Val wohnte in einem Penthouse mit wunderschönem Blick über die Dächer Manhattans. Ich war überrascht von der Größe des Appartments! Betrat man den Flur so lagen rechts und links die zwei Zimmer und jeweils ein Bad und geradeaus die Küche und das Wohnzimmer. Und daneben: Ein rießiges Panoramafenster! Ich schrie vor Glück auf. ,, Oh mein Gott! Ich kann es gar nicht glauben. Ich bin jetzt wirklich in New York City! Kneif mich Val!" Sie kniff mich tatsächlich und ich gab einen kleinen Schrei von mir. ,, Das war ein Scherz.", meinte ich grinsend und sie legte mir ihre Hand auf die Schulter. ,, Weiß ich doch. So jetzt zeige ich dir dein Zimmer. Bitteschön." Sie machte eine Geste zur rechten Tür und ich öffnete sie. Dahinter lag ein großer Raum mit Bett, begehbaren Kleiderschrank und einem kleinen Bad. ,, Wow.", war das einzige was ich heraus bekam. ,, Ich bin so froh dass es dir gefällt. Willkommen in New York! Ich finde wir sollten das feiern oder?" Ich drehte mich zu ihr um. ,, Wie meinst du das?" Sie lächelte verschwörerisch. ,, Na eine Party Kleines. So eine "Willkommens-Party". Was hältst du davon?" Ich grinste. ,, Ist eine gute Idee. Wir haben nur ein Problem..."
,, Und das wäre?"
,, Ich kenne niemanden hier." Val lachte. ,, Schätzchen! Das ist New York. Manhattan! Hier findest du an jeder Straßenecke Freunde!" Meine Hand fuhr über den feinen Stoff der Matratze. ,, Hm...du weißt ich bin nicht gut in Freundschaften schließen." Val setzte sich neben mich aufs Bett und wir sahen aus dem Fenster auf die Skyline Manhattans. ,, Ach Lilly, mach dir doch keine Sorgen. Es ergibt sich alles von alleine. Nun bist du endlich weg von diesem dummen Waisenhaus. Es ist wie die Geschichte vom hässlichen Entlein. Nur dass du nie hässlich warst." Ich umarmte sie. ,, Danke dir." Val fuhr sich durchs blonde Haar. ,, Kein Problem." Sie griff nach meinem Koffer. ,, Jetzt lass mich mal sehen was du alles in deinem Koffer hast. Das Outfit dass du an hast sieht schon ganz gut aus, das kannst du behalten." Ich schaute sie empört an. ,, Bitte?"
,, Sorry Schätzchen, aber du willst doch ein neues Leben anfangen! Und daher brauchst du hippe Klamotten."
,, Ich weiß nicht so richtig..."
,, Aber ich. Lilly du bist nicht mehr im Waisenhaus du kannst tun und machen was du willst." Sie griff nach einem Teil und betrachtete es ekelerregend. ,, Das muss weg. Und das auch!"
,, Das ist ein weißes Shirt. Basics kann man immer gebrauchen."
,, Ja das schon. Aber dein Shirt besteht aus einem grauenhaften Material. Außerdem hat es ein Loch."
Sie warf es weg und holte das nächste raus. ,, Wo arbeitest du denn?", fragte ich schließlich. ,, Ich bin Maklerin.", sagte sie schnell. ,, Und verdienst du gut?"
,, Schau dich doch um, dann weißt du es."
,, Ach ja." Sie lächelte mich an. ,, Hast du schon deinen Balkon gesehen?" Ich sprang vom Bett auf. ,, Mein was?"
,, Dein Balkon." Sie ging zu einer Glastür, die mir davor noch gar nicht aufgefallen ist und öffnete sie. ,, Oh mein Gott, das ist ein Traum!" Ich war einfach überwältigt von diesem wunderbaren Gefühl, endlich angekommen zu sein. ,, Ich weiß gar nicht wie ich dir danken kann!" Val schleuderte einen braunen Rock in die Ecke. ,, Gar nicht. Deine Anwesenheit ist Dank genug. Tja und morgen machen wir eine ganz große Shopping Tour!" Ich öffnete meine Augen. ,, Aber ich habe doch genug Klamotten." Sie schüttelte den Kopf. ,, Morgen kaufen wir Klamotten, Schuhe, Makeup, Möbel fürs Zimmer, Bastelsachen und Beauty Produkte. Das heißt Forever21, Ikea, Mac -"
,, STOPP! Kannst du mir das morgen sagen? Bitte, ich kann keine Namen hören." Val grinste. ,, Natürlich doch. Du bist bestimmt müde." Ich nickte.
,, Total. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie erschöpft ich bin." Sie stand auf. ,, Oh aber bevor du schlafen gehst, bekommst du noch dein Geschenk." Sie tapste aus den Raum und kam kurz darauf mit einem cremefarbenden Kästchen zurück, das mit einer lilafarbenen Schleife zusammengebunden war. ,, Happy Birthday Süße!", rief sie und ich öffnete die Schachtel. Kurz darauf hielte ich eine goldene Kette mit einer weißen Perle in der Hand. ,, Aww bist du süß. Die Kette ist so schön. Ich liebe sie!" Val umarmte mich (ich glaube heute schon das achte Mal). ,, Okay dann lass ich dich mal. Ach ja und was ich dich noch fragen wollte. Kann ich dein Handy sehen." Ich holte es heraus. Es war ein altes Samsung Touch. ,, Okay danke."
,, Was wolltest du damit?" Val lächelte verschwörerisch.
,, Morgen müssen wir dir dann noch ein Handy und ein Pennyboard kaufen. Und ein Macbook oder ein Tablet." Ich starrte sie ungläubig an. ,, Und wieviel kostet das?" Sie zuckte mit den Achseln. ,, So mehrere Tausend Dollar." Mir klappte der Mund auf. ,, Mehrere Tausend Dollar? Das kann ich nicht annehmen!" Val schüttelte den Kopf. ,, Doch kannst du. Du hast achtzehn Jahre lang nichts bekommen, jetzt wird es Zeit dass dein Leben beginnt Süße. Und jetzt schlaf endlich. Es ist schon 20:30 Uhr. Oh gott ich muss ins Bett ich habe morgen einen wichtigen Termin. Das Frühstück richte ich dir und dann kannst du es dir gemütlich machen. Ach ja und im Erdgeschoss gibt es einen Spa-Bereich. Aber, huch, ich laber wieder zuviel. Gute Nacht Liebes und bis morgen. Hab dich lieb." Ich lächelte. ,, Danke dir auch. Ich dich auch." Dann kuschelte ich mich ins Bett und schlief sofort ein...-------
Huiiii*-* Ich glaube sooft wie heute habe ich noch nie geupdatet^^ Dreimal am Tag *0* Ich hoffe natürlich das Kapitel gefällt euch. Voten und kommentieren ist natürlich wie immer erlaubt;) Und hoffentlich gefällt euch die Story :D
Love you all:**
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Plötzlich Millionärin
Teen Fiction» Das Leben kann sich einfach mal so verändern - wie ein pubertierender Teenie, bei dem die Gefühle und Hormone vollkommen verrückt spielen. Von einer Sekunde auf die andere. Manchmal zum Guten und manchmal zum Schlechten. Und das einzige was man da...