen, vielleicht auch unsere Freunde und so.'' meinte ich.
,,Du weißt das ich meine Familie nicht sonderlich mag.''
,,Ich weiß, aber sie sind doch auch Familie.''

Er schweigte.

,,Dann eben nur meine Familie.'' murmelte ich und ging auf den Kühlschrank zu. Ich hab echt Hunger, was soll ich essen? Ein Pudding? Vielleicht einen Salat?

Huch!

Ich erschrak kurz als sich Diegos Arme um meine Hüfte schlangen.
,,Musst du mich so erschrecken??''
,,Tut mir leid. Vielleicht sollte meine Familie auch kommen. Ich hole meine Mutter ab.''
,,Ich meine aber nicht nur deine Mutter. Ich will dein Vater kennenlernen, deine Stiefmutter, andere Verwandte von dir! Ich will das wir uns verstehen, aber mit langem Krieg zwischen unseren Familien ist das nicht so leicht.''
,,Du hast recht.''
,,Natürlich hab ich das!'' gab ich ihm recht. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging mit meinem Pudding zum Esstisch, wo ich mich dann hinsetzte.

Diego setzte sich gegenüber von mir und rief irgendwen an.

,,¿Puedo hablar con Álvaro González, por favor?'' fragte er an den Hörer. (Übersetzung: Könnte ich bitte mit Álvaro González sprechen?)

,,Soy Diego González. Su hijo.'' sagte er noch dazu. (Übersetzung: Ich bin Diego González. Sein Sohn.)

Diego ging nach diesem Satz aus der Küche. Wen hat er angerufen, das er seinen Namen geben muss?

Gerade als ich vom Stuhl aufstand, fiel mir ein das ich Tina zum Tierarzt bringen muss. Bald kommen ihre Babys bestimmt! Ich freue mich so!

Schnell ging ich hoch in das Schlafzimmer und zog mich um.

Gerade als ich Clementina in ihre Transportbox ließ, bellte Clyde wie ein verrückter

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Gerade als ich Clementina in ihre Transportbox ließ, bellte Clyde wie ein verrückter. Er schaut zum Fenster. Ich schloss die Transportbox in der Clementina lag und ging zum Fenster. Ich schaute raus und bemerkte.. nichts.

Wieso bellt er so?

Aufeinmal fangen Bonnie, Osito und Florecita auch an zu bellen. Alle gucken aus dem Fenster raus.

Was zum Teufel?

Ich schaute noch einmal aus dem Fenster. Etwas bewegt sich zwischen den Büschen..

Ich rief direkt Diego an.

,,Diego, bist du noch zuhause?'' fragte ich ihn über den Hörer.
,,Ja, wieso?''
,,Kriegen wir Besuch?''
,,Wieso sollten wir? Nur wir sind im Haus und die Sicherheitsmänner.''
,,Ich seh etwas zwischen den Büschen..'' sagte ich etwas flüsternd.
,,Was??''
,,Kommst du bitte zu den Tieren??'' er legte auf und ich hörte auch schon Fußschritte.

Er schlug die Tür gefühlt weg.

,,Was ist los??''
,,Die Hunde haben die ganze Zeit gebellt und aus dem Fenster geschaut, ich hab nachgeschaut und da bewegt sich etwas in den Büschen.'' erklärte ich ihm.
Er holte sein Handy raus und rief jemanden an.
,,Durchsucht den Garten und den Vorgarten.'' befahl er und lag auf.
,,Alles gut, vielleicht war das nur der Wind. Mach dir keine Sorgen.'' beruhigte er mich und nahm mich in den Arm.

...

Als ich mich beruhigte, nahm er meine Hand und die Transportbox und wir gingen zum Auto.

Er öffnete die Beifahrertür für mich und ich stieg ein. Die Transportbox legte ich auf mein Schoß.

,,Weißt du, nach den Babys von Tina, sollten wir nicht mehr Haustiere kaufen.'' sagte Diego und fuhr los.
,,Was hältst du davon?'' fragte er noch.
,,Ist gut. Bald ist ja das Ganze voller Tiere.''
,,Genau meine Rede. Ich liebe die Tiere, aber langsam wird das auch zu viel. Bald ist ja gar kein Platz mehr für Kinder.'' scherzte er.
,,Ich will doch nur 5 Kinder!''
,,6''
,,5''
,,6''
,,5''
,,Okay, 6''
,,Okay- Hör auf mich auszutricksen!'' schrie ich ihn an.
,,6 Kinder. Ist doch super!''
,,Diego! Wir haben uns auf 5 geeinigt.''
,,Jetzt wolltest du aber 6.''
,,Wollte ich garnicht! Du hast mich ausgetrickst!!''
,,Okay, dann eben 5.''
,,Super!''

...

,,Wie viele Babys?'' fragte ich die Tierärztin.
,,Ungefähr 4, vielleicht kommen auch 5.'' erklärte sie.
,,Clementina sollte erstmal bei ihnen sein für die restlichen Tage.''
,,Alles klar!''

...

Wir fuhren nachhause, zogen uns dann gemütliche Klamotten an, oder eher gesagt Pyjamas. Und legten uns dann auf das Bett.

Diego hatte nur eine Schlafhose an und lag Oberkörper frei, zwischen meinen Beinen

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Diego hatte nur eine Schlafhose an und lag Oberkörper frei, zwischen meinen Beinen. Seine Hand glitt manchmal meinen Oberschenkeln entlang. Clementina lag neben mir und schlief. Ich will Clementina unbedingt in meiner Nähe haben. Ich hab zurzeit Angst, das etwas passieren könnte. Irgendwer treibt sich im Garten rum.

,,Wer war eigentlich im Garten?'' fragte ich Diego. Meine Hand glitt in seine Haare. Seine Haare sind so weich und schön..

,,Keiner, anscheinend war das nur der Wind. Tesoro, Ich will nicht das du dich noch vor der Hochzeit um etwas sorgst. Ich hab noch mehr Sicherheitsmänner, vorne und hinten, aufgestellt.  Hab keine Angst.'' beruhigte er mich.
,,Vielleicht hast du recht.'' er summte als Zustimmung.

,,Wer kommt also alles?''
,,Meine Eltern, Dein Vater, Deine Oma, Verwandten und so.''
,,Wird nur deine Stiefmutter kommen?'' als ich das fragte, schoss sein Blick blitzartig zu mir.
,,Wenn meine Mutter kommt, wird das eine Katastrophe!''
,,Aber sie würde doch auch gerne-''
,,Nicht wenn mein Vater da ist.''
,,Diego, wann willst du mir alles erzählen?''
Er schwieg.

,,Ich möchte nicht das unsere Beziehung, Geheimnisse hat. Ich muss doch auch wissen, wieso du diese Albträume hast, oder wieso du deine Familie nicht mehr so magst.'' erklärte ich ihm. Wieder schwieg er.

Ich seufzte. Das ist doch unmöglich!

Ich hob mich hoch und legte mich dann auf meiner Seite. Gerade als ich dabei war einzuschlafen, zog Diego mich von der Hüfte zu ihm und gab mir kleine Küsschen auf den Nacken.

,,Tut mir leid. Aber ich kann es dir einfach nicht erzählen. Nicht jetzt.''
Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn in die Augen.
,,Alles gut, schlaf jetzt.'' sagte ich.

Er legte sein Kopf wie immer auf meine Brust und schlief ein, was ich daraufhin auch tat.

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𝗕𝗿𝘂𝗶𝘀𝗲𝘀 - 𝖤𝗅𝖾𝗇𝖺𝗌 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt