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Wieder in unserer Zelle angekommen, nahm sie mir meine Handschellen ab. Diese hing sie an die Stange an die sie Wednesday vorhin fest gemacht hatte. Sie ging zur Tür, drehte sich noch einmal um und sagte dann: "Ich komme heute Nacht noch ein mal wieder, wen ihr dann nicht schlaft, dann werden wir euch zwingen zu schlafen. Eine gute Nacht wünsche ich euch."

Ich guckte ihr nach. Wednesday tat es ebenfalls. Auch sie sah ihr angewidert hinter her. Jetzt fiel es mir wieder ein wie ähnlich wir uns doch waren. Auch wenn wir nicht gleich aussahen, fand ich es toll das wir Zwillingsschwestern waren. Auch wenn ich es nicht zugeben liebte ich sie.

"Diana? Hast du mir überhaupt zu gehört?" fragte sie mich noch einmal." Sie war so in Gedanken das ich sie nicht mal gehört hatte. "Mhh? Sorry, was hast du gesagt?" fragte ich sie. "Ich habe dich gerade gefragt, was E.H zu dir gesagt hat." "Achso ja, ich hatte ihn gefragt ob er weiß wo wir sind und wie wir hier raus kommen würden, doch er wusste es nicht. Er wird jetzt das Haus durchsuchen." meinte ich

Wednesday nickte, legte sich auf Uhr Bett und sagte dann: "gute Nacht Schwesterherz." Auch ich wünschte ihr eine gute Nacht und legte mich dann anschließend hin. Auch wenn wir hier gefangen waren, hoffte ich das wir uns wieder etwas näher kamen.

Ich schreckte irgendwann leicht hoch als ich merkte wie ich berührt wurde. Ich schreckte hoch, sah dann aber das es nur E.H war. Auch Wednesday hatte er schon geweckt. Als ich mich dann aufrichtete fragte Wednesday: "Und, was hast du heraus gefunden?" er ging etwas in die Mitte und fing an zu erklären.

"Er hat oben nach gesehen und ein Telefon gefunden, von dort aus können wir Enid oder so anrufen. Außerdem hat er heraus gefunden das wir am anderen Ende der Stadt sind. Auch in einem Wald. Es gibt nur 2 weitere Häuser." Übersetze Wednesday für mich. "Danke, aber wie du sicherlich weißt verstehe ich ihn auch." sagte ich an sie gewandt. "sorry, bin es immer noch gewöhnt alles übersetzen zu müssen."

Ich sah zur Uhr die über der Tür hing. Es war gerade mal 23 Uhr. Das bedeutet das Malina noch ein bisschen brauchte bis sie zu uns kam. "hast du jetzt einen Plan?" sie nickte. "Also wenn Malina hier rein kommt, tuen wir so als ob wir schlafen. Wenn sie uns dann morgen früh noch mal besuchen kommt, wird sie uns höchst wahrscheinlich zum Frühstück mit nehmen. Dort werde ich mich dann bekleckern, frage dann ob du ich mich umziehen kann." sie machte eine kurze Pause.

"Jack Frühstückt nicht mit, da er es nicht so mag früh auf zu stehen, hat er mir selbst gesagt. Heißt ich werde dann wahrscheinlich mit nach oben gebracht wo ich dann neue Klamotten bekomme, bei ihr ist das bestimmt nicht schwer da sie schon sehr gut herzig ist. Ich erledige sie dann. Um Jack kümmere ich mich auch. Du musst dann nur noch Tarik dazu bekommen das er still ist. Er hat anscheinend ein Auge auf dich geworfen. Meinte zumindest sein Bruder."

Ich guckte sie etwas entsetzt an, nickte dann aber. Wie erwartet dauerte es nicht lange bis die Frau, die überhaupt kein Kleidungsstil hatte, uns besuchen kam. Wir taten beide so als ob wir schlafen würden. E.H hatte sich unter einem Regal versteckt. "Ich weiß das ihr beide nicht schlaft, ihr braucht also nicht mehr so tuen als ob." Was? Woher wusste sie es?

Ich drehte mich langsam zu ihr. "Erstens ist es ja auch ziemlich schwer bei diesem Licht zu schlafen und zweitens woher wissen sie das wir nicht schlafen?" fragte ich sie. "Nun ja meine Liebe, ich habe in diesem Raum Überwachungs Kameras angebracht, ich konnte euch leider nicht hören aber dafür konnte ich sehen das ihr euch unterhalten habt." sie trat nun etwas mehr in den Raum rein, sagte dann: "Ach ja, euren kleinen Freund habe ich auch gesehen, also wo ist er?"

"Das wissen wir selber nicht, als er hier her gekommen ist hat er zu uns gesagt das er uns nicht helfen möchte. Dann als sie rein gekommen sind ist er einfach so verschwunden." ließ sich meine Schwester einfallen. Sie guckte uns beide eindringlich an, bis sie dann sagte: "gut fürs erste glaube ich euch."

Jetzt wendete sie sich zur Tür. Dann stoppte sie, genau so wie vorhin: "Ich werde euch morgen früh abholen kommen damit ihr Frühstücken könnt. Aber versucht ihr auch nur eine Dummheit zu machen, dann wird das Schlimme Konsequenzen für euch haben. ok? Na dann versucht bitte zu schlafen. Eine gute Nacht wünsche ich euch." Damit verließ sie den Raum und dimmte das Licht etwas.

Da wir jetzt wussten das sie Kameras hier hatte konnte sich E.H nicht mehr blicken lassen. Auch wir konnten uns nicht wirklich bewegen. Immerhin sollten wir doch bei ihr mit spielen. Es wurde halt nicht einfach hier raus zu kommen.

Als ich endlich einschlief, war es erst einige Zeit lang Schwarz bis ich dann in unruhige Träume verfiel. Es waren die ganze Zeit irgendwelche Träume die gar keinen Sinn ergeben, erst war es ein riesiger Elefant, der bestimmt 20 Meter groß war, in ein Haus einbrach und alle umbrachte. Dann war es wieder meine Schwester wie sie mit Enid in ihrem Zimmer saß und sich gegenseitig ihre Finger lackierten. Das war so gar nicht meine Schwester.

Ich bemerkte nach einer Zeit das auch Wednesday ziemlich unruhig schlief. Sie murmelte die ganze Zeit etwas wie: "Sie wird siegen." oder "Du bist der Schlüssel." es war ziemlich unheimlich. Aber man konnte es nicht ändern. Als ich auf die Uhr guckte war es mittlerweile 5 Uhr. Wie schnell die Zeit verging.

Ich fragte mich was Xavier machte, suchte er nach mir? Oder war er gerade ganz friedlich am schlafen und machte sich überhaupt keine Sorgen um mich? Und was ist mit Enid? Oder Ajax? Würden sie nach uns Suchen? Es war wirklich traurig das ich mir diese Frage überhaupt stellen musste, wenn sie unsere Freunde währen dann würden sie es auf jeden Fall tuen. Komme was wolle.

𝔻𝕚𝕒𝕟𝕒 𝔸𝕕𝕕𝕒𝕞𝕤 ☽︎☾︎ Xavier x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt