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Im Garten angekommen, stand auf einmal Tarik hinter uns. "Ich dachte du hast ihn ausgeschaltet." flüsterte mir meine Schwester zu. "Ja das dachte ich allerdings auch." Wir drehten uns zu ihm um. "Ihr könnt nicht entkommen!" rief er.

"Ob du willst oder nicht, aber genau das werden wir." rief ich zurück. Wir fingen an langsam rückwärts zu laufen. Wir wurden von schritt zu schritt immer schneller bis wir uns umdrehten und in den Wald reinrannten. Ich hatte keine Ahnung wo wir lang mussten. "Sis, hast du eine Idee wo wir hin müssen?" fragte ich sie.

Ich blickte einmal zu ihr und sah gerade noch so wie sie den Kopf schüttelte als ich fiel. Wednesday realisierte es erst nicht, kam dann aber doch panisch angerannt. "Was machst du denn? Steh auf! Er ist nicht mehr weit von uns entfernt!" Ich versuchte auf zu stehen. Aber als ich mich auf meine Beine stellte, brach ich wieder ein. Ich guckte an mir herunter und sah das mein rechtes Bein etwas ab stand. Ich glaub nicht das das so sein soll.

"Wednesday! Hör mir zu! Du guckst jetzt zu das du so schnell wie möglich hier aus diesem Wald raus kommst und wieder einen Weg in die Akademie findest. Dort holst du dann Hilfe und bringst sie wieder hier her um mich zu befreien." ich drehte mich um, Tarik war jetzt keine 5 Meter mehr von uns entfernt. "Wednesday! Renn!" rief ich. Er teleportierte sich aber vor sie.

"was machst du? Warum wollt ihr fliehen?" fragte er. "Weshalb wir fliehen? Nun ja es könnte eventuell daran liegen das ihr uns entführt habt." sagte ich etwas sarkastisch. Ich mein warum auch sonst sollten wir vor jemandem Fliehen? "Ihr werdet nicht weit kommen, nicht in ihrem Zustand." Er hatte sich zu Wednesday gewandt.

"Ey! Tarik!" rief ich. Er guckte auf mich hinab. "Was willst du von mir?" fragte er mich angewidert. "Guck mal" ich grinste und hob meine Hände. Ich nahm meine Kräfte alle zusammen und schleuderte ihn genau so wie ich es mit Bianca gemacht hatte in die Luft. dann drehte ich mich zu meiner Schwester: "Renn! solange du noch die Chance dazu hast. Ich kann ihn nicht mehr lange halten." Kaum hatte ich diesen Satz ausgesprochen, merkte ich wie meine Kraft sich langsam zum ende neigte. Er sang ein bisschen. Wednesday hockte sich noch ein mal zu mir runter, umarmte mich und flüsterte mir dann zu: "Ich werde wieder kommen und dich befreien. Das schwöre ich dir."

Damit stand sie auf und rannte aus dem Wald heraus E.H auf ihren Schultern. Sie drehte sich noch ein letztes mal um. "GEH JETZT VERDAMMT NOCH MAL!" rief ich.

Wieder merkte ich wie meine Kraft nach ließ. "MEINE FRESSE, WENN DU JETZT NICHT SOFORT HIER WEG KOMMST, DANN WERFE ICH DICH HALT AUS DIESEM WALD!" Schrie ich schon wieder. Auf meine Aufforderung rannte sie noch ein Schritt schneller.

Ich ließ Tarik komplett runter als ich Wednesday nicht mehr sah. Jetzt war er keine wirkliche Gefahr mehr für sie. "Du dummes Miststück!" brüllte er mich an. Doch ich zuckte nur mit den Schultern. Es war immerhin meine Schwester die ich somit gerettet hatte. Ich hoffte bloß das sie auch Hilfe holen würde.

"Hast du mich nicht gehört? Ich hab gesagt das du aufstehen sollst!" "Tja, da muss ich dich leider enttäuschen, ich kann mit einem gebrochenem Bein nicht laufen, da musst du dir schon etwas anderes einfallen lassen wir du mich wieder zum Haus bringen kannst." sagte ich und grinste gehässig, was ihm so gar nicht passte.

Er stand kurze Zeit einfach nur da, bis Malina kam. "Was ist passiert?" fragte diese. "Die beiden wollten fliehen, Wednesday hat es geschafft aber sie ist gefallen und hat sich so ihr Bein gebrochen." "konntest du sie denn nicht aufhalten?" fragte sie empört. Er antwortete leicht panisch: "Nein, ich hab's versucht, aber sie hat mich einfach mit ihren Kräften oben gehalten, ich konnte mich kein Stück bewegen."

Zusammen schafften es die beiden mich hoch zu heben und mich wieder ins Haus zu tragen. Dort war Malina dann so nett mir eine Improvisierte Schiene an zu legen und mich wieder in meine Zelle zu sperren. Kurz bevor sie das Zimmer verließ sagte sie noch: "Du bekommst heute Abend dein Essen, ich werde es dir hier runter bringen, damit du nicht wieder auf dumme Ideen kommst."

Sie war auch so nett mir ein paar Bücher da zu lassen. Da ich mich nicht wirklich bewegen konnte, durch mein Bein, hatte ich keine andere Wahl als auf dem sehr unbequemen Bett zu liegen und diese Bücher zu lesen.

Es war ziemlich langweilig da die meisten Bücher sich um Naturbücher handelten. Und davon gab es sehr viele auf dem Stapel. Es verging ein Weile in der Ich einfach etwas laß. Doch als ich das rascheln von Schlüsseln hörte, legte ich das stück Papier, was ich aus einem der Bücher gerissen hatte und als Lesezeichen dienen soll, auf die Stelle bei der ich gerade war und packte das Buch beiseite.

Ich hatte zwar die freundliche Malina erwartet. Doch herein trat Tarik. Ich rollte mit meinen Augen und widmete mich wieder meinem Buch. "Hey nein warte, ich will das du mir zuhörst." Sagte er. Er klang irgendwie sanft.

"Was willst du?" Fragte ich relativ zickig. "Also." Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich an die Zelle und begann wieder zu erzählen: "Ich möchte das hier eigentlich auch nicht, aber ich muss das machen. Ich werde hierzu gezwungen. Ich würde dich am liebsten Frei lassen."

Ich überlegte kurz, bis ich ihn fragte: "Aber sonst alles gut bei dir ja? Ich mein vorhin wolltest du uns noch einsperren. Weshalb sollte ich dir glauben?" Ich war ziemlich misstrauisch.

"Nun ja, ich bin der einzige der dich hier raus bringen kann. Ich kann Malina auch überzeugen das du bei mir schläfst anstatt auf diesem unbequemen Bett." Er grinste mich an. "Ne du, lass Mal stecken. Ich bleibe lieber hier als mit dir in einem Bett zu liegen oder so was." Selbst an den Gedanken musste ich mich schütteln. Der einzige mit den ich im Bett liegen will ist Xavier.

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Ich danke euch. Wir haben jetzt die 1k reads zusammen und auch schon sehr viele Votes. Ich hoffe ihr mögt das Buch. Lasst doch gerne Mal ein Feedback da, würde mich ziemlich freuen!
LG
Amelie.

𝔻𝕚𝕒𝕟𝕒 𝔸𝕕𝕕𝕒𝕞𝕤 ☽︎☾︎ Xavier x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt