𝐃𝐎𝐍𝐆𝐇𝐘𝐔𝐂𝐊 𝟔

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Die Nacht war angebrochen

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Die Nacht war angebrochen. Den Tag hatten sie zu viert in einem der Zimmer des Gasthauses verbracht - gesprochen hatte kaum jemand. Sie verließen ihr Zimmer, als draußen die Laternen entflammt wurden und es lauter wurde unter ihnen, im Raum, wo alle aßen und tranken und langsam Konflikte entfacht wurden.

Sie hatten sich geschickt durch das Gedränge geschlängelt und waren ohne ungemütliche Zwischenfälle nach draußen gelangt. Einige Leute sahen sie neugierig an, als die vier die Straße entlang gingen, voller Selbstbewusstsein und Wissen.

Donghyuck ging neben Jeno, hinter den Zwein gingen Renjun und Jaemin. Er nahm nicht an, dass Renjun gerade neben ihm oder Jeno sein wollte. Es dauerte nicht lange, bis sie beim Hafen ankamen und das langsam steigende Treiben beobachteten.

»Wie kommen wir auf das richtige Schiff?«, fragte Renjun.

»Es ist das Schiff dort drüben.« Jaemin deutete auf das Schiff, dass ganz rechts im verdunkelten Hafen lag. Im Licht konnte man, wie bei jedem anderen Schiff auch, vor einem Tisch mit zwei Männern dahinter sitzend, eine kleine, sich bildende Schlange sehen, wovon regelmäßig Menschen weitergingen und auf das Schiff gingen.

Ein Lächeln erschien auf Jenos Lippen. »Das macht es ja noch einfacher.«

Er drehte sich zur Seite und bog in eine kleine Seitengasse ein, in Richtung des Schiffes, Donghyuck, Renjun und Jaemin folgten ihm. Donghyuck wusste nicht genau, was Jeno vorhatte, doch er vertraute ihm mit seinen Entscheidungen und Ideen.

Nach einiger Zeit schlugen sie den Weg nach links ein, der ebenfalls zum Hafen führte. Im Schatten an eine Wand gelehnt steckte Jeno seine Hände in die Taschen und sah die vorbeigehenden Menschen an. Donghyuck, stellte sich neben ihn, dicht hinter ihm waren Renjun und Jaemin, die wohl ebenfalls nicht wussten, was in Jenos Kopf vorging, doch bei Jeno würde das wohl nie jemand wissen.

»Jaemin? Du weißt, wie man Menschen für kurze Zeit betäubt, richtig?«

Donghyuck zog die Augenbrauen zusammen und den Mund zu einer Schnute, während er Jaemin von oben bis unten beäugte, während er sich wunderte, wie er es anstellen würde.

Langsam nickte Jaemin. »Ja.«

Jeno nickte und deutete auf den kleinen Platz, der im Schatten lag, gegenüber von ihm. Dann winkte er Donghyuck und Renjun rechts und link hinter sich, bevor er einen Schritt aus dem Schatten machte, sodass man ihn sehen könnte, wenn man in der Dunkelheit genauer hinsah.

»Betäub sie, egal ob die Antwort Ja oder Nein ist.«

Es vergingen keine Sekunden, bis Jeno einem jungen Mann zuwinkte, der ein wenig älter wirkte als sie, doch für Donghyuck aussah wie ein elfjähriger Klugscheißer. Der Junge hatte drei Begleiter mit sich hinter ihm gehen, die jeweils eine Tasche trugen und kompetenter wirkten, als den Jungen, den sie zu beschützen schienen.

Er sah Jeno sofort und bevor er die Proteste seiner Begleiter hören konnte, war er mit einem breiten Lächeln bereits auf halbem Weg zu Jeno unterwegs.

sᴛᴀʀᴛ ᴀ ғɪʀᴇ | norenminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt