Kapitel 54

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Ich bin in L.A., in meinem Zimmer.

Wie bin ich hierher gekommen?! Ich hab mein Kleid nicht mehr an, stattdessen habe ich einen viel zu großen Trainingsanzug an.

Wie bin ich hierher gekommen?! Ich hab mein Kleid nicht mehr an, stattdessen habe ich einen viel zu großen Trainingsanzug an

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Ich stand von meinem Bett auf und ging runter.

Hoffentlich, ist keiner hier..

Ich bewegte mich auf die Küche zu und sah einen nackten, breiten Rücken neben dem Ofen. Wer ist das?!

Die Person drehte sich um..

Miguel?!

Ich riss meine Augen gefühlt auf, so geschockt bin ich.

,,Wieso guckst du so, als hättest du ein Geist gesehen?'' fragte er und legte Omelette auf ein Teller.
,,Wieso bin ich hier..''
,,Weil ich dir was über Diego erzählen will.'' sagte er.
,,Diego verdient dich nicht. Du bist perfekt und Diego ist wie ein kleiner Junge mit Albträumen und hundert Traumata.''
,,Was..?'' ich bin so verwirrt! Was geht hier vor sich..
,,Setz dich.''sagte er und setzte sich an den Esstisch. Ich setzte mich gegenüber von ihm.

,,Diego, erzählt dir nicht viel von sich, oder?''
Ich schüttelte meinen Kopf.
,,Er hat Albträume, wegen mir. Er hasst mich abgrundtief und ich ihn.''
,,Wieso?''
,,Meine Mutter war eigentlich eine Affäre, deswegen haben Diego und seine Mutter uns immer gedemütigt und schikaniert. Diego hat mich nie als Bruder gesehen. Irgendwann hatten unsere Mütter einen schlimmen Streit und langsam wurde es handgreiflich. Meine Mutter musste im für lange Zeit ins Krankenhaus. Ich wollte mich rächen.'' erzählte er.

Ich fing an emotional zu werden und paar Tränen ließen meine Wangen runter.

,,Ich hab Diego Traumas verpasst. Diego war mal auf Geschäftsreise und hatte einen Kampf. Für ein paar Monate hatte er Gedächtnisverlust. Das war meine Chance, mich zu rächen. Ich hab seine Mutter ins Krankenhaus geschickt, ich hab nicht daran gedacht das sie so lange da bleibt. Und ich hab auch nicht gemerkt, das Diego gesehen hat was ich getan habe. Álvaro hat Diego erzählt, das es deine Familie war, die seine Mutter verletzt hat, damit ich und meine Mutter noch im Haus leben konnten. Sonst hätten wir auf der Straße gelebt.''
,,Ich kann verstehen, das du mich hasst.'' fügte er hinzu.

,,Ich bin etwas schockiert darüber. Ich hab eine Frage an dich.''
,,Schieß los.''
,,Wieso standest du vor der Tür neben meinem Büro, wo die Akten lagen.''
,,Als das vorkam, hab ich Diego noch mehr gehasst als sonst. Ich wollte dich und Diego zerstören, weil du mich heiraten solltest! Und nicht ihn. Jetzt gehörst du aber ihm, ich kann nichts mehr machen.''

Ich stand von meinem Stuhl auf.
,,Du solltest mit Diego das klären.'' war das einzige was ich sagte, bevor ich dann aus dem Haus ging. Ich möchte dort nicht mehr bleiben.

Ich ging zu einem Krankenhaus, denn dort gibt es Telefonzellen und ich kann Diego anrufen.
Ich vermisse Los Angeles, meine Arbeit.. und mein Haus.. ich hab dort so viele Erinnerungen gemacht mit Tina und Amor. Jetzt kann ich aber mit allen Erinnerungen machen, in Las Vegas. Oma ist auch in Las Vegas, ich bin froh, alle bei mir zu haben.

Ich kam an diesem Krankenhaus an und wählte seine Nummer.

,,Wer ist da?'' sagte eine Stimme die nicht wirklich wie Diego klang..

Wer ist das?!

,,Ähm.. Hallo?''
,,Ja, wer ist da??''
,,Wo ist Diego?''
,,Elena??'' woher-
,,Ich bin's, Gael!'' zum Glück! Ich dachte schon das es wäre eine fremde Person wäre.
,,Wo ist Diego?'' fragte ich nochmal.
,,Er sucht nach dir, wie verrückt! Du bist einfach verschwunden.. er dachte am Anfang, das du ihn verlassen hättest.''
,,Das würde ich niemals tun!!''
,,Hab ich ihm auch gesa-'' plötzlich hörte ich seine Stimme.
,,Wer ist das, Gael.''
,,Ele-''
,,Elena, wo bist du?!'' er ließ Gael noch nicht mal aussprechen.
,,In Los Angeles..''
,,Wie bist du dahin gekommen?''
,,Ich wurde irgendwie.. entführt''
,,Von wem?!''
,,Miguel..''

Keiner redete mehr. Ich hörte nur Schritte.

,,Er holt dich ab.''
,,Gael-'' ich konnte nicht aussprechen, da er auflegte.

Was soll ich denn jetzt machen..
Ich hab mein Handy nicht, kann nirgendwo hin und meine Firma ist bestimmt verkauft worden, als ich die Stadt mit Diego verlassen habe.
Geld hab ich auch nich- mein Kleid!

Ich muss zurück. Ich hoffe, Miguel ist nicht mehr dort.

Halt! Ich blieb stehen. Wie will Diego wissen wo ich bin? Ich ging wieder zum Telefon und rief wieder an. Diesmal ging keiner ran. Scheiße!!

Ich gehe einfach wieder zum Haus.

...

Auf dem Weg dorthin, hörte ich plötzlich jemanden meinen Namen rufen und das hupen eines Autos. Ich drehte mich um und sah..

-
Wen hat sie jetzt getroffen?

𝗕𝗿𝘂𝗶𝘀𝗲𝘀 - 𝖤𝗅𝖾𝗇𝖺𝗌 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt