Marks Lächeln war strahlend und Jeno bemerkte, wie er Donghyucks und Chenles Stimmung aufheiterte, was Jeno sofort ebenfalls besser stimmte.
Sie waren noch nicht so lange wach, wie sie vor Donghyuck vorgegeben hatten zu sein, aber ihm machte es Spaß, Donghyuck zu nerven. Chenle hatte ein Gespräch mit Mark über Waffen angefangen, da er offensichtlich bemerkt hatte, dass Mark Steinschleudern mit Bleikugeln bei sich trug.
Jeno hätte Mark ausgelacht, wenn er nicht wüsste, dass eine dieser Bleikugeln mit Marks Treffsicherheit jemanden innerhalb weniger Sekunden töten könnte und auch Chenle schien das zu sehen, da er voller Interesse zuhörte, wie Mark davon anfing zu erzählen, wie er sich die Bleikugeln selbst goss. Während des folgenden Gesprächs entfernten sie sich stetig immer weiter von Jeno und Donghyuck, die ihnen eine Zeit lang nachsahen, bis sie außer Hörweite waren.
»Jeno?«, sagte Donghyuck dann und Jeno löste seinen Blick von Chenle und Mark und sah zu Donghyuck, der sich nun langsam aufsetzte.
»Was ist?«, fragte er.
»Wann hast du endlich vor, es Renjun und Jaemin zu gestehen?«
»Ihnen was zu gestehen?«
»Deine Liebe.«
Jeno musste husten.
»Zumindest verschluckst du dich an deiner eigenen Spucke.«
»Donghyuck, nein.«
»Ich sag nur die Wahrheit.« Donghyuck zuckte mit den Schultern.
»Sag es leiser.« Jeno sah sich nervös um, als hätte sie jemand gehört, wenn jeder mit etwas anderem beschäftigt war, als ihr Gespräch mitzuhören. »Woher weißt du das? Sag es niemandem.«
»Jeno, du bist ziemlich offensichtlich.«
Jeno wusste, dass er offensichtlich war, aber er hoffte dennoch inständig, dass nur Donghyuck, Jaemin und Renjun es wussten.
»Warum redest du nicht einmal mit den Zwein?«, fragte Donghyuck weiter.
Jeno seufzte nur und zuckte mit den Schultern als Antwort.
»Ich glaube, sie werden dich verstehen.«
Verwirrt zog Jeno die Augenbrauen nach oben. »Du glaubst?«
»Ich weiß.«
»Woher?«
Donghyuck zog die Augenbrauen nach oben und zog eine Schnute, als wüsste er es nicht und wenn Donghyuck diesen Gesichtsausdruck aufsetzte, wusste Jeno, dass er nichts weiteres aus ihm herausbekommen würde, egal, wie sehr er es versuchte.
Sie ritten den Weg nach Alosea schneller zurück, als sie nach Vraudron geritten waren. Sie kannten den Weg, die Dörfer, bei denen sie einige Male anhielten und sich etwas zu essen kauften und bei einem von denen sie auch die Kutsche ließen und sich zwei weitere Pferde mit dieser ertauschen konnten. Jenos Streifschuss ging es bald besser und auch Mark erholte sich schnell über die Tage.
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sᴛᴀʀᴛ ᴀ ғɪʀᴇ | norenmin
FanficEin geheimer Auftrag. Geld. Ein alter Bekannter und Verbindungen. Jeno wurde auf Todesstrafe aus der Stadt verbannt, doch für ein Geschäft kehrt er zurück, wo er Verbündete trifft. Der Auftrag: einen entführten Geliebten zurückzuholen. Eine Aufgabe...