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Dianas Sicht

Ich war zwar immer noch ziemlich sauer auf Enid, ließ mir dadurch aber nicht meinen Tag verschlechtern. Sie hatte uns gesagt das wir heute eine Stunde früher entlassen wurden.

Nach dem Unterricht ging ich runter in die Halle. Dort warteten schon Benjamin, Lara und Sarina. Sie hatten schon angefangen etwas zu dekorieren. "Hey, das sieht wirklich mega aus." Sie drehten sich zu mir um. "Komm, wir brauchen noch etwas Hilfe, Enid und Ajax sind auch nicht da, ich weiß nicht mal ob sie noch kommen." Sagte Lara.

"Von mir brauchen sie mir auch nicht auftauchen." murmelte ich mehr oder weniger zu mir selber. Doch genau in dem Moment kamen besagte Personen rein. Ich verdrehte meine Augen als Enid zu mir kam. Ich nahm mir eine Lichterkette aus einer der Kisten und ging an das andere Ende des raumes, doch sie kam mir hinterher.

"Enid, wenn du dich entschuldigen willst kannst du das gleich vergessen, ich nehme heute keine mehr an." "Ich finde du solltest dich bei mir entschuldigen!" "Weshalb? Das ich dich angeschrien habe? Würde ich nicht machen." Damit stampfte sie davon. Ich grinste ein wenig, da ich anscheinend ihr Ego verletzt hatte. Im Moment war es mir aber egal.

Nach etwa 2 Stunden waren wir endlich fertig. Ich guckte auf meine Uhr. Es war kurz nach 12.
Ich ging raus um mir was zu essen zu holen. Als ich wieder mal auf dem Hof war suchte ich nach Xavier. Er saß alleine. Ich ging zu ihm, und setzte mich gegenüber von ihm hin.

"wir haben noch nicht über heute morgen gesprochen." stellte ich fest. "Yep, ich hatte gehofft das wir darüber erst später reden." sagte er und guckte mir jetzt in meine Augen. "Tja, dann hättest du es mir erst morgen früh sagen dürfen." ich lachte kurz. "Also, du liebst mich ja?" er nickte etwas "Aber wenn du es nicht erwiderst ist das auch nicht so schlimm." er guckte wieder auf seinen Teller.

"Xavier! Hey guck mich an!" Ich liebe dich auch." und das sogar schon seit ich ihn das erste mal gesehen hatte. "wirklich?" fragte er und ich nickte. Er lehnte sich zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich Diana Addams." "Und ich liebe dich Xavier Thorpe."

Es war romantischer als in jedem Disney Film. Wir gingen nach oben auf unser Zimmer. Nach einigen Metern nahm er meine Hand und wir verschränkten unsere Finger ineinander. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter.

Ich war wirklich glücklich mit ihm. Auf seinem Zimmer angekommen hatte ich mich auf sein Bett gelegt. Er setzte sich neben mich. "Diana, ich würde gerne Duschen gehen." Sagte er. Ich nickte und er stand auf.

Nach 10 minuten kam Jack rein. "Hi Diana, was machst du hier?" Fragte er mich. "Ich warte auf Xavier, er ist duschen." Er nickte verständlich und setzte sich an seinen Schreibtisch. Dort hatte er sich seine Kopfhörer rein gesteckt und angefangen irgendwelche Sachen zu machen.

Ich legte mich richtig auf Xaviers Bett und wartete bis er fertig war. Es dauerte nicht lange und er kam raus. Er hatte nur eine Jogginghose an. Ich starrte ihn schon förmlich an bis er sagte: "wie gefalle ich dir?" "Sehr gut." Wir lachten etwas, bis sich Jack drehte. "Wenn ihr etwas Privatsphäre haben wollt, könnt ihr ja auch rüber gehen."
Darauf hin mussten wir noch mehr lachen.

Xavier ging zu seinem Schrank und holte sich ein T-Shirt raus. "Xavier, ich muss rüber, Alix füttern." Sagte ich und stand auf. Er kam mit mir mit und legte seinen Arm auf meine Schulter. In meinem Zimmer angekommen saß Alix schon hungrig wartend auf dem Schreibtisch, ich holte den Karton hervor und fing an ihr ein Stück Schweineleber zu zerkleinern.
Xavier beobachtete das ganze mit einem angeekelten Blick, worauf ich schmunzeln musste.

Als ich fast fertig war spürte ich wärme hinter mir. Xavier hatte mich umarmte mich von hinten und hatte seinen Kopf auf meine Schulter abgelegt. "Was genau sind wir jetzt eigentlich?" Fragte er mich.

"Ich weiß nicht Recht, was willst du denn was wir sind?" Fragte ich und guckte ihn aus dem Augenwinkel an. "Mir würde es gefallen wenn wir ab genau jetzt zusammen sind." "Klingt Supper." Antwortete ich ihm.

Warte. Hatte ich gerade zugestimmt das wir jetzt zusammen sind? Waren wir jetzt ein Paar oder was geht hier ab? Wieder Mal brach ein Feuerwerk in mir aus.

Wir standen noch gut 10 Minuten so bis ich sagte: "ich würde mich gerne umziehen wollen." Er nickte verständlich und ließ mich los. Ich nahm meine Sachen und lief ins Bad. Als ich wieder raus kam war er weck.

Wo war er? "Xavier? wo bist du?" Und auf einmal kam jemand hinter mich und fing an mich zu kitzeln. Ich versuchte mich aus dieser Schrecklichen Nummer zu befreien, was aber nicht so recht klappte. Was ich aber geschafft hatte mich zu meinem Bett zu bewegen. Xavier drückte mich leicht drauf.

Es war eine kleine Pause zwischen uns bis er mich weiter kitzelte. "Xavier, stopp." sagte ich irgendwann außer Atem. Er stoppte und legte sich dann neben mich.

"Macht es dir etwas aus wen ich heute bei dir schlafe?" "Nicht im geringsten:" sagte ich und guckte ihn an und lächelte. "Was wollen wir machen?" fragte er. "weiß nicht. Ich hab schon etwas Hunger aber bis zum essen sind es noch-" ich guckte auf mein Handy. Es war gerade mal 14:28 Uhr. "noch ungefähr 3 ein halb stunden. Das dauert ja noch ewig!" nörgelte ich rum. Er lachte nur.

Er setzte sich hin "wir können so lange einen Film schauen, ich muss nur meinen Laptop holen." Ich nickte, er stand auf. Nach 3 Minuten kam er mit seinem Laptop und einem Hoodie. Er warf ihn mir hin und ich zog ihn sehr schnell an. Er setzte sich neben mich und startete seinen Laptop. "Welchen Film willst du gucken?" "Such du einen aus."

Als er den Film Pirates of the Caribbean, Fluch der Karibik, angemacht hatte, legte ich meine Hand auf seine Brust und meinen Kopf auf seine Schulter. Der Film ging insgesamt 2 Stunden und 33 Minuten.

Ich merkte wie meine Augen zum Ende immer schwerer wurden. Als er dann endgültig vorbei war, stand ich auf. "Es ist jetzt 17 30 Uhr. Was wollen wir machen? Sollen wir uns noch eine Serie angucken?" ich schüttelte meinen Kopf. "was dann?" ich will einfach noch ein wenig kuscheln" sagte ich und er nickte, stellte seinen Laptop zur Seite und kuschelte dann mit mir.

Nach ein paar Minuten war ich dann eingeschlafen. Ich fühlte mich einfach so sicher bei ihm, geliebt und geborgen. Meinen Hunger hatte ich vergessen. Ich freute mich wie wild auf den morgigen Tag. Endlich konnte ich mit Xavier tanzen und einfach abheben.

𝔻𝕚𝕒𝕟𝕒 𝔸𝕕𝕕𝕒𝕞𝕤 ☽︎☾︎ Xavier x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt