53| ➳Beginn eines miserablen Endes

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(authorsnote: Bitte, bitte liest die A/N unten - wirklich wichtig. Dankeschön. (•=)

»Ich hätte alles für sie getan, aber es wäre zu wenig, zu wenig, dass sie hätte beglücken können.« - Ethan.

53| beginning of a miserable end

Leany| Tage vergingen und der Schmerz schien unerträglicher denn je. Sieben Tage waren vergangen und eine Leere hatte sich um uns gelegt, die unerträglicher nicht hätte sein können. Tag eins war vergangen, ohne dass ich Harold einmal zu Gesicht bekommen hatte. Tag zwei brach mein Herz, als er mir so kalt in die Augen gesehen hatte, dass ich die Kälte seiner selbst in mir verspürt hatte. Entschuldigungen meinerseits hatte er versucht zu ignorieren, gab mir keine Antwort und hatte mich stehenlassen, als ich sagte, dass ich ihn liebte. Tag drei verging mit dem Tod meinerseits. Als ich meine Arme fest um seinen Körper-, meinen Kopf erschöpft in seine Halsbeuge gelegt hatte und ihn mit dem brennenden Nass in meinen Augen beichtete, dass die Distanz zwischen uns mein sicherer Tod bedeutete. Bitterkalt hatte er mich von sich gedrückt, seinen Blick ausdruckslos über meinen Körper wandern lassen, ehe er fortgegangen war und die Kälte erbarmungslos in mich eindrang - mein Herz erfrieren ließ. Tag vier, er verging mit schrillen Lauten unsererseits, die die endlose Stille im Schloss brachen und hemmungslos in mein Gehör drangen - meinen Kopfschmerz verstärkten. Er kämpfte mit den Schmerzen seiner selbst, während ich daran erstickte, wagte, sie aus meinem Kopf-, meinem Herzen-, meinem Körper zu bannen, obgleich die Gewissheit, dass ich es niemals hätte schaffen können, sich in meinem Kopf gebrannt hatte. Harold's Zimmer war der Zufluchtsort, in welchem ich mich die letzten Tage aufhielt. Sein Duft hing in der Luft, war das einzige, woran ich mich halten konnte, das einzige, dass seine Existenz zwischen Einbildung und Realität auseinanderhielt. Und die Angst durchkroch meinen Körper, die Angst, dass dieser benebelnde Duft fortgehen würde. Durch die rapiden Atemzüge, die aus meiner Kehle drangen, ersticken würde, ohne dass ich es bemerken würde. Tag fünf verstrich mit unendlich vielen Toden, die ich starb. Die Kiste hatte ich ihm an diesem Tag müde entgegengehalten, sie fest in seine Hände gelegt, als er sich nicht geregt hatte und ihn angefleht mit mir zu reden. Verzweiflung kroch in meine Knochen, verharrte dort und mit jedem Tag der verstrich, wuchs die Leere bis ins unermessliche, zwang mich auf die Knie, als er den Blick wendete, seine Augen schloss, die Kiste in meine Hände drückte und mich fortschickte. Tag sechs begann ich mich zu hassen, begann alles um mich zu hassen, versank in Selbstmitleid und ertrank in der puren Leere, die meinen Körper in Beschlag nahm. Ich begann die ohrenbetäubende Stille zu hassen, begann die Ausstattung, das ganze Zimmer zu hassen. Ich begann Harold zu hassen, begann das Grün seiner Augen zu hassen, dass mich in meine dunklen Träume verfolgte. Selbst den Duft seiner selbst, der in der Luft hing, begann ich zu hassen, weil er mich erinnerte, an Zeiten, die ich wage vor Augen hatte und ich begann den Tag zu hassen, an dem ich Harold das erste Mal sah und den, an dem ich den Weg zurück legte, als ich frei war und zurückgekehrt bin. Ich begann die guten -und schlechten Taten, die ich begangen hatte, zu vergleichen, suchte Argumente, die meine guten Taten schlecht darstellten, nur um mehr Gründe finden zu können, die meine Existenz sinnloser erscheinen ließen, denn ich brach nur Fehler und Probleme mit mir. Tag sieben brach mit endlosen Tränen, die ich die letzten Tage versucht hatte zu verdrängen und mit so unendlich viel Reue, aufgrund der Gedanken vom vorherigen Tag über Harold, ein und endete mit Entschuldigungen und quälenden Lauten, unerwiderten Umarmungen und Worten. Er verging mit unausgesprochenen Worten seinerseits und dem erwünschten Tod meinerseits. Tag acht. Tag acht begann heute - mit Blicken, die auf der Kiste lagen und Gedanken, die unerträglicher nicht hätten sein können. Er würde enden mit einem Teil von Harold's Vergangenheit, würde enden mit einwenig mehr Wissen über sein Vorleben und dem erdrückendem, engen Gefühl in meinem Körper, der davon abriet, die Kiste zu öffnen, da das Band zum reißen nahe stand und ich mich um Harold kümmern sollte, doch dort war noch etwas, etwas das mir sagte, er würde wollen, dass ich die Kiste öffne oder es war die Einbildung meinerseits, die die Neugier in mir auf ein Gefühl schob, das gar nicht existierte - frei von mir erfunden wurde, um die Enge und das schlechte Gewissen in mir auch nur einwenig stillen zu können. Tag acht würde enden mit der Offenbarung der Kiste und dem Anfang seines Vorlebens, mit Bildern, die mich in meinen Träumen verfolgen würden und Texten, die sich in meinem Gedächtnis einbrennen würden. Das Gefühl der Angst hatte ich unbemerkt aus meinem Körper verbannt und die Neugierde wuchs ins unermessliche. Meine Fingerspitzen zuckten, als ich die Kiste in meine Hände nahm, sie besonnen öffnete und den Blick über den Inhalt wandern ließ. Alte Papier fetzten, Zeitungsartikel und ein kleines Buch verbargen sich darin, welche so alt aussahen, dass sie drohten unter meinen Berührungen zu zerfallen. Verschiedene Daten wurden mit einer schwer lesbaren Schrift niedergeschrieben, schienen Fetzen eines Tagebuches zu sein, welche gnadenlos niedergerissen wurden sind, Fetzten, die auseinander gefallen waren. Tief sog ich die stickige Luft, den Duft von ihm, Harold, in meine Lungen, hielt den Atem an, trug die Hoffnung in mir, aus diesem Atemzug und diesen einen Wimpernschlag Kraft für all diese Gewissheit zu entnehmen. Bebend faltete ich das alte Papier auf, hielt den Atem an, denn in diesem einen Moment wagte ich es zu glauben, dass jeder Atemzug, das Stück Papier zerfallen ließ. Still schweigend zählte ich bis drei, ehe meine Augen über die Zeilen glitten. »Einst gab ich meiner selbst das Wort nimmermehr mein Crux auf ein Blatt zu bringen, doch was hätte ich anderes tun können? Eintausendvierhundertundsechzig
Tage waren vorüber, sie haben mich im Unterstand gefesselt ohne Nahrung, jegliche Konnexen unterband. Sie haben mir Toxikum in die Arterien injiziert, welches mein Herz erfrieren ließ. Eintausend Tage waren vergangen, ohne das Schlagen meines Herzens und meine Existenz blieb, ich verweile unter den Lebenden. Sie nennen mich Unmensch, aufgrund Katherines Tod, obgleich sie mit der Ungewissheit, mit dem Trug und ihrer Einbildung leben. Mir ist nicht bewusst, was geschieht, ungewiss, weshalb meine Augäpfel eine nächtige Farbe annehmen, sie haben Versuche an mir durchgeführt, welche mein Elend verschollen lassen sollten. Die Humanität, sie hat mich zum Unmenschen gemacht. Mutter, Vater und Schwester, sie haben mich in den Untergrund gefesselt, haben meinen Worten keinen Glauben schenken können, hatten der Menschheit Glauben geschenkt mit ihren Trug, ihrer Ungewissheit. Sie haben mich lädiert, denn Katherine war entseelt, und sie leben mit der Ungewissheit, dass ich zu ihrem Tod beitrug. Sie schenken meinen Worten keinen Glauben, ich habe sie nicht lädiert. Ich habe Euch nicht lädiert, liebste Katherine. Ihr lagt auf dem Trottoir, Liebste, doch als ich Bestand leisten wollte, war all das Leben aus Euch gewichen. Er befand sich in Euren Händen, Liebes, auf welchem Euer Leben hing. Der Dolch, er befand sich in Euren Händen, und doch spiegelte der Anblick für all die Betrachteter das Böse in mir da. Gewiss, der Dolch, er befand sich nach Euch in meinen Händen, doch- Der Eintrag wurde nicht beendet, er stand offen und das Stück Papier in meinen Händen begann zu zerfallen, den Halt hatte er in den letzten Jahren verloren. Und während die Zeit aus meinen Fingern glitt, begann ich zu realisieren, was damals geschehen war und ihn verändert hatte. Begann zu realisieren, dass er nicht die Schuld trug, die ihm auf gehangen wurde. Ich begann zu realisieren, dass es immer der Wahrheit entsprach, als er mit sagte, sein Herz sei aus Eis und erfroren, denn ich begann zu verstehen, dass die Versuche, all die Experimente, die sie an ihm durchgeführt hatten, sowohl sein Inneres, als auch sein Äußeres verändert und zerstört hatten. Ich begann zu verstehen, all das, was er mir aus Angst, ich würde ihn keinen Glauben schenken, nicht hatte sagen wollen. Tief atmete ich ein, legte das Papier vorsichtig auf das Bett und entleerte den Inhalt der Kiste auf dem Bett. Die Spitze eines Messers blitze im Licht auf, welches mit einem weißen Tuch umwickelt war. Daneben ein kleines Foto, welches schwarz-weiß gehalten wurde und mit Blut übersät war, ein kleines braunes Heft, welches mit handgeschriebenen Zitaten und Symbolen übersät war und eine silberne Kette, welche mit einem Kreuz Anhänger geschmückt war. Mein Körper bebte, als ich das Foto näher betrachtete. Eine Familie bestehen aus einem Mann, einer Frau und zwei erwachsenen Kindern, Junge und Mädchen. Harold und seine Familie waren darauf abgebildet. Seine Augen jedoch, wurden auf dem alten Papier eingestochen, während die Bildseite von Harold verbrannt wurde. Sein Bild wurde auf dem Foto mit etwas scharfem durchschnitten, während es mit Brandlöchern übersät war. Verwirrt hielt ich das Bild dichter an meine Augen, um Unterschiede von damals und heute sehen zu können, jedoch schien sich bei Harold nichts geändert zu haben, da er vom Aussehen nicht gealtert war. Die Rück -und Vorderseite des Bildes war mit Blut übersät, welches in den letzten Jahren einen tiefen Farbton angenommen hatte. Schmerzverzerrt verzog ich das Gesicht und versuchte das Bild aus meinem Kopf zu bannen. Mein Atem zitterte als ich nach dem brauen Heft griff, unwissend, welche Worte niedergeschrieben worden sind und wie tief der Schmerz in meinem Herzen sitzen würde, nachdem ich die Seiten durchgeblättert habe. Reue durchkroch meinen Körper, als ich das Heft aufschlug und Eingang in Harold's Kopf hatte, da sämtliche Gedanken und Gefühle niedergeschrieben worden sind. Schuldbewusst schlug ich das Heft wieder zu, denn in ihm standen so unendlich viele Gedanken und Gefühle seinerseits drin. Dinge, die nicht für mich, nicht für meine Augen gedacht waren. All die Dinge fühlten sich so falsch in meinen Händen an, so, als würde man es nicht wollen, dass ich die Gewissheit seines Vorlebens bekam. Es schien wie ein verbitterter Anfang eines elenden Endes, welches voller Gefahren auf uns zu kommen würde, nichts ahnend, außer der Gewissheit, dass uns das Glück zu diesen einem Zeitpunkt nicht beistehen würde. Und jeder Wimpernschlag glich einem Atemzug, welcher mit so unendlich viel schmerz durch meine Kehle drang und mit jedem Gedanke meinerseits und jeder Zeile seinerseits wurden die Atemzüge unerträglicher und die Wimpernzüge ein Wunsch der Erlösung, um sie für immer aufeinander liegen zu lassen. Nur um das Ende nicht mit erleben zu müssen und den Schmerzen selbst ein Ende zu bereiten, doch ich konnte nicht, hatte nicht das Recht dazu, in einem endlosen Schlaf zu verfallen, weil seine Atemzüge meine -und mein Herz dies seines ist. Erschöpft rieb ich mir über die Augen, wagte es, ein letztes Mal hinüber zu gucken, mit der Hoffnung in mir, Harold würde durch diese eine Tür kommen, welche in das Zimmer, zu mir führen würde, doch die Hoffnung, sie starb als Sekunden vergingen und nur meine einsamen Atemzüge den Duft seinerselbst verjagten. Tag acht. Tag acht begann heute - mit Blicken die auf der Kiste lagen und Gedanken, die unerträglicher nicht hätten sein könne und er endete, endete mit bitteren Tränen und das brechen meines Herzens, dass so laut schien, dass ich zu glauben wagte, es hätte die zu Tode erklärte Lautlosigkeit in dem Schloss gebrochen.

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Erstmal wollte ich mich für das späte Update endschuldigen, ich wäre damit seit Wochen fertig, wäre Harold's Eintrag nicht gewesen, der trotz der langen Wartezeit schlecht geworden ist.

Als nächstes kommen wir zum Titel der Geschichte: ganz am Anfang, als ich Don't play with me, Darling! schreiben wollte, sollte sie in eine komplett andere Richtung gehen, die mir nach und nach gar nicht mehr gefallen hatte, weil ich die Idee schwachsinnig finde, und irgendwann Mitte der Geschichte hatte ich mir überlegt, ob ich den Titel ändern sollte, da dieser gar nicht mehr in diese Geschichte passt - vorallem am Ende nicht. Ich habe sehr lange darüber nachgedacht und bin zum Entschluss gekommen die Geschichte von Don't play with me, Darling! zu Unspoken Words umzuändern. Am Ende werdet ihr verstehen, weshalb ich sie so umändern möchte. Mir ist bewusst, dass viele dagegen sein werden, aber der jetzige Titel passt nicht mehr dazu. Zudem werde ich es noch nicht sofort umändern. ((:

So würde das Cover aussehen, also genau das Selbe, nur mit einem anderen Titel

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So würde das Cover aussehen, also genau das Selbe, nur mit einem anderen Titel. (•=

Oder so

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Oder so. (:

Das nächste wichtige Thema wäre das, dass die Geschichte bald ein Ende nehmen wird. Ich möchte mindestens noch sechs bis sieben Kapitel schreiben, also ungefähr bis zum 60 Kapitel + Epilog und bis dahin wird noch unglaublich viel passieren und es wird eine Wendung nehmen, was alles passiert verrate ich noch nicht. Ich wollte euch nur vorwarnen. ☺️

Als letztes wollte ich mich bei euch bedanken, das betrifft jeden von euch. Vielen Dank für Deine Unterstützung, ohne Dich wäre diese Geschichte niemals so weit gekommen und es bedeutet mir so, so unglaublich viel, dass Du sie trotz der langen Wartezeiten und der meist schlechten Kapitel liest. Ich weiß jeden Vote und jeden Kommentar den Du mir hinterlässt wirklich sehr zu schätzen. Und ebenso schätze ich Dich als Leser, ganz gleich ob du hier neu ließt oder ob du diese Geschichte seit längerem verfolgst. Tausend unendlichen Dank für Deine Unterstützung - ich hoffe, Dir ist bewusst, wie glücklich Du mich machst!! Du sollst wissen, dass du mir immer hier auf Wattpad schreiben kannst, ganz gleich ob es aus Langeweile ist oder weil Du Probleme hast oder weil du mehr über mich wissen möchtest. Ich bin immer für jeden von euch da, helfe euch wirklich gerne und schreibe auch einfach so mit euch. Scheut euch nicht, mir heute noch zu schreiben. (•=

Alles liebe, H.

Don't play with me, Darling! h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt