Kapitel 64

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Diegos Sicht

Ich bin einem hellen Raum aufgewacht.
Ich schaute zur Seite und sah eine blonde Frau. Sie kam auf mich zu mit.. Desinfektionsmittel! Ich knurrte als das brennende Mittel, auf der Wunde verteilt wurde.

,,Sie haben sehr viele Wunden und Narben. Darf ich fragen.. wie sie sie bekommen haben?'' fragte die Frau. Ich antwortete ihr nicht. Ich will nicht das sie meine Brust anfässt.

Gerade als sie mich hochheben wollte, um mir das Verband um zu machen, schlug ich ihre Hand weg und setzte mich auf. Ich stand auf und ging zur Tür.

,,Ihr Freund hat gesagt, das sie hierbleiben sollen!'' ich schwieg wieder.
,,Ich weiß, sie haben bestimmt eine Frau. Aber wenn sie jetzt gehen, wird die Wunde schlimmer. Bitte setzten sie sich wieder.'' ich dachte kurz nach, bevor ich mich dann wieder auf das Bett setzte.

,,Wo bin ich hier?''
,,Im Krankenhaus. Ihr Freund hat sie hergeholt.'' informierte sie mich und machte mir mit viel Abstand das Verband um.

,,Wie lange bin ich schon hier?'' fragte ich.
,,Nicht lange. Sie lagen die ganze Zeit ohnmächtig, deswegen konnten wir nicht die Schusswunde desinfizieren.''
,,Danke, das sie mir geholfen haben. Ich sollte aber jetzt gehen. Ich werde erwartet.'' log ich. Ich log damit ich schneller zu Elena komme.
,,Sie sollten noch paar Tage hier bleiben, um sich zu schonen.'' gerade als ich gehen wollte, öffnete sich die Tür und Gael kam rein.
,,Bitte, Diego. Schon dich.''
,,Elena wartet auf mich. Sie wird sauer.''
,,Sie wird aber auch traurig, wenn sie dieses Verband sieht. Bleib bitte hier, solange das Verband ab kann.'' ich dachte nach.

Es wäre besser wenn ich noch hier bleiben würde. Ich werde aber Elena Bescheid geben.
Aber ich werde nicht im Krankenhaus bleiben.

,,Gael, gib mir die Autoschlüssel.'' er überreichte sie mir und ich ging die Gänge runter.

Als ich draußen war, ging ich auf mein Auto zu und stieg ein. Bevor ich losfuhr, rief ich Elena an.

Elenas Sicht

,,Das ist so traurig.'' seufzte Sophia.

Ich habe Sophia zu uns eingeladen, weil ich nicht alleine Blind Side schauen wollte. Dieser Film ist zu traurig.

Mein Handy klingelte, und ich war so auf den Film konzentriert, das ich nicht nach schaute, wer mich anrief.

,,Hallo?''
,,Elena.'' sagte die Stimme, und meine ganze Aufmerksamkeit lag jetzt auf dem Anruf.
,,Diego??''
,,Wie geht es dir, Baby?'' fragte er. Ich hab seine Stimme so vermisst.. ich vermisse ihn.
,,Wieso hast du nicht angerufen, du Spinner??''
,,Ich konnte nicht. Ich hatte viel zu tun.''
,,Du kommst Morgen doch wieder, oder?''
Er seufzte.
,,Elena, ich muss länger bleiben.''
Ich erstarrte.
,,Wieso?!''
,,Es ist was dazwischengekommen. Ich muss noch ein paar Tage bleiben.''
,,Kannst du mir sagen... wie lange du ungefähr da bleibst?'' fragte ich leise. Meine Augen wurden glasig und ich sah nur verschwommen.
,,Noch 3 Tage. Vielleicht aber auch 5.''
Ich schwieg.
,,Tut mir leid, Elena.'' sagte er und ich lag direkt auf.

,,Alles gut?'' fragte mich Sophia.
Ich schüttelte meinen Kopf.
,,Nichts ist gut..'' sagte ich. Sie nahm mich in den Arm und ich heulte mich bei ihr aus.

Wieso bleibt er aufeinmal so lange..?

Hat er eine andere?

,,Mach dir keine Sorgen, Elena. Er hat bestimmt keine andere, er hat vielleicht nur viel Arbeit. Mach dir keinen Kopf darüber. In 3,4 Tagen ist er wieder bei dir.'' beruhigte sie mich.
Ich atmete tief ein und aus.
,,Du hast recht.''
,,Soll ich bei dir bleiben?''
,,Ja, bitte.''

Diegos Sicht

,,Ich hab sie bestimmt verletzt..''
,,Das hast du nicht. Sie ist stark, Diego. Sie kommt damit klar.''
,,Gael, was ist wenn sie mich dann hasst?''
,,Dann hast du es verkackt. Aber du kannst es dann wieder gut machen.''
,,Ich sollte einfach nachhause fahren.''
,,Bleiben wir doch noch ein wenig. Bitte, Diego.''
,,Ich leg mich aufs Ohr. Geh alleine zum Casino oder mach was du willst.'' sagte ich und legte mich dann hin.

-
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𝗕𝗿𝘂𝗶𝘀𝗲𝘀 - 𝖤𝗅𝖾𝗇𝖺𝗌 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt