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Nicht bearbeitet

Widmung geht an: @likearaindancer

"Das darf doch nicht wahr sein..."

***

Leany|"Guten Tag Miss, wie kommt es, dass so eine reizende Dame in dieser Kälte hier rum irrt?, fragte mich ein unbekannter Typ.

Ich fing zu Strahlen an, als ich ihn sah. Er war meine Rettung, er könnte mir hier raus helfen.

"Bitte, S-Sie müssen mir helfen. Ich b-bin geflüchtet, aber er k-kommt gleich. Helfen sie mir, Sir." Flüsterte ich, und Freudentränen liefen mir die Wange hinunter.

"Nun, wenn das so ist, dann nichts sie weg hier!" Sagte er und fing zu grinsen an. Normalerweise weiß ich, dass man nicht mit fremden Personen mit ging, dessen war ich mir bewusst. Doch hier dachte ich nicht über die Konsequenzen nach, sondern stolperte einfach hinterher, denn alles wäre besser als Harold.

"Wie heißen Sie, Miss?" Fragte mich der Mann. Er war nicht wirklich Jung, ungefähr mitte 50. Hatte braune Haare, wo schon die Hälfte grau war. Und trug Jägerkleidung. Dabei war ein Gewähr in seinem Gurt zugeschnürt, wovon ich hoffte, dass es nur für die Tiere bestimmt war, auch wenn sie mir aufrichtig leid taten.

"L-Leany" beantwortete ich seine frage heißer.

"Wunderschöner Name. Passt genau, zu einer so umwerfenden Dame." Sagte er und machte eine kurze Pause, bevor er anfing weiter zu sprechen. "Ich heiße übrigens Henry. " Sagte er wieder und lachte dabei verschmitzt und kam mir dabei näher.

Ich bekam Panik. Ich wollte rennen, von allem fliehen. Erst jetzt wurde mir bewußt, in was ich mich rein gestiegen hatte. Was ist, wenn ich gerade einem vergewaltiger gegenüber stehe? Der schon überall gesucht wird. Was ist, wenn er mich mit dem Gewähr erschießt und mich hier einfach liegen lassen würde, bis ich ster-

Hör auf so zu denken, Leany! Dies ist nicht wirklich hilfreich, verstanden?

Wieder hatte mein unterbewusstsein recht. Er ist bestimmt kein Vergewaltiger, doch Vielleicht ein Mörder?

"Oh gott!" Schoss es aus meinem Mund und ehe er etwas sagen konnte, spürte ich wie meine Beine sich in Bewegung setzten und ich um mein Leben lief.

"Hey! Hey, du kleines Misststück komm zurück! Wie willst du, denn allein klar kommen, huh?"

Als ich dies hörte verschnellerte ich mein Tempo um einiges mehr. Er hatte recht, wie sollte ich, denn allein in diesem Wald klar kommen? Doch ich werde nicht aufgeben, so viel stolz habe ich noch. Egal, wie lang ich hier Orientierungslos rum irre, ich werde nicht nochmals zurück zu Harold und schon garnicht zurück zu diesem Typen gehen.

Als ich Schüsse hörte, schrie ich auf. Mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen, so sehr geriet ich in Panik. Ich fing zu schreien an, obwohl ich wusste, dass keine Menschenseele hier rum lief. Doch ich schrie weiter, immer lauter, bis meine Stimme brach und nur ein krätzen meinem Lippen verließ.

Ich wollt nicht nach hinten schauen, da ich wusste er würde mich bald kriegen. Doch für seinem Alter, war er ganz schön sportlich. Erneute Schüsse ertönten hinter mir. 1... 2... 3... 4...

Ich hielt mir die ohren fest, um somit die laute der Schüsse zu dämpfen. Ich wusste, dass er mich kriegen würde, wenn ich weiterhin gerade Auslief, weswegen ich hin und her lief, so dass er nicht zielen konnte.

"Prinzessin, ich mach dir ein Vorschlag. Du kommst jetzt von selbst her, ich höre mit der Schießerei auf, wir können das Geschehniss hier vergessen und fangen ganz von vorne an. Vielleicht überleg ich mir auch, dich nicht allzu doll dafür zu bestrafen, wie meinst du?"

Don't play with me, Darling! h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt