Pregnant [Ereri/Riren]

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-Erens Sicht-

,,Levi", brachte ich hervor und blickte zu meinem Verlobten. ,,Ich spüre einen seltsamen Druck in meinem Unterleib", fuhr ich vorsichtig fort, während meine Hand auf meinem Bauch lag. Levi wandte seinen Blick sofort zum CTG, aber alles schien in Ordnung zu sein. ,,Das müssen die Presswehen sein."

Bevor ich etwas erwidern konnte, betrat Mike das Zimmer. Nachdem mir die PDA gesetzt wurde, war er tatsächlich alle paar Minuten zu uns gekommen und hatte nach mir gesehen.

,,Ich denke, dass Eren so weit ist", sagte Levi. Mike nickte und überprüfte seine Vermutung. ,,Der Muttermund ist vollständig offen", teilte uns unsere Hebamme mit. Ich hielt für einen Moment inne - es war so weit. Ich wandte meinen Blick zu Levi und erkannte ein Lächeln auf seinen Lippen; er freute sich.

,,W-Was muss ich tun?", brachte ich unsicher hervor und griff nach Levis Hand, nur um kurz darauf einen heftigen Schmerz zu spüren. Ich verzog mein Gesicht und merkte, dass die PDA mich etwas im Stich gelassen hatte. ,,Scheiße..."

Ich hatte Angst.

,,Ich bin bei dir", sagte Levi, während er meine Hand etwas fester drückte und mich küsste. Er ist bei dir, alles wird gut, Eren. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Frau Zoe und eine weitere Hebamme den Raum betraten und uns sofort zur Seite standen. Ich runzelte die Stirn. Wieso waren hier so viele Personen?

,,Bist du bereit, Eren?", fragte Mike, woraufhin ich nickte. Er stand mit Frau Zoe am Bettende und sie sagten mir, was zu tun war. Ich kniff meine Augen zusammen und hielt mich mit einer Hand am Bettgestell fest. Ich hatte das Gefühl, dass die Schmerzen mich zerrissen. ,,Levi, es tut weh... es tut so weh..."

,,Immer weiter pressen, Eren. Nicht aufhören", vernahm ich von Mike. Ich tat, was er sagte und versuchte zu pressen. ,,Das machst du gut", hauchte Levi sanft. Er stand dicht bei mir und hielt mich. ,,Vergiss nicht zu atmen, Eren."

Atmen...

Ich sollte atmen.

,,Ich fühle mich komisch", sagte ich und spürte, wie Tränen in meine Augen stiegen. Meine Augen fühlten sich mit einem Mal träge an und ich nahm meine Umgebung nicht mehr so klar wahr. Alles sah irgendwie verschwommen aus.

Ich blickte zu meinem Verlobten, dessen Blick auf den Hebammen und Frau Zoe zu liegen schien. ,,Ich fühle... mich schwach, Levi", brachte ich beinahe schon kraftlos hervor, doch Levi beachtete mich nicht. Hörte er mich überhaupt? Was passierte hier? Die Schmerzen ließen immer mehr nach.

Ich lächelte kaum merkbar und hatte das Gefühl, dass alles um mich herum sich drehen würde. Wieso sprach niemand mit mir? ,,Levi wir wollten...", flüsterte ich vor mich hin und hoffte, dass Levi mich hörte. Dass er mich endlich ansah, ,,... ein Baby und heiraten... am Meer."

Er sah mich endlich an.

,,Eren, was ist los?"

Ich hörte ein Piepen und meine Sicht verschwamm immer mehr. Das letzte, an das ich mich erinnern konnte, war, Levi angesehen zu haben.

Ich wollte doch noch unser kleines Baby in meinen Armen halten...

,,Eren!"

...

-Levis Sicht-

,,Ich fühle mich schwach..."

Ich wandte meinen Blick zu Eren, als ich hörte, dass er etwas sagte. Aber er sprach so leise, dass ich seine Worte kaum verstand. Er sah mich an und lächelte schwach.

,,Eren, was ist los?", fragte ich, als in mir ein ungutes Gefühl aufkam - irgendetwas stimmte nicht. Wieso antwortete er mir nicht? Eren schwieg weiterhin und machte den Anschein, nicht zu wissen, was gerade um ihn herum passierte.