𝐉𝐄𝐍𝐎 𝟏𝟕

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Jeno richtete sich auf

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Jeno richtete sich auf. »Wo?«, fragte er, gebannt sah er Dongyhuck an. Er spürte Renjuns Blick auf ihm und angespannt biss er seine Zähne zusammen.

»In einem kleinen Gebäude, das seit einigen Jahren leer steht. Wir haben genau in dieser Minute, in der wir uns umgesehen haben, einen der beiden Bastarde die uns angegriffen haben hinausgehen sehen«, sagte Donghyuck und das Grinsen auf seinem Gesicht wuchs.

»Dann beeilen wir uns. Vielleicht schaffen wir es, Jaemin zu befreien, bevor der Typ zurückkommt«, schlug Renjun vor und Jeno konnte noch immer die leicht beschwipste Stimme vernehmen, auch wenn er wieder nüchterner wirkte.

»Hast du getrunken, Renjun?« Donghyuck schien das leere Glas erst jetzt zu bemerken und wie Renjun noch immer ein wenig abwesend wirkte.

Jeno ließ den Blick zu Renjun schweifen, der unsicher zwischen seinem ausgetrunkenen Glas und Donghyuck hin und her sah. »Ein bisschen?«, gestand er, was aber eher nach einer Frage klang. Sein betrunkenes Selbst ließ seinen zruginischen Akzent mehr herausstehen, den er, wenn er Vraudron sprach, kaum noch besaß. Jeno mochte Renjuns Akzent, mehr als er sollte und jedes Mal, wenn Renjun etwas sagte und ihm einige Worte schärfer über die Zunge kamen, floss frisches Adrenalin durch Jenos Adern.

»Trink ein bisschen Wasser.« Jeno schob Renjun sein Glas vor die Nase und Renjun zögerte nicht, ein paar kräftige Schlucke zu nehmen, bevor er das Glas wieder abstellte und Jeno es schnell austrank. Er griff in eine seiner Manteltaschen und legte ein paar Münzen auf den Tisch. »Machen wir uns auf den Weg?«

Jeno und Renjun standen auf und folgten den anderen aus der Bar. Draußen stiegen sie auf ihre Pferde und einige Menschen warfen neugierige Blicke auf die Fremden, die spät in der Nacht mit ihren Pferden durch das Dorf ritten.

Chenle ritt voraus und führte sie an den Dorfrand, wo es bemerkbar stiller wurde und man nur noch betrunkene junge Menschen sah, die vermutlich nur ein bisschen älter waren, als Jeno selbst. Nach einiger Zeit hielt Chenle sein Pferd an und drehte sich im Sattel zu ihnen um.

»Lassen wir die Pferde hier und gehen zu Fuß weiter. Wir sollten uns auch aufteilen, wenn die Bruchbude in Sicht ist. In kleinen Gruppen sind wir flexibler. Wieder in den Gruppen, in denen wir nach Jaemin gesucht haben?« Chenle hatte leise gesprochen, als würden sie belauscht werden und ließ seinen Blick in die Runde schweifen. Niemand widersprach seinem Vorschlag.

Sie stiegen ab und banden die Pferde an den Zügeln an Holzpfeiler. Chenle ging wieder voran, dicht gefolgt von Donghyuck und Jisung, Jeno und Renjun gingen am Schluss, nicht wissend, wohin sie gehen sollten. Sie bogen einige Male in Seitengassen ab, bis Chenle abrupt anhielt.

»Das dort ist es«, sagte Chenle und deutete auf ein Haus an der Straßenecke.

Es war ein kleines Haus, mit kleinen Fenstern ohne einer sichtbaren zweiten Ebene. Drinnen brannte Licht.

sᴛᴀʀᴛ ᴀ ғɪʀᴇ | norenminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt