39 |➳ erinnerst Du Dich?

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Bearbeitet

Don't play with me, Darling! // thirty - nine√

Widmung:
@sparkle_flowerlove @Directioner_Cansu

»And maybe the death is only the shadow of the Earth.« Leany.

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Leany|,,Als Du sagtest, dass selbst die Erlösung Dein wahres Gesicht nicht zum Vorschein bringen könne, hattest Du gelogen, Harold. Du hattest Deinen Worten zu viel Glauben geschenkt. Sie hatten Dich falsch denken lassen - ein falscher Gedanke, worüber Du stolz warst. Ich hatte Dein wahres Gesicht entdecken können, Harold. Hatte den Schmerz sehen können, welcher all die Jahre tief in dir verborgen war. Ich hatte den Schmerz in Deinen Augen sehen können. Eine Emotionen, von welcher ich einst dachte, diese niemals in Deinen Augen sehen zu können. Von welcher Ich einst dachte, diese Emotion in einem Monster nie entdecken zu können. Sie taten mir verdammt weh, Harold - taten mir verdammt Leid. Meine Worte, welche ich Dir etliche Male an den Kopf geworfen hatte.'' Monster, Kreatur, Unmensch. Herzlos. Gefühlskalt. Das Böse in Person. ,,Sag, erinnerst Du Dich? Ich zweifle an dem Gedanke, dass Du diese vergessen hattest, denn jeder der ein Herz besitzt, spürt das Stechen im Herzen, welches aufgrund von verletzenden Worten, Taten verursacht wird. Jegliche Emotionen, welche ich zuvor in Deinen Augen, an Deiner Körperhaltung und an Deiner Wortwahl identifizieren konnte, waren Hass, Zorn und Verachtung. Mir war bewusst, dass diese Worte geschmerzt hatten, jedoch hattest Du diese Emotion nie zum Vorschein gebracht. Wolltest niemandem Dein wahres Gesicht zeigen, nur Deine Fassade kam zum Vorschein, während Du starke Mauern um Dich gebaut hattest, welche mit jedem verletzendem Wort stärker und fester worden.
Deine Emotionen verborgen im Inneren, in welchem ein mutmaßlicher Chaos herrschte, eines, welcher Dich verrückt werden ließ. Jedoch hatte die Erlösung Deine Mauern gebrochen, obwohl ich mir so sicher war, dass ich die Person sein würde, welche Deine Mauern brechen würde - welche Dein wahres Gesicht zum Vorschein bringen würde.'', ein quälendes, dennoch leises Lachen entwich meiner Kehle, als sich diese Worte, welche einem flüstern glichen, in meinem Kopf wiederholten.
,,Wie dumm ich doch bin, dem Glauben geschenkt zu haben, dass ich dazu gelernt hätte. Denn als ich meine Worte, welche soeben in meinem Gehör drangen, realisierte, bemerkte ich, dass ich so naiv wie zuvor auch bin, Harold. Obwohl ich mir so sicher war, dass Ich die Person sein würde, welche Deine Mauern brechen würde - welche dein wahres Gesicht zum Vorschein bringen würde. Hörst auch Du die Naivität in diesem Satze, welche deine Ohren beschädigen würde, wenn noch Leben in Deinem Körper stecken würde, Harold? Nichts hat sich an mir geändert, und doch hatte ich Hoffnungen, dass sich mein Wissen um einiges verstärkt hatte.'' Spöttisch entwichen diese Worte meiner Kehle - gaben Harold mein Gedanke über diesen Satz preis. Zuvor wollte ich Harold im Garten begraben, alles was von ihm blieb unter der Erde ruhen lassen, doch so naiv und dreist sich dies anhören mag, so hatte ich Angst. Angst davor, alleine zu sein. Angst davor, mich nicht mehr beherrschen zu können, und Taten zu begehen, welche ich am Ende bereuen würde. Welche mich nicht ruhen lassen würden, bis ich diese ausgeglichen hätte, um ins Paradies gelangen zu können. Doch so sehr ich mir erhoffte in den Himmel gelangen zu können, so war mir bewusst, dass der Tod mich in die Hölle führen würde - dass mein Leben dort vollenden würde. ,,Aber vielleicht ist der Tod nur der Schatten der Erde und hoffentlich macht dieser uns stärker.'' Leise flüsterte ich, schenkte meinen Worten Hoffnung - vielleicht würden wir uns dadurch stärken können. Für alle schlechten Taten, welche ich begangen hatte würde ich jedoch bereuen müssen. Mir war zwar bewusst, dass es niemanden gab, welcher keine Fehler begangen hatte. Es würde niemals jemanden geben, welcher sein Leben auf Erden ohne grausame Fehler vollendet hatte. Doch meine Taten, welche grausame Fehler beinhalteten, waren welche, für die man bestraft werden müsste. Mir war nicht bewusst, was es war, jedoch ließ etwas in mir nicht zu, Harold gehen zu lassen - ihm seine Ruhe zu gewähren.
Vielleicht war es der Glaube, dass Harold noch am Leben war. Wahrscheinlich der Mut, welcher zum Vorschein kam. Der Mut, Harold meine Gefühle preis zu geben - der Mut, welcher mich zuvor etliche Male verließ, sobald Harold mir in Augen sah. Niemals hätte ich den Mut mit Harold so sprechen zu können, wenn er mir in die Augen sehen würde. Etwas in mir sagte, dass ich mit ihm sprechen solle - da auch wenn seine Anwesenheit nicht voll und ganz hier bei mir war - er mich hören konnte. ,,Vermutlich bin ich die, welche verrückt ist. Vielleicht bin ich eine Kreatur, nur wollte ich mir dies nicht eingestehen, sodass ich Dir die Worte gegen den Kopf warf, Harold. Dies alles kann möglich sein, doch alles in mir spielt derzeit verrückt. Es herrscht ein Chaos in mir, welcher zu versuchen scheint mich zu besiegen." Das knistern des Feuers gemischt mit meinen Schluchzer und meinen Worten brachen die Stille, welche im Schloß herrschte. Es waren drei Tage vergangen. Drei Tage waren nun seit dem Geschehen - dem Tod von Harold vergangen. Seinen Leblosen Körper hatte ich zuvor die Stufen hinunter tragen müssen, um ihn im Garten begraben zu können, jedoch brach ich dies nicht zu Herzen. Zu groß war die Angst, alleine zu sein - zu groß die Hoffnung ihn wieder bei mir zu haben. In diesen zweiundsiebzig Stunden hatte ich die ganzen Blut spuren weg gewischt. Die mit Blut verschmierte Bettwäsche entsorgt. Ich hatte mich gewaschen, die dunkelrote Substanz von meinem Körper gewaschen. Ich hatte Harold so gut es ging, gereinigt. Hatte ihm sein Hemd, welches mit Unmenge von Blut berschmiert und mit löchern übersät war ausgezogen und ihm ein neues angezogen. Die tiefe Wunde hatte ich disenfektiert, und mit einem Verband befestigt, sodass ich diese nicht zu sehen bekam- mein Werk nicht mit an sehen musste. Mir war bewusst, dass dies sinnlos war, doch mir schien es, als hätte ich das richtige getan. Mein Blick wanderte auf Harold, welcher vor mir in unmengen von Decken umhüllt auf dem Boden lag. Sein Gesicht war blass, während seine Lippen von einem eisernen Blau umschmückt waren, eines was mich etliche mal erzittern ließ. Seine Hand, welche ich fest in meine hielt schien, als übertrug diese kleine Stromschläge in mir, sodass diese sich einen Weg durch meinen ganzen Körper bahnten. Jeder einzelne Schlag, welcher meinen Körper durch zuckte, erinnerte mich daran, dass ich alleine war, dass Harold sein Leben nun hinter sich hatte, während meines nun richtig begonnen hatte. ,,Du sagtest, dass Du mich nie verlassen würdest, Harold. Du sagtest, dass Du mir eines Tages alles erzählen würdest, erst wenn die Zeit reif wäre. Doch auch hier waren Dir Deine Worte nicht ganz bewusst. Jedoch bin ich nicht enttäuscht, Harold. Gewiss, Du konntest nicht heraus ahnen, was in der nächsten Zeit alles geschehen würde, doch weshalb hattest Du es mir nicht vorher erzählt? Wann wäre die Zeit reif gewesen, Harold? Ich wünschte, ich wäre nun Tod, nicht Du. Niemand anderes, nur ich. Ich verspreche Dir Harold, dass Du nicht unter uns Schmoren wirst, sondern über uns wachen wirst, denn all die Jahre musstest Du das Leid mit Dir tragen. Den Hass, welchen alle dir gewünscht hatten ertragen. Viel zu viele Lasten hattest Du mit Dir tragen müssen, hattest kämpfen müssen. Die Dunkelheit hatte Dein äußeres besiegt, doch das innere hatte verstand. Du warst stark, Harold. Zu stark, sodass das Schicksal sich für Dich entschieden hatte." Ein Donner ließ mich zusammen zucken, während der Saal für wenige Sekunden beleuchtet war. Der Dolch, welcher an der Wand befestigt war, blitzte im Schein des Donners auf, sodass all die Geschehnisse binnen Sekunden im Inneren meines Augen erschienen. ,,Mir ist bewusst geworden, dass es Schicksal ist, dass jedes mal ich es bin, welche zu Reden wagt. Du bist der verletzte, welcher sich meine quälenden Worte an hören muss. Es scheint nahezu ein Teil von uns geworden zu sein, so als würden Wir gezwungen sein, mit einander Kommunizieren zu müssen, wenn wir nicht ganz bei Verstand sind, denn niemals hätte ich meine Gedanken aus sprechen können, wenn nicht alles in mir ein Chaos wäre, zumal Du ohnehin schon glaubst, dass ich hoffnungslos sei. Ein Mädchen, welches niemals etwas erreichen könnte. Es tut mir leid, Harold - für alles. I-ich weiß, dass es feige von mir ist, doch ich konnte es nicht sagen - zu groß war die Angst neue Wunden, welche mich mehr und mehr zerstören, zu bekommen." Meine Lippen bebten, denn eine eiserne Kälte umgab meinen Körper, ließ all das trostlose nur schlimmer wirken. Schrille laute, drangen in meinem Gehör, als die Krähen, welche draußen umher flogen, zwangshaft versuchten gegen dem enormen Druck des Gewitters, durch die Lüfte zu fliegen. Mein Körper so blass, als wäre ich von den Toten erwacht. Kleine Rauch Wolken entstanden, aufgrund der Kälte, welche im Schloss herrschte - drangen stoßweise durch meinen Lippen, als ich die Luft, welche ich zuvor inhalliert hatte, aus atmete. Meine Haut war Eiskalt, während diese mit mehreren Schichten einer Gänsehaut übersät war. Fröstelt zog ich die Dünne Decke, welche ich davor aus meinem Zimmer geholt hatte, enger um mich, in der Hoffnung mich somit warm halten zu können. All die anderen Stoffe, welche Wärme spenden konnten, hatte ich um Harold geschlungen, um ihn warm halten zu können, auch wenn keine Wärme mehr durch seinen Körper floss - auch wenn mir bewusst war, dass sein Körper die Wärme nicht spüren würde. ,,Erinnerst Du Dich daran, als Du mir eins Bücher zum Lesen gegeben hattest? Du sagtest, dass Du diese nicht benötigen würdest und ich mir welche raus suchen dürfte, bevor Du all die anderen Bücher entsorgen würdest. I-ch wollte... I-ch.. weiß, dass es unverschämt war, doch meine Neugier war zu groß, um gegen dem schlechten Gewissen verlieren zu können. Ein Brief war aus einem der Bücher hinaus gefallen. Alt, gefaltet, verschmiert. Ich hätte diesen weg legen sollen, hätte ihn nicht lesen dürfen, doch hatte ich diesen gelesen und es tut mir leid. Ich wollte Dir helfen. Wollte einiges über Dich erfahren, denn Du wusstest doch so vieles über mich, während ich nichts über Dich wusste. Nichts gabst Du über dich Preis, nur selten waren es Worte, welche Du im nachhinein jedoch bereut hattest. Wer war das Mädchen? Was hattest Du zuvor getan, weshalb alle Dich hassten? So viele Fragen, würden mich quälen, bis ich Sterben würden. Sie würden am Ende verwelken, aufgrund der Schmerzen, welche ich in der Höllen zu spüren bekommen werde." Ich zog die Decke über meine Nase, da der bestialische Geruch, welcher mir aufgrund von Harold's Leblosen Körper in die Nase stieg mich nicht atmen ließ. Ein Stechen in meiner linken Brust Seite ließ mich den Atem anhalten. Harold hatte all das, wodurch er zuvor durch musste und all das, was ich ihm angetan hatte, garnicht verdient. Er hatte es nicht verdient, hier in Decken umhüllt auf dem Boden zu liegen, nur damit ich nicht alleine war. Alles was von ihm geblieben war müsste ruhen können, unter der Erde, während sich seine Seele im Paradies regenerieren müsste. ,,Alles Gute auf dem Weg ins Paradies, Harold. Ich wünschte, Du könntest mir für all' meine negativen Taten verzeihen, doch mir ist bewusst, dass dies weiterhin eines meiner Wünsche bleiben würde. Denn gewiss, womöglich hätte ich mir selber nicht verziehen. Möge all das Glück die nächsten Jahre im Paradies bei dir stehen, Harold." Ein leichtes Lächeln zierte meine Lippen, wobei ich die dickflüssige Substanz, welche durch meine Lippen in meinem Mund drang, schmeckte, da meine Lippen, welche jegliche Feuchtigkeit verloren hatten, gerissen waren. Ich würde Harold seine Ruhe gewehren, würde ihn begraben, sein Grabstein beschmücken, sodass dieses im Garten hinaus stechen würde. Dieses würde ich richtig machen.Vielleicht würde er Stolz auf mich sein. Vielleicht würde er mir verzeihen - für all meine Taten. Vielleicht würde er mehr Hass als zuvor für mich verspüren, dafür, dass er meinetwegen gestorben war. Vorsichtig stand ich auf, hielt mich an der Wand fest, da ich kein Gefühl mehr in den Beinen hatte. Die Decke, welche mir zuvor Wärme spendete, ließ Ich zu Boden fallen, während ich mich leicht bückte und unter Harold's Schultern griff, um diesen somit mit mir mit ziehen zu können, da mir die benötigte Kraft, seinen Leblosen Körper zu tragen, fehlte. Keuchend zog ich Harold hinter mit her, während ich versuchte nicht über Gegenstände, welche im Saal ruhten, zu stolpern. Da ich den Leblosen Körper zuvor die Stufen hinunter getragen hatte, hatte ich es nun um einiges leichter, diesen in den Garten zu befördern. Vor der Tür, welche in den Garten führte blieb ich stehen. Innerlich betete ich, dass Harold diese nicht abgeschlossen hatte, ehe ich Harold vorsichtig zu Boden gleiten ließ und meine Hand erhob um diese auf die Klinke der Tür zu legen. Mit mühe schaffte ich es die Klinke hinunter zu drücken, jedoch öffnet sich die Tür nicht. ,,Nein. Bitte nicht!", leise entwichen diese Worte meiner Kehle. Enttäuschung und auch Wut hörte man aus diesen raus. Ich schob Harold einige Meter von der Tür, sodass diesem nichts passieren würde, wenn die Scheibe der Glastür, welche in dem Garten führte, brechen würde. Erneut führte mein Weg in den Saal, um etwas nützliches finden zu können, womit die Scheibe zersplittern könnte. Plötzlich tauchte das Szenario vor meinen Augen auf, als Harold zuvor in dem Zimmer mit der Metall Tür gegen die Wand geschlagen hatte und die Wand somit zerstört hatte. Ich erinnerte mich daran, als seine Hände mit Unmenge von Blut verschmiert waren, während dieses ihn nicht gekümmert hatte. Kleine Steine fielen aus der Wand hinaus, was hieß, dass sich im inneren größere befinden könnten, womit ich die Scheibe zerbrechen könnte. Ich lief auf das Zimmer zu, wobei ich den enormen Druck, welcher auf meinem linken Knie und meinen Füßen ausgeübt wurde, ignorierte. Die Tür war nicht abgeschlossen, weshalb ich hinein ging und versuchte den bestialischen Geruch nicht zu inhalieren. Langsam kniete ich mich zu Boden, schlug mehrere Male gegen die Wand, bis ich weitere Wandsteine entdeckte. Keuchend zog ich eines der Steine gewaltsam raus, sodass ich die anderen wesentlich leichter hinaus ziehen konnte. Mit mehreren Wandsteinen in der Hand, lief ich zurück bis ich die Leiche von Harold sah. Ich vergewisserte mich, dass Harold weit entfernt war, sodass er nichts von den Splittern und den Steinen ab bekommen würde, ehe ich anfing mit enormen Druck gegen die Scheibe zu schlagen. Mehrere Male schlug und warf ich Gesteine gegen die Scheibe, doch nichts geschah. Kleine Risse zierten das zuvor makellose Glas. Nach mehreren versuchen brach ein wenig des Glases, sodass ich ein letztes mal mit dem Ellbogen und den Füßen zu schlug, bis das Loch letztendlich größer wurde, sodass ich Harold hinaus tragen könnte. Kleine Splitter bohrten sich durch meine Haut, während das Blut hinaus quoll und auf dem Boden tropfte. Keuchend fiel ich zu Boden und zog mich zu Harold, um seinen Kopf in dem Stoff, in welchem sein Körper umhüllt war, zu verstecken, damit dieser keine Glassplitter abbekommen würde. So zog ich Harold hinaus bis Wir im Garten standen. Das Gewitter war vorbei, doch der Regen fiel weiterhin vom Himmel, ließ die Erde feucht werden, während einige Blumen ihre Blüten fallen ließen, so, als würden sie ihren Kopf hängen lassen. Es schien, als würde alles gegen mich stehen, womöglich war es schwachsinnig gewagt zu haben, dass solch ein Gedanke mich zum Nachdenken brachte, doch es schien mir, als würden die Blume ihre Blüten hängen lassen, um mir mit dieser Geste zeigen zu können, dass alles was ich eins getan hatte falsch war. Der Regen, diente dazu die Spuren, welche ich hinterlassen hatte zu beseitigen, doch der Gedanke über diese Theorie ließ mich frustriert und doch verächtlich auf Lachen. Niemand würde es schaffen meine Spuren zu verwischen, nur der Herr im Himmel entscheidet ob diese bleiben oder verwelken.
Waren meine Fehler, welche ich eins begangen hatte, solch grausame Taten gewesen, sodass sich alles gegen mich stellt? ,,Ein Mensch wäre kein Mensch, wenn dieser keine Fehler begehen würde. Denn dies wäre eine Perfektion, welche es niemals geben würde. So stelle Dich nicht gegen mich, wenn Dir bewusst ist, dass auch Du etliche Fehler begangen hattest, welche Du niemals wieder gut machen könntest.", leise entflohen diese Worte meine Lippen. Worte, welche ich zuvor zu Harold gesagt hatte, als er Andeutungen gemacht hatte und somit sagte, dass ich hoffnungslos sei und ich keine Fehler begehen sollte, da ich diese nicht wieder begleichen könnte.
,,Dies waren weise Worte, MyLady, doch gebt solches nicht Preis, wenn euch bewusst ist, dass diese Worte belanglos für euch sind." Ein leichtes lächeln umspielte seine Lippen, als er diese Worte Preis gab. Ich erinnerte mich daran, wie mein Körper sich anspannte, wie die Wut durch meinen Körper bebte, zumal ich dachte, dass dieser nichts über mich wusste. Doch nun ist mir bewusst, dass Harold mich besser kannte, als ich mich selbst. Ich hatte über meine Worte nachgedacht, während Harold seine sich in meinem Gedächtnis geprägt hatten. Belanglos waren diese nicht, doch hatte ich diese Worte nicht richtig interpretiert, um diese Preis geben zu können. Nun ist mir bewusst, was diese zu bedeuten haben. Aufgrund des Regens, saß das Gewand enger um meinem Körper, als es ohnehin schon war. Die Feuchtigkeit sickerte in dem Stoff hinein, bis ich dieses auf meiner Haut spürte, was mich erschaudern ließ. Ich erwachte aus meiner Starre, während ich meine Gedanken nach hinten drängte, um Harold nun begraben zu können. Ich nahm den Spaten, welcher zuvor auf dem Boden lag in die Hand, während ich auf das Blumenbeet zu lief, um daneben ein Loch zu graben.

Don't play with me, Darling! h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt