012. ×

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Nicht bearbeitet

Widmung geht an: @Lollipopx3

Leany|Langsam und schwer gelang es mir endlich meine Augen zu öffnen. Schon seit 5 Minuten versuchte ich sie zu öffnen und jetzt erst gelang es mir. Mein Kopf schmerzte und pochte so stark, dass ich gleich erneut zu weinen begann. Mir wurde, durch, die schmerzen so schlecht, dass mir die Galle hoch kam. Langsam öffnete ich meine Augen- die-ich-während-des-weinens- geschlossen-hatte, nur um die Bestätigung zu bekommen, dass ich wieder in dieser verdammten Hölle gefangen war. Mit diesem gestörten Psychopathen halte ich es nicht noch länger aus. Frustriert griff ich in meine Haare und zog an ihnen. Meine schluchzer, waren im ganzen Raum zu hören und meiner Kehle entwich ein verzweifelter schrei. Ich kann nicht mehr, schon seit 4, ja genau 4 verdammten Wochen lebe, ich mit diesem verrückten in diesem Haus. Immer wieder schlägt er mich und behandelt mich so, als wäre ich seine Sklavin. Ein Zimmer nach dem anderen muss ich täglich putzen, immer wieder, wenn ich denke, dass ich endlich eine Auszeit haben könnte, enthielt ich eine neue Aufgabe von ihm, nicht einmal protestieren konnte ich dagegen, denn, wenn ich nicht, das tat, was er von mir verlangte, dann schlug er mich nicht nur, sondern brachte mir auch kein Essen und darauf war ich nunmal angewiesen.

Vorsichtig bewegte ich mich Richtung Tür um Harold aufzusuchen, da ich, wenn ich kein Essen und Trinken mehr bekommen würde hier ansonsten verhungern würde.

Leise drückte ich die Türklinke hinunter und spähte hinaus. Nichts. Vielleicht ist er ja in seinem Zimmer? Kraftlos und mit schmerz verzogenem Gesicht ging ich eine Stufe nach der anderen hinunter. Plötzlich drehte sich alles und mir wurde schwarz vor Augen, ich verlor mein Gleichgewicht und stürzte die Stufen hinunter. Bevor ich auch noch die restlichen Stufen stürzte, spürte ich zwei starke Arme an meine Taille, die mich von hinten fest hielten, so, dass ich nicht weiter fiel und mir somit weitere schmerzen erspart waren.

"Liebes, was tut ihr, denn nur immer?" Fragte Harold mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck trug mich, die restlichen Stufen runter und setze mich auf, der Couch ab. Eigentlich hätte ich ihn hier für angeschrien, aber ich konnte nicht klar denken, da sich immer noch alles drehte und mir übel wurde.

"H-Harold mir ist-" Ich brach mitten im satz ab und übergab mich direkt auf dem Boden. Immer wieder kam alles hoch und, ich übergab mich erneut auf dem Boden. Harold strich mir mit der einen Hand die Haare aus dem Gesicht und mit der anderen strich er mir sanft den rücken auf und ab.

Die ganze Sauerei müsste ich, dann wieder sauber machen, was zum Glück nicht allzu schwer wäre, da ich die Wochen nichts richtiges oder überhaupt etwas zu essen bekam.

"Ist alles in Ordnung, My Lady?" Fragte mich Harold. Ich bestätigte ihm mit einem leichtem nicken meiner seits, dass es mir gut gehen würde, was, aber nicht der Fall war, da mein Kopf noch schlimmer, als vorher pocht.

Was hat er, denn mit mir gemacht? Wie doll hatte er zugeschlagen, dass es mir nun schlimmer ging als vorher?

"W-was hast d-du g-gemacht?" Fragte ich stotternd und sauer.

"Wie meint ihr, Darling?" fragte er und tat auf unschuldig, was nur mehr Wut in mir ausbereiten ließ.

Vorsichtig setzte ich mich auf und starrte ihn hasserfüllt in die Augen. "Was hast du gemacht? Mit, was und vor allem, wie doll hast du zu geschlagen? Wieso machst du, dass Harold, huh? Was hab ich dir angetan, dass ich so schrecklich leiden muss? Sag mir, was?" Schrie ich ihn lauthals an und blickte ihn immer noch hasserfüllt in die Augen, die sich langsam schwarz färben.

"Darling, ruht euch etwas aus und legt euch schlafen." Sagte er und ging nicht auf meinen Fragen ein.

"Nein Harold, beantworte mir die fragen!" Sagte ich diesesmal etwas ruhiger, in der Hoffnung, dass er mir Sie beantworten würde.

Ich wusste, dass er versuchte die Kontrolle zu beherrschen und mich nicht gleich hier und jetzt umzubringen, aber ganz ehrlich langsam wäre mir der tot noch viel angemessener als mit ihm, dass böse hochstpersönlich noch eine weitere Stunde zusammen in diesem verdammten Haus zu verbringen.

Emotionslos blickte er mir in die Augen, ignorierte geschickt meine fragen, drehte sich um und verschwand einfach. Dabei ließ er mich sprachlos hier. Seine Art provozierte mich mehr und mehr. Langsam werde ich hier drin verrückt! Ich werde wahnsinnig hier, mit ihm. Vielleicht werde, ich ja auch so eine wie er? Ich verlor den Verstand von Tag zu Tag mehr und mehr und, das musste ich verhindern! Ich musste verhindern, so ein Monster, wie Harold zu werden und das dringend!

Mir stieg der Geruch von Essen in die Nase. Wie sehr ich, doch nur Essen würde. Ich hätte alles dafür getan. Alles! Kraftlos folgte ich dem göttlichen Geruch. Ich kam am Speisesaal an, wo Harold stand und alles servierte. Er stand dort und deckte den Tisch mit reichlichen Essprodukten. Obst, Gemüse, Brot, Wein, Wasser, Fleisch und noch vieles mehr, war dort auf zu finden.

Wie von selbst bewegten meine Beine sich auf das ganze essen zu. Ich war wie hypnotisiert, konnte nicht mehr klar denken. Das einzigste, was nun, noch in meinem Kopf rum spuckte war essen. Harold musste mich bemerkt haben, denn er drehte sich um und lächelte mich leicht an.

"Liebes, ich wollte euch gerade zum essen rufen, aber da ihr ja, da seit könnt, ihr platz nehmen." Sprach er ruhig was mich wunderte, aber lange ging, ich nicht drauf ein und wollte mich setzen, bis Harold plötzlich, den Stuhl vor schob und, somit deutete, dass ich mich setzen sollte, verwirrt blickte ich ihn an, setze mich, dann doch mit einem nicken, das, soviel wie Danke heißen soll hin.

Auch Harold nahm gegenüber mir Platz und meinte, dass ich anfangen durfte mit dem Essen. Natürlich ließ, ich mir, sowas nicht zwei mal sagen und füllte mein Teller voll. Harold sah mich schmunzelnt an beließ es, aber dabei und fragte nicht weiter nach.

Ich aß einfach drauf los und wartete nicht auf Harold, der mich ununterbrochen ansah und kicherte, doch ich ignorierte es einfach und aß weiter, meine ganze Aufmerksamkeit galt nur dem essen vor mir.

Gerade wollte ich mir erneut den Teller auffüllen, als ich bemerkte, dass Harold mich immer noch lachend ansah. Peinlich berührt schaute ich auf meine Finger, die plötzlich so viel interessanter waren.

"Liebes, lässt euch von mir nicht stören und greift zu, ich weiß wie sehr ihr euch euren Teller erneut auffüllen wollt." Sagte er und kicherte dabei. Auch ich konnte mir mein Lachen nicht verkneifen und lachte drauflos, wie ich wohl aussah, als ich am essen war?

Das war das erste mal, dass ich zusammen mit Harold lachte. Das erste mal! Wenn er bloß nur immer so sein würde, dann hätte ich ihn bestimmt sympathisch gefunden und hätte ihn auch gemocht, aber nein er, war nicht so. Ich hoffe er ist den restlichen Tag auch so 'nett', denn ich kann ehrlich nicht mehr.

"Darling, wollt ihr noch etwas essen oder kann, ich abdecken?"

"N-Nein dank, ich habe gar kein Hunger mehr." Sagte ich und musste leicht lachen. Ich hatte schon Bauchschmerzen bekommen, weil es so viel war.

"Nun gut, dann könnt ihr euch jetzt etwas ausruhen und ich Decke den Tisch ab." Gerade, als ich ihm helfen wollte und das dreckige Besteck weg räumen wollte, hielt er mich sanft am Arm und schob mich raus aus dem Speisesaal, vor der Tür sagte er mir, dass ich mich ausruhen sollte und er, das erledigen würde. Ich wollte ihm helfen, aber er ließ mich nicht, so beließ ich es, dann und legte mich einfach auf die Couch im Wohnzimmer, da ich keine Lust hatte die ganzen Stufen hoch zu gehen.

Ich schloss meine Augen und fiel nach einigen Minuten zum ersten mal, seit dem ich hier bin in einen ruhigen schlaf.

[19.11.14]

Don't play with me, Darling! h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt