-22-

176 7 0
                                    

Xaviers Sicht

Als ich endlich aufwachte, lag ich im Krankenflügel in der Schule. Panisch sah ich mich um, senkte mich dann als ich sie nirgendswo sah. Als ich dann den Schmerz in meinem Bauch spürte, zog ich mein Shirt etwas zur Seite. Es war ganz Blut durchsickert. Darunter lag eine Ziemlich lange Schnittwunde. So wie es aussah wurde sie zu genäht.

Aber was war mit Ihr passiert? Was hatte dieser Typ mit ihr gemacht? Wo war sie jetzt? Ich fasste mir an meinen Kopf. Ich hatte unglaubliche Kopfschmerzen.

Ich wollte nicht die ganze Zeit hier rumliegen und nichts tuen, weshalb ich mich dazu entschloss auf zu stehen. Ich machte mich schnurstracks auf den Weg auf mein Zimmer. Mir kam zum Glück niemand über dem Weg, darüber war ich ziemlich froh. In meinem Zimmer angekommen zog ich mein T-Shirt aus und warf es gleich weg. Was sollte ich schon damit anfangen?

Ich ging ins Bad und machte dort das Licht vom Spiegel an was noch mal extra Helligkeit gab. Jetzt fing ich an um die Wunde herum sauber zu machen das es nicht mehr so Blut verschmiert war. Als ich gerade wieder aus dem Bad raus kam, wurde die Tür aufgerissen und Enid kam gefolgt von Ajax rein. Enid musterte mich erst. Auf meinen fragenden Blick hin sagte sie: "Nichts was ich nicht schon gesehen habe."

"Nein, das meinte ich nicht, ich wollte damit fragen was denn los ist." Ajax ging in Richtung von meinem Bett. Er setzte sich dann und klopfte neben sich, symbolisierte so das seine Freundin sich auch hin setzten konnte. Ich zog mir schnell einen Pulli über und fragte dann noch einmal was los sei, weshalb die beiden hier so rein stürmten.

"Wo ist Diana?" fragte mich Enid. "Als vorhin waren wir ja in meiner Hütte, dort kam Bianca dann und hatte mich dann geküsst. Diana hatte eine Vision und ist mit Bianca raus, diese war dann weggerannt. Kurz darauf war sie wieder reingekommen. Eine Weile später klopfte es und sie ging an die Tür. Als sie umkippte fing ich sie auf damit sie nicht auf dem Boden aufkam. Als ich sie Sanft auf den Boden ließ stand ich auf. Ich wollte den Typen der ihr etwas getan hatte eigentlich die Kapuze vom Kopf reißen, dann wurde mein Plan aber gestört und mir wurde ein Messer in mein Bauch gerammt. Ich sah nur noch wie er meine Mädchen auf den Arm nahm und sich teleportierte. Ich wusste das es Jack oder Tarik sein muss. Danach wachte ich im Krankenflügel auf."

Ajax und Enid hörten mir zu während ich mich weiter anzog. Ich hatte mich beschlossen gleich zum Essen zu gehen und danach nach Diana und Wednesday zu suchen. "ich hab jetzt vor nach dem Essen nach den beiden zu suchen, wollt ihr mit kommen?" fragte ich sie als niemand etwas sagte. Beide nickten und wir machten uns auf den Weg nach unten.

Beim Essen bekam ich einfach nicht wirklich was runter, da ich immer wieder an sie denken musste. Bekam sie dort auch etwas zu essen, oder musste sie hungern? Es brachte mich einfach um nicht zu wissen wie ihr geschah.

Es war jetzt schon kurz nach Mitternacht. Wir drei hatten jetzt schon den halben Wald abgesucht aber nichts gefunden. Nicht mal eine winzige spur. Ich gab langsam meine Hoffnung auf. Ich würde jetzt Hoffen das ich etwas schlaf finden kann. Immerhin hatte ich morgen Unterricht.

Als wir wieder auf unseren Turm gingen, ging Enid mit ihrem Freund mit. Ich machte mich dann auch Bettfertig und versuchte etwas zu schlafen.

Egal wie sehr ich mich anstrengte ich konnte einfach nicht. Es war einfach der Horror zu wissen das sie jetzt höchst wahrscheinlich irgendwo sitzt und keine Ahnung was mit ihr gemacht wird.

Dianas Sicht

Am nächsten Morgen wurden wir unsanft von hellem Licht und einem lauten: "Aufstehen! Es ist Zeit für Frühstück!" geweckt. Ich blinzelte leicht bis sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten. Malina kam auf meine Zelle zu und befreite mich. Sie packte mich an den Handschellen und zog mich leicht nach oben.

Dort roch es schon nach Toast und Ei. Aber als wir uns an den Tisch setzten, standen auf den Plätzen auf denen wir auch gestern saßen, zwei Teller. Diese waren mit einem ungetoasteten Toast wo eine Scheibe Käse und Wurst drauf war, und eine, nicht ganz so lecker aussehendem Stück Pfannkuchen gefüllt. Es standen auch zwei Gläser die mit Wasser gefüllt waren neben den Tellern.

Wir setzten uns hin und fingen langsam an zu essen. Es war wie vermutet nicht so lecker. Als Wednesday ihr Glas in die Hand nahm machte ich mich schon bereit. Man kann ja nie wissen was jetzt kommt. Ich beobachtete sie wie sie sich mit Absicht nass machte. "Oh nein! Mein T-Shirt ist ganz nass. Könnte ich mich bitte umziehen? Sonst sieht man noch alles durch, und das möchte ich nicht." sagte sie gespielt.

Malina nickte, stand auf und nahm Wednesday mit. Jetzt war ich hier ganz alleine mit Tarik. Ich versuchte ein Gespräch an zu fangen: "Sag mal Tarik. Wieso macht ihr das hier überhaupt? Und woher kennst du eigentlich Malina?" er guckte mich für einen Moment nur finster an, antwortete dann aber: "Nun, wir machen das hier um eure Kräfte- Warte, Nein, ich darf dir das nicht sagen. Aber um dir deine andere Frage zu beantworten: Wir kennen Malina seit dem wir klein sind, sie war die Schwester von jemanden dem wir sehr nah standen."

Als es oben etwas polterte, guckte er auf. Ich nahm die Zeit um mein Pulli aus zu ziehen. Dabei achtete ich darauf das mein Tang top, was eh schon sehr freizügig war, mir etwas hoch rutschte, sodass man eventuell meinen BH sah. Als ich den Pulli versuchte über meine Hände zu ziehen ging das nicht, da ich noch Handschellen um hatte. Ich guckte Tarik an der mich auch die ganze Zeit anstarrte. "Du Tarik? Ich möchte meinen Pulli ausziehen aber das geht nicht, da meine Hände noch zusammen sind. Könntest du mich befreien bitte?" fragte ich ihn etwas verführerisch.

Er erhob sich und nahm meine Hände die er dann auch befreite. Ich ergriff die Chance, denn er stand noch eine kurz bei mir,. Ich zog mein Knie so schnell ich konnte hoch. Dieses landete direkt in seinen Kronjuwelen.

"Es tut mir leid das ich dir auf diese Weise sagen muss das das zwischen uns nicht klappen wird. Ach ja und danke fürs befreien." ich grinste ihn an und lief in den Flur. Wednesday wartete schon auf mich. Ich hatte als ich neben ihr zum stehen kam meinen Pulli wieder rüber gezogen. "hast du jemanden erreicht?" fragte ich sie, doch sie schüttelte den Kopf.

Wir machten noch schnell die Kellertür auf, ließen E.H frei und verließen so schnell wie wir konnten das Grundstück.

𝔻𝕚𝕒𝕟𝕒 𝔸𝕕𝕕𝕒𝕞𝕤 ☽︎☾︎ Xavier x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt