Den Club sah man schon von Weitem. Die Leuchtreklame flakerte immer wieder in türkis und pink auf, sodass man es kaum übersehen konnte. Die Mauer war zutapeziert mit verschiedenen Plakaten und zwei in schwarz gekleidete Gorillas standen davor und bewachten den Eingang. Chase grinste mich an als ich aus dem Wagen stieg und zwinkerte mir zu. ,, Pass auf dass du den beiden nicht den Kopf verdrehst. Du siehst umwerfend aus." Spielerisch tätschelte ich ihn auf den Kopf und er lachte auf. ,, Jetzt sollten wir uns aber seriös verhalten. Komm." Er stellte mir seinen Arm zur Verfügung und ich hakte mich ein. Mit hoch erhobenen Haupt gingen wir zum Eingang, aber wenn ich ehrlich sein soll hatte ich total Angst. Wie würde das Gespräch nur verlaufen? Würde Mr. Gilbert auch so komisch reagieren wie Elizabeth Magister? Während ich mir darüber den Kopf zerbrach, hatte Chase schon lange mit dem Türsteher geredet und zog mich durch den Eingang. Im Inneren herrschte trübes, buntes Licht und ein DJ hatte stark aufgelegt. Die meisten tanzten verrückt und obwohl ich auch Lust bekam, zog mich Chase weiter. ,, Hey lass uns ein bisschen Spaß haben!", brüllte ich ihm ins Ohr. ,, Wir haben keine Zeit dafür!", brüllte er zurück. ,, Wir müssen diesen Gilbert finden." Ich entzog mich seiner Hand und er starrte mich an. ,, Willst du nicht diesen Typen endlich mal kennenlernen?", fragte er und verdrehte die Augen. ,, Ich will Spaß haben!", rief ich und grinste. ,, Na gut wenn du meinst, ich suche ihn mal und dann hole ich dich. Amüsier dich." Er schüttelte den Kopf und entfernte sich. ,, Okay werd ich haben!", rief ich und mischte mich unter die Menge. Schon bald tanzte ich wie verrückt zur Musik und konnte gar nicht mehr aufhören. Irgendjemand tippte mir auf den Rücken und als ich mich umdrehte erwartete ich Chase hinter mir, doch es war ein anderer Typ. ,, Hey Kleine, du hast ja einen hammer Tanzstil.", meinte er. Seine grünen Augen blitzten auf und seine braunen Haare langten ihm ein wenig über die Stirn. Er sah wirklich super aus. Ich blickte kurz zu Chase und konnte meinen Augen kaum glauben, als ich sah dass er mit einer blonden Tussi an der Bar stand und sie angrinste. Na gut, ich konnte auch spielen! ,, Vielen Dank.", lachte ich und er zwinkerte mir zu. ,, Ich bin Jason. Und du Süße?" Er machte einen Schritt nach vorne. ,, Lilly.", kicherte ich und er hielte mich an den Hüften fest. ,, Lilly ist ein wunderschöner Name für ein wunderschönes Mädchen." Ich griff nach seiner Hand. ,, Ich habe Durst. Komm lass uns was zu trinken holen." Freudig zog ich ihn zur Bar, wo ich Chase brennenden und stechenden Blick in meine Richtung spüren konnte. Als wir unsere Cocktails hatten, quatschten wir ein bisschen miteinander und ich goss mir in einem Zug die ganze Brühe hinunter. Der Alkohol wärmte meinen Körper und ich fühlte mich mit jedem Schluck ein bisschen lockerer. ,, Na süße Lilly, wie wäre es mit einem kleinen Tänzchen?" Ich dachte kurz nach und grinste dann. ,, Sehr gerne." Er zog mich in die Mitte und dort tanzten wir eng aneinandergeschlungen. Seine Hände wanderten nach unten zu meinen Hüften und Oberschenkeln und plötzlich drückte er mich gegen eine Wand. Jason kam langsam näher und bevor ich richtig realisieren konnte, was passierte spürte ich seine Lippen auf meinen. Zuerst küsste er mich zärtlich und dann immer wilder. Ich fuhr mit meinen Händen durch seinen Haaren und er fasste mir an den Po. Seine Zunge glitt in meinem Mund wild umher und ich hatte so viel Spaß bei der Sache, wie schon lange nicht mehr. Seine Hände fuhren weiter hinunter und zogen mein Kleid ein bisschen in die Höhe. Dann fuhr er darunter und machte sich an meinem Slip zu schaffen. Normalerweise hätte ich jeden eine gescheuert, doch momentan war es mir einfach nur egal. Jason schob mich in einen kleinen Nebenraum und schloss die Tür. Dann warf er mich auf den Bett und zog mein Kleid aus. Ich half ihm auch seine Klamotten auszuziehen bis wir nur noch in Unterwäsche dalagen. Jason küsste mich flüchtig überall und kreiste mit seiner Zunge meinen Bauchnabel entlang. ,, So heiß...ich habe noch nie so ein heißes Girl verführt..." Mein Gedächtnis machte "klick" und ich zögerte kurz. War es wirklich richtig das zu tun? Plötzlich spürte ich etwas großes zwischen meinen Beinen und ich bin mir zu hundertprozent sicher dass ich nichts unten hängen habe. Also kann es nur von Jason kommen. Mir wurde heiß und als er jetzt auch noch anfing an meinen Brüsten zu grabschen, wurde es mir zu viel. ,, Lass das.", sagte ich, schob ihn weg und zog mein Kleid an. ,, Ach komm Baby!", sagte er und zog mich wieder zurück. ,, Lass mich in Ruhe!", zischte ich und verpasste ihm eine Backpfeife. Seine Augen verformten sich zu schmalen Schlitzen und nun hielte er mich am Handgelenk fest. Und das nicht gerade locker. Seine Arme drückten mich zurück aufs Bett und ich spürte den Schweiß auf meiner Stirn. ,, Hör mir mal gut zu Kleines, entweder du machst was ich will oder ich muss dich dazu zwingen.", zischter er. ,, Hör auf. Lass mich in Ruhe.", rief ich. Er fing an mich zu küssen, aber dieses Mal fühlte es sich wie Stacheln an, die auf mich einprasselten. ,, Hilfe.", schrie ich als er immer noch nicht aufhörte. Und genau in dem Moment kam Chase ins Zimmer gestürzt. Ich war noch nie so froh gewesen ihn zu sehen wie jetzt. Chase Augen weiteten sich als er den halbnakten Jason sah. ,, Was hast du mit ihr gemacht?", brüllte er ihn an und nahm keine Rücksicht darauf, seinen Ton zu senken. ,, Du kannst mir gar nichts sagen!", rief Jason und knallte ihm eine. Chase jauchzte auf und schlug ihn daraufhin ebenfalls ins Gesicht. ,, Lass deine dreckigen Finger von ihr!", schrie er und umfasste mein Handgelenk. ,, Und wehe du fasst ein anderes Mädchen an!", zischte er noch und ging mit mir raus. Ich habe mich nicht mehr getraut zurückzuschauen und folgte ihm einfach. Als wir draußen in der kühlen Nachtluft standen, sah er mich vorwurfsvoll an. ,, Was sollte das mit dem Typ?"
,, Nichts! Ich hab nur ein bisschen mit ihm getanzt. Und plötzlich wollte er mich..."
,,...er wollte dich vergewaltigen.", beendete er den Satz und verschränkte die Arme vor der Brust. ,, Wieso hast du dich auf ihn eingelassen! Das hätte böse enden können." Ich schnaubte verächtlich. ,, Willst du mir jetzt ernsthaft unterstellen dass ich ein bisschen Spaß hatte?"
,, Ein bisschen? Wenn es von mir aus gegangen wäre, dann hättest du gar keinen Spaß haben dürfen.", meinte er und seufzte. ,, Naja du hast dich ja auch prächtig mit dieser Tussi unterhalten!", schrie ich ihn an. ,, Diese "Tussi", war meine Cousine, falls du es nicht wusstest und was intressiert dich das eigentlich? Ich könnte mit jeder rummachen, wir sind nicht zusammen! Bist du etwa eifersüchtig?" Er gestikulierte wild. ,, Was? Nein! Ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass du deine Arbeit nicht gemacht hast. Wir haben Mr. Gilbert immer noch nicht gefunden." Ich stapfte zum Auto, was auf den Schuhen nicht gerade gut ging. ,, Er ist krank und konnte nicht arbeiten!"
,, Was?"
,, Mr. Gilbert ist krank.", schrie er. Ich schluckte. Jetzt kam ich mir echt bescheuert vor. Zuerst vermutete ich falsch und jetzt auch noch das. ,, Die Party ist vorbei. Am besten wir beenden diesen Tag.", meinte er und stieg ins Auto.
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Hallo^^ Neues Kapii ist da *-* Ich hoffe es gefällt euch:) Voten und kommentieren wie immer erlaubt:3
Ly all;*
Pastellminze
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Plötzlich Millionärin
Teen Fiction» Das Leben kann sich einfach mal so verändern - wie ein pubertierender Teenie, bei dem die Gefühle und Hormone vollkommen verrückt spielen. Von einer Sekunde auf die andere. Manchmal zum Guten und manchmal zum Schlechten. Und das einzige was man da...