45 |➳ Rückkehr

1.7K 112 33
                                    

Don't play with me, Darling! //forty-five.

Widmung:
@chantal2601
@Betlejape_life_1998-

Es würde mich verdammt freuen, wenn ihr hier kräftig voten und kommentieren könntet! (·=
__

»Und erst wenn Taten bewältigt wurden, wird das Geschehen bereut und sie alle wünschten sich eine zweite Chance.« Nolan.

Leany| Stoßweise stieß ich die Luft aus meinen Lungen, ehe ich diese wieder schwer einatmete. Das Blut rauschte in meinen Ohren, während ich mein Herz schmerzhaft gegen meine Rippen schlagen spürte. Fest hatte ich meine Finger in das Holz der Tür gekrallt, um mein Gleichgewicht halten zu können und um das Schwindelgefühl lindern zu können, doch der matelische Geruch, welcher in der Luft hing, versperrte mir die Atemwege und lies mich würgen. Krampfhaft hielt ich die Augen auf, während der Luftmangel meine Sinne benebelte. Laut hörte ich das Rauschen meines blutes in meinen Ohren, während die starken Schläge meines Herzens schmerzhaft gegen meine Rippen schlugen. Trübe blickten Harold seine Augen in die meine und für binnen von Sekunden blitzte der Schmerz in ihnen auf, ehe dieser wieder hinter einer Meter hohen Mauer versiegelt worden war. Unglaubwürdig und gestockt riss dieser seine Augen auf und stoppte sein Handeln. Blut rann aus der Platzwunde seiner Stirn heraus, bannte sich einen Weg von seinen Wangenknochen hinunter bis hin zu seinem Kinn, auf das zerfetzte und mit Löchern übersäte weiße Hemd, welches seinen Oberkörper schmückte. ,,Leany'', sagte er und schwieg im nächsten Moment, so als würde er mein darsein zwischen einer Illusion und der Realität unterscheiden müssen. Langsam lies Harold seine blutverschmierten Arme, welche zuvor noch in der Luft hingen, sinken, nur um sich mit seinen geballten Händen über die Augen zu reiben, als hätte er sich für die Illusion entschieden, weil die Realität doch so surreal war, so als hätte er dem Gedanken, dass ich nie wieder zurück kehren würde, glauben geschenkt und auch ich hatte geglaubt, dass ich zu Harold nie wieder zurück finden würde und aus dem Bann, welcher uns zueinander hielt, schienen weder Harold noch ich hinaus zu kommen. Und immer und immer wieder trafen wir aufeinander und dass Wir mit jedem Treffen, mit jedem Aufprall immer schwächer wurden, schien niemand bemerkt zu haben, denn wir waren verbannt im Schloss der Menschlosigkeit und jeder Gedanke, jedes Wort, welches uns über die Lippen kam und jeder Fehler unsererseits schien die Leere sowohl in Harold als auch in mir zum wachsen zu bringen. Erneut lies er seine Arme sinken, ehe er einige Schritte nach hinten taumelte. Das Blut welches aus seinen wunden Fingerknöchel quoll, tropfte in einem gleichmäßigen Takt auf den Boden, auf dem die Blutlache mit jedem weiteren Tropfen Blut wuchs. Eine laute, fast ohrenbetäubende Stille folgte, sodass ich zu glauben wagte, man hätte die laute und bedrückende Stille bis hin in die Ferne hören können. Dort, wo Harold und ich nicht waren - wo uns unzählige Meilen weit trennten. Gefangen im Schloss der Menschlosigkeit, ohne Verstand und die Hinsicht auf Glück und Freude, mit dem Gedanken, der Lüge, dass es eines tages, nicht mehr lange, besser werden würde. Und die Wahrheit fiel uns schwer, so, so unglaublich schwer, zumal sie Erinnerungen mit sich brach. Erinnerungen die Wir zu verdrängen wagten obgleich uns bewusst war, dass sie eines tages ausgesprochen werden würde, ganzgleich ob es früher oder später wäre. Und wir hatten uns so, so fest in die Lüge gekrallt, dass wir die hoffnungsvolle Lüge mit der bitteren Wahrheit verwechselt hatten, so sehr, dass die Wahrheit in vergessenheit geraten war und nur der klitze kleine Teil unseres Herzem und unserem Verstandes bewusst war, dass die Wahrheit noch existierte. Denn unserem Herzen war bewusst, was eine bittere Lüge und was die schmerzhafte Wahrheit war, weil es sich so sehr nach dem Frieden sehnte und das Flüstern, die leise Stimme, die die Wahrheit aussprach zitterte unsagbar laut, aufgrund dessen, weil es nicht wollte, dass die Hülle, des Menschens noch mehr brach. Und es wollte nicht noch eine Narbe, nicht noch einen Riss mitten im Herzen, denn den unermesslichen Schmerz der Verletztlichkeit konnte es nicht nochmal spüren und doch schlug unser Herz weiter, denn ihre Pflicht war es uns am Leben zu halten, ganzgleich wie sehr wir uns nach dem Tod sehnten und wie verletzt wir im inneren waren. Doch der Kampf zwischen Leben und Tod, der Kampf zwischen Stärke und Schwäche schien so unsagbar schmerzhaft zu sein, dass der Wille Stark zu bleiben nach und nach brach. ,,Ich... Bitte erschies mich, quäl mich bis hin zum Tod, aber bitte, bitte, bitte nimm mir mein armseliges Leben, weil all die Hoffnung verloren ist.'' Schwer keuchend rang Harold nach Luft, ehe er einige Schritte nach hinten taumelte und mich geschockt ansah, so als hätte ich ihn mit meinen Worten verletzt. ,,Leany, Liebes. Ver...verschwindet.'' Verzweifelt zog Harold sich an den Haaren und die Laute, die aus seiner Kehle drangen hätten bitterer nicht sein können. Schwer hatte er seine Hände gegen seine linke Brustseite gepresst, während er seine Lider aufeinander fallen lies und sein Gesicht quälend verzog. ,,Eure Existenz ist eine Illusion. Verschwindet, Liebes'', krächzend und mit zusammen gebissenen Zähnen sprach er und aufgrund der Verzweiflung und dem Zittern, welches in seinen Worten mit schwang durchzog eine eiserne Kälte meinen Körper, eine, welche mich erschaudern ließ. ,,Ich habe euch den Austritt in die Freiheit gewährt. Eure Existenz ist Illusion. Vergibt mir meine Sünden und geht fort aus meinem Anwesen. Ich bitte euch, Liebes.'', schwach und schwer atmend presste Harold die Worte aus zusammen gebissenen Zähnen hervor. Mit enormer Kraft fiel er auf seine Knie. Seine Hände am Boden stützend und den Kopf schüttelnd, atmete er flach ein -und aus, während der Schweiß seine Stirn herunter rann. ,,Harold, alles in Ordnung?'', schwer presste ich die Worte heraus, wagte es zu versuchen das aufkommende Gefühl der Angst herunter zu schlucken, doch der Klos in meinem Hals, die Stimmen und Gedanken in meinem Kopf ließen das Gefühl der Angst in mir nur mehr und mehr aufsteigen. ,,Eure Existenz entspricht nicht der Wahrheit. Verschwindet.'' Desöfteren schüttelte Harold seinen Kopf, ehe er mit seinen Faustballen über seine Augen rieb und Worte vor sich hin murmelte, welche ich aufgrund des Abstandes zwischen uns nicht wahr nehmen konnten. Geschockt riss er seine Augen auf, als er meine Silhouette, meine Präsenz dicht hinter sich wahr nahm, als ich kleine Schritte in seine Richtung setzte. ,,Was verschafft mir die Ehre eures Daseins, Liebes?'' Laut hallten seine Schreie im Schloss umher und der Echo, welcher aufgrund der schrillen Töne entstanden war lies alles in mir erzittern. Deutlich verspürte ich den Druck auf meiner Brust, sobald mein Herz ein weiteres mal dagegen schlug und nun spürte ich den schmerzhaften Aufprall, die schrillen Laute in meinem inneren, als mein Herz aufgrund des Anblickes von Harold auf den Boden fiel und in unendlich vielen Splittern zersprand, doch es war in Ordnung, denn die Teile würden sich wieder zusammen legen und alles was bleiben würde wären Narben, Narben mit Bedeutung und Schmerz. Denn mir war bewusst geworden, dass niemand mir helfen würde und dass das weiter Kämpfen und das Dagegenankämpfen viel Kraft kostete, Kraft, welche ich nicht mehr besaß. Lautlose Schreie drangen durch meine Lippen und der Druck, welcher auf meiner Brust verübt worden war schien ins unermessliche zu gehen. Und wieder und wieder flehte ich, die Schmerzen nicht mehr spüren zu müssen, doch wieder wurden meine Gebete und mein Flehen nicht erhört. Stark verspürte Ich den Schmerz an meinem Handgelenk, als Harold diesen im festen Griff hatte und enorm zu drückte. Laut wimmerte ich, während ich meine Hand auf Harold seine legte, um seinen Griff zu lockern, doch der Druck nahm nur mehr zu und Harold seine Augen nahmen einen tief schwarzen Farbton an, während er die Luft schwer aus zusammen gebissenen Zähnen hinaus stieß. ,,Ich kann euch nichts bieten, außer Mir selbst und keine Zukunft, Liebes. Verschwindet aus meinem Verstand.'' Und der Druck nahm immer mehr zu, während mein Herz eine weitere Narbe geziert bekam. Tränen rannen aus meinen Augen und mein Atem ging flach, während mein Herz für einen Moment zu schlagen aufhörte, nur um schmerzhafter gegen meine Rippen zu schlagen. Der Schmerz betäubte mein Arm und ein Schwindelgefühl überkam mich, zumal Harold enorm auf meine Pulsschlagader drückte. ,,Bitte, Harold. Bitte lass mich los, du tust mir weh.", ein Flüstern drang aus meiner Kehle und der salzige Geschmack meiner Tränen bereitete sich in meinem Mund aus, während die aufkommende Angst mich innerlich zerfrass. Harolds Griff löste sich, während ich meinen Arm kraftlos sinken ließ. Laut schluchzte ich und die Angst gewann den Kampf, als meine Lippen zu beben anfingen und mein Körper unkontrollierbar zu zucken anfing. Dumpfe Laute drangen aus meiner Kehle, als sich Harolds Finger um meinen Hals schlungen und meine Atemwege verschnürten. Sein Körper bebte, während sein Atem mit jedem Atemzug, den er machte, gegen mein Gesicht prallte. Das kalte Metall der Ringe, welche seine Finger schmückten verursachte eine Gänsehaut auf meiner Haut und meine Sicht verschwamm aufgrund der Tränen und des Luftmangels immer mehr, während ich hechelnd meine Hände erhob und fest nach Harold seine griff. Laut drangen meine Herzschläge in meine Ohren, und das gedämpfte Rauschen meines blutes vermischte sich mit dem schweren Atem von Harold. ,,Ich gewährte euch den Austritt in die Freiheit, weshalb kehrt ihr zurück?" Die Worte überschlugen sich, ehe sie schwer in meinem Gehör drangen. Und der Druck nahm zu, während ich meine Augen schloss und auf meinen Tod wartete, denn ich schien immer mehr zu sterben, mit jedem Ereignis, jedes Bild, jedes Wort und jeden Schmerz, den ich zu verspüren bekam. Mein Körper hing schlaff in den Händen von Harold, denn die Kraft und der Wille zu Kämpfen hatten mich verlassen, sowie meine Familie es getan hatte. Ein letztes mal öffnete ich meine Augen, bevor ich den letzten Atemzug nehmen würde und ein letztes Mal würde ich mich wagen in das Gesicht von Harold zu sehen, bevor ich meine Augen für immer schließen würde. Verschwommen sah ich den Schein des Mondes, welcher den Saal erhellte und aufgrund der Reflexionen der Ringe, welche Harolds Finger schmückten, Schatten an die Wände warfen. ,,Seit ihr meinetwegen zurück gekehrt, Liebes?" Sein Körper bebte und der Griff um meinen Hals schien er zu verstärkten. ,,Sprecht, Leany. Antwortet!'' Und wieder wurde sein Griff fester, während ich qualvoll versuchte Luft zu holen. Eine brennende Hitze stieg mir den Kopf hoch, ehe diese sich binnen von Sekunden in meinen ganzen Körper ausbreitete. Schwach lockerte sich der Griff um Harolds Hände, während ich meine Hände sinken lies. Schwer krächzend schloss ich meine Augen, während meine Sicht nach und nach verschwamm, mein Atem still stand und ich den Nachgeschmack der verbitterten Tränen aus Angst und Trauer in meinem Mund schmeckte. Kraftlos hing mein Körper in den Händen von Harold und der Tod schien mir so nahe, dass ich zu glauben wagte, dort wo ich hin kommen würde, ein besseres Leben leben zu können. Vereinzelte Tränen flossen aus meinen Augen und mein Herz schlug still, zu langsam gegen meine Brust. Hart fiel ich auf den Boden, als Harold den Griff um meinen Hals löste und schwer nach Luft rannend seine Augen schloss. Die Tränen die aus meinen Augen flossen und sich in meinen Mund breit machten, hätten bitterer nicht schmecken können, während ich keuchend nach dem mir fehlenden Sauerstoff rang. ,,Ich-'', setzte ich schwer atmend an, während ich aufgrund der mir fehlenden Kraft seitlich auf den Boden fiel und die Kälte in all meinen Fasern drang. Tief hörte ich Harold nach Luft schnappen, ehe er die Augen öffnete und mir seine Hand reichte. Mein Körper zitterte, während mein Hals schmerzhaft zu brennen anfing und jeder Atemzug zu schmerzen begann. Keuchend rang ich nach Luft und das Gefühl das Harolds Finger weiterhin um meinen Hals geschlungen waren bestand immer noch. Langsam streckte ich meine Hand, welche enorm zu zittern anfing, aus, während ich meine Augen geschlossen hielt und nach Harolds Hand griff. Stromschläge durchzuckten meinen Körper, als Harolds warme Hand in Kontakt mit die meiner kam. Gleichgültig blickte Harold mir in die Augen, ehe er seine Hände auf meinen Schultern plazierte. ,,Ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich deinetwegen nochmal zurück gekehrt bin und ich würde ein weiteres Mal lügen, wenn ich sagen würde, dass ich aufgrund deines Wohlbefinden zurück gekehrt bin.'' Tief atmete ich ein- und aus, ehe ich meine Augen öffnete und verzweifelt in die von Harold sah. ,,Weshalb seit ihr zurück gekehrt?" Für binnen von Sekunden, sah ich den Schmerz und die Enttäuschung in Harolds Augen aufblitzen, ehe dieses verschwand und er mich mit dem gleichgültigen Blick, dem eiskalten und Leeren Blick ansah. ,,Du... Bitte, nimm mir mein Leben! Ich bitte dich, Harold." Und wieder taumelte er einige Schritte nach hinten, während seine Augen aufgrund des Schocks weit aufgerissen waren. ,,Nein, nicht. Ihr werdet die Hölle nicht verlassen können, Leany. Ihr hab mit den Ohren gehört ohne mit den Augen gesehen zu haben.'', laut schrie Harold, während sich seine Brust unregelmäßig auf und ab hob. Und ich betete zum Herrn, dass er mich zu sich nimmt, damit ich wieder verheilt bin und den betäubenden Schmerz nicht mehr ertragen muss, nur um nicht noch weitere qualvolle tausend Tode zu sterben. Mir war bewusst, dass Harold mir mein Leben nicht nehmen würde, es gar zu lassen würde, wenn ich mir einen Dolch in die Brust rammen würde und ebenso war mir bewusst, dass ich einen weiteren Tod starb, als er diese Worte preis gab, zumal er mich hier weiterhin fest halten würde, obgleich mich hier nichts mehr fest hielt. Und ich spürte die aufgebaute Hoffnung in mir in unendlich vielen Stücken zersplittern, als diese mit der bitteren Wahrheit kollidierte, während die Tränen der Hoffnungslosigkeit meine Wangen hinunter rannen. ,,Bitte... Bitte, Harold.'' Meine Stimme zitterte und das kehlige Flüstern, welches durch meine Lippen drang war mit so viel Schmerz und Leid gefühlt, dass ich wünschte Harold würde nachgeben und mir schmerzlos mein Leben nehmen, jedoch war mir bewusst, dass das Glück nicht auf meiner Seite stand und dass meine Wünsche zu viel verlangt waren, um in Erfüllung zu gehen. Und die Angst, die Enttäuschung und das Leid zwangen mich qualvoll auf die Knie, jedoch spürte ich den starken Schmerz, welcher aufgrund des Aufprall auf den Boden entstand nicht, denn die Wahrheit, welche ich zu verkraften versuchte hatte meinen Körper gelähmt, während jeder andere Schmerz gegen eine Art Mauer in mir aufprall und beim Versuch mir nur mehr weh zu tun, kläglich scheiterte. Doch wenn ich gewusst hätte, dass der Schmerz der Wahrheit ins unermessliche ging und die aufsteigende Leere, welche in mir wuchs mich so schwach machte, dann hätte ich mir gewünscht den Schmerz, welchen Harold mir zuvor gezeigt hatte täglich spüren zu können, anstelle von dem starken Herzschmerz den ich derzeit verspüren musste. ,,Aber... Ich kann nicht mehr und ich habe niemanden mehr, Harold.", setzte ich an und hob mein Blick, während ich mir mit meinen Händen übers Gesicht strich um dass brennende Nass auf meinen Wangen weg zu wischen. ,,Und ich hab kein Halt mehr und keine Hoffnung." Ein lautes Wimmern verließ meine Lippen gefolgt von einem weiteren und die verbitterten Schluchzer des Versagens ließen die darauf folgenden Worte, welche aus meiner Kehle drangen ersticken. ,,Ich... Ich war in dem Bunker, Harold, als ich dir den Dolch in die Brust gerammt hatte, um dich zu befreien, damit du in Frieden leben kannst und...", setzte ich an und schwieg im nächsten Moment um tief ein- und aus zu atmen. Erschöpft raufte ich mir durch die Haare und die aufkommende Müdigkeit, welche ich in den letzten Tagen zu verdrängen gewagt hatte umschlich sich durch meinen ganzen Körper und lies mich erschöpft die Augen schließen. ,,Und dann war alles kaputt gegangen und Feuer umfing den kleinen Raum. Aber ich habe sie gesehen, Harold. Ich... Ich habe sie alle gesehen, hörst du? Deine Eltern und deine Schwester und... und Katherin und alles in mir fing qualvoll zu brechen, aber dann wurde alles Dunkel und alles in mir fing zu heilen an bis ich keine Schrammen und keine Wunden mehr hatte.'' Laut keuchte ich nach Luft als all die Ereignisse vor meine Augen traten und sich eine höllisch brennende Hitze in mir verbreitete. ,,Aber dann waren da die Stimmen die so laut waren, dass ich zu glauben gewagt hatte sie seien nicht real sondern eine Illusion, eine mir eingebildete Stimme, die versuchte mir etwas einzureden. Aber nach und nach wurde mir bewusst, dass es keine Einbildung war, sondern dass diese Stimme real war, dass sie mir etwas sagen wollte. Ich... Ich habe alles kaputt gemacht, Harold." Mein Blick haftete auf das lodernde Feuer des Kamins, während mein Körper unkontrollierbar zu zucken anfing. ,,Verschwindet solang sein Herz nicht mehr schlägt. Was war mit den Worten gemeint, Harold? Sie hatte es gesagt und wiederholt bis sich diese Worte in mein Gedächtnis ein prägten. Du sagtest, dass du kein Herz besitzen würdest, Harold, aber wenn du kein Herz besitzen würdest, dann hättest du mir schon längst ein Dolch in die Brust gerammt und du hättest mir niemals zugehört, als es mir schlecht ging, aber doch hattest du es getan Harold. Du hattest mir zugehört und mich geleert, hattest mich in deinen Armen gehalten und mich beruhigt, als ich nicht mehr weiter wusste und gewiss, es war deine Schuld, aber hättest du kein Herz hättest du nichts dergleichen getan, also sag mir Harold, weshalb behauptest Du, dass du kein Herz besitzen würdest?'' ,,Katherin?", keuchte Harold, ehe er zu Boden sank.

Don't play with me, Darling! h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt