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Don't play with me, Darling! // thirty - seven
Widmung:
@urlozesschia
@schellyxo》Death is not the end, dear, 'cause this will be the beginning of an end.《- Harold.
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Leany|,,Ihr seit wie ein Kunstwerk, welches nie das wahre Licht der Welt erblickt hat, Liebste. Denn auch, wenn euch bewusst ist, das sie all ohne Erbarmen sind, so hütet ihr sie und verschenkt euer Vertrauen. Doch Ihr seit viel zu naiv und feige euch der Wahrheit zu stellen.'' Es vergingen Minuten, während Harold am Fenster stand und mir zu flüsterte. Ihm war nicht bewusst, dass seine Worte in meine Ohren drangen. War nicht bewusst, dass ich wach war - schon seit Stunden. Harold, welcher mit dem Rücken zu mir gedreht war, hatte meine Tränen, die mir seit etlichen Stunden die Wangen hinunter liefen nicht bemerkt. Ihm war nicht bewusst, was seine Worte in mir verursachten, welche Schmerzen ich derzeit verspürte. Weshalb, weshalb hatte er mich zurück geholt? Wenn ihm bewusst war, dass ich verloren hatte, weshalb setzte er noch einen drauf und brachte mich zurück in die Hölle? - erneut. ,,Ihr müsst Wissen erwerben, Liebes. Ihr seit arglos, solang ihr dagegen spricht. Eure treuherzige Art, dessen dasein stets zu euch hält, hatte euch keineswegs verlassen.'' Tief atmete er ein, nur um die inhalierte Luft nach einigen Sekunden wieder aus zu stoßen, bevor er weiter sprach. ,,Sagt, was agiert ihr nur, Liebes?" Desto mehr Worte seiner Kehle entwichen, so mehr Tränen verließen meinen Augen, denn sowohl ihm, als auch mir war bewusst, dass ich die Gedanken gegenüber der Menscheit nicht wahr haben wollte. All die Monate, welche ich hier verbracht hatte, ließen mich verrückt werden. Er wusste so viel über mich - viel zu viel, während ich gar nichts über ihm wusste. Weshalb tat er dies? ,,WWieso?'', kaum mehr, als ein flüstern entwich meiner bereits vertrockneten Kehle. So oft stellte ich mir die Frage, weshalb er mich nicht frei ließ, wenn seine Tat nicht mein Tod war? Weshalb hatte er mir nicht zuvor einen Dolch in die Brust gerammt, freudig gegrinst - sowie er es bei Henry tat? Das Zucken war es, welches ihn verriet. Verriet, dass er sich erschrocken hatte. Sein Blick jedoch wendete sich nicht, auch wenn jedes mal er es war, der mich darauf hinwies, dass es unverschämt wäre, beim sprechen den Blickkontakt zu brechen. ,,Weshalb, Harold. Weshalb?'' Obwohl es nur ein flüstern war, welches ich zu stande brachte, hallte es dennoch in Harold's Zimmer wieder, in welchem Wir uns befanden. Anhand der Stille wurde mir bewusst, dass er selbst nicht wusste, weshalb er mich hier gefangen hielt. Langsam stand ich auf, jedoch sog ich scharf die Luft ein, da all meine Gelenke höllisch zu schmerzen anfingen. Leise fing ich zu fluchen an, als ich die angeschwollene Stelle an meinem Hinterkopf, welche entstand als ich mit Geldstücke beworfen wurde, striff. Mit Schmerz verzerrtem Gesicht schloss ich meine Augen, während ich langsam aufstand. Wieder öffnete ich meine Augen, nur um Harold zusehen, welcher mich verwirrt ansah. Ich quittierte meinen Tonfall mit einem Lächeln, jedoch erreichte dieses nicht meine Augen, denn die Lache, welchen aus Kehle drang, war kein herzhaftes, freudiges Lachen, es glich einer traurigen, verzweifelten Lache.
,,Ist schon gut, Harold. Du musst mir nicht antworten, denn mir ist bewusst, dass du dir nicht im klaren bist, weshalb du mich entführt hast. Es ist nicht nötig mir zu antworten, denn ich bin eine Antwort deinerseits nicht wert. Ich bin eine Antwort auf meinen ganzen Fragen nicht wert. Ich wollte verstehen, Harold. Wollte dich verstehen. Dich und Deine Denkweise gegenüber der Menscheit. Ich bin naiv, dumm und feige. Ich bin es nicht wert verstehen zu können, denn ich bin naiv. Naiv, weil ich jedem Wort, welches eine Person preis gab, ob Lüge oder Wahrheit - glaubte. Dumm, weil ich nicht verstehe. Egal wie oft du versuchst mir etwas zu erklären, ich verstehe es nicht - werde es nie verstehen. Feige, weil ich aufgegeben habe, ohne es richtig versucht hat zu haben. Ohne eine Tat angefangen zu haben, um aufgeben zu können.
Ich bin naiv, ich bin dumm.'', kurz setzte ich eine Pause ein, da die Schluchzer, welche meiner Kehle entwichen, verhinderten, dass ich meinen Satz vollenden konnte. Wieder fing ich das Wort. ,,Erinnerst Du Dich an Deine Worte, Harold? Erinnerst Du Dich? Ich bin naiv, unerfahren. Denk nach, Harold. Denkst du noch immer so? Wie oft waren diese mickrigen Worte, welche eine solch große Bedeutung haben, deiner Kehle entflohen?'' Wieder lachte ich auf. ,,Erinnerst du dich, als Wir wie zuvor in solch einer Situation waren? Wie zuvor stehen wir hier. Erneut bin ich die, welche wagt zu sprechen und du der, welcher meine Worte zu Ohren bekommt - welcher derzeit versucht zu verstehen. Jedoch bist du nicht ich, du verstehst - ich nicht. Weshalb tötest du mich nicht? Immer und immer wieder frage ich dich, jedoch wird diese Frage nie beantwortet. Nun sag schon, Harold. Ich bin Dumm, aber nur einmal. Nur dieses mal, habe ich es verdient diese Frage beantwortet zu bekommen. Ich bin schon gebrochen, da würde es nichts ausmachen, noch etwas verkraften zu müssen.'', flüsterte ich, während meine Kehle ausgetrocknet war, meine Augen, welche unmenge von Wasser von sich gaben, brannten höllisch, wobei die Tränen den Schmerz meiner Wangen verursachten.
Harolds Blick lag auf mir, jedoch machte er nicht die anstalt mir zu antworten. Ich hielt seinen Blick stand, denn er sollte sehen, was er mir angetan hatte. Er sollte den Schmerz aus mir raus lesen, sollte fühlen, wie ich. Minuten vergingen, während er mich an schaute - nicht antwortete. ,,Auch auf diese Frage habe ich keine Antwort verdient, verstehe schon. Niemand hat so etwas wie mich verdient. Ich bin Abschaum, Abschaum für die Menschheit, für die Welt. Für dich. Wieso tötest du mich nicht, Harold? Wieso?! Entweder Du oder Ich, bitte. Bitte, erfüllt mir meinen Wunsch. Nur diesen einzigen, bitte. Wiesl lebst du so lange, wenn du doch so alt bist? Weshlab lebe ich so lange, wenn ich doch so kaputt bin?", schrie ich verzweifelt. Meine Stimme bebte, meine Beine gaben nach, verursachten, dass ein schmerzhafter laut meiner Kehle entwich und somit durch's Schloß hallte, als meine Knie in Kontakt mit dem Boden kamen.
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Don't play with me, Darling! h.s
Fanfiction❝Wollte doch nur den Schmerz von Deinen Lippen küssen und dann sah ich den Tod in Deinen Augen.❞ Weil er nicht wollte, dass sie hörten, wie sehr er darunter litt, fing er an zu schweigen, während sein Lächeln erstarb und sein Herz aufgrund der Schm...