Kapitel 4

526 10 9
                                    

Loreana's Sicht:

Am nächsten Morgen weckte mich der Klingelton meines Handys. Müde wälzte ich mich hin und her, bis ich schließlich ohne drauf zu gucken, wer es sein könnte, abnahm.

„Hallo?" fragte ich mit meiner müden Stimme. „Guten Morgen Schlafmütze. Sag mal, wie lange willst du mich noch hier warten lassen?" verwirrt schaute ich auf mein Handy. *Volkan* „Hä? Wieso bist du denn schon hier? Hättest du nicht etwas später kommen können?" fragte ich genervt. „Nope. Beweg dich und mach auf Lore." mit rollenden Augen stand ich auf, ging die Treppen runter, murmelte meiner Mutter ein guten Morgen entgegen und öffnete die Tür. Gegenüber auf der Straße stand Volkan angelehnt an seinem Wagen. Er trug eine helle Baggy Jean und eine schwarze Kuscheljacke.

Grinsend lief er auf mich zu. „War wohl nh wilde Nacht Hexe." ich sah ihn fragend an und er deutete mit seinem Finger auf meine total verwuschelten Haare. Schnell versuchte ich sie mit meinen Händen zu fixen. Erfolglos. „Loreana? Willst du deinen Besuch nicht rein lassen?" kam es plötzlich hinter mir von meiner Mutter. Mit einer Handbewegung bat ich Volkan ins Haus, der sich wie selbstverständlich die DocMartens von den Füßen streifte. „Guten Morgen Frau Gomez. Volkan Yaman mein Name. Ich bin der Chef Ihrer Tochter." hörte ich Volkan sich vorstellen und mir entwisch ein lautes Lachen. Beide sahen mich fragen an. „Sag mal, willst du mich verarschen? Du stellst dich allen ernstes mit Vor und Zunamen bei meiner Mutter vor." kam es lachend aus mir raus.

Mama schenkte mir einen strengen Blick und Volkan grinste nur breit. „Vale, (okay) geh dich fertig machen Hija!(tochter)" schimpfte Mama mit mir. Ich lief die Treppen hoch in mein Zimmer und versuchte mich so schnell es ging fertig zu machen.
Da Volkan auch eher Basic unterwegs war, passte ich mich seinem Look an. Ich zog eine graue Baggy Jeans an, ein etwas helleren Pullover und dazu die passende Jeansjacke. Ich versuchte meine braunen lockigen Haare zu bändigen und entschied mich, sie mit einer Klammer hoch zu stecken.

Ich eilte die Treppen runter und fand die beiden in der Küche

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich eilte die Treppen runter und fand die beiden in der Küche. „So bin fertig." sagte ich und wie auf Kommando drehten sie sich beide gleichzeitig zu mir um. „Sag mal Hija, hattest du nichts anderes zum anziehen?" ich schnaubte. „Mama es musste schnell gehen und so schlimm sieht es nicht aus" „Also ich mags." kam es von Apache. Er stand auf, verabschiedete sich erneut total freundlich von meiner Mutter, ich gab ihr einen Kuss auf die Wange, wir zogen uns unsere Schuhe an und verließen die Wohnung.

Volkan hielt mir die Tür auf und verbeugte sich währenddessen. „Sag mal, hast du was geraucht?" fragte ich mit gehobenen Augenbrauen. „Ich will doch nur nett sein man. Aber du machst echt alles kaputt." während er das sagte, legte er seinen Kopf in den Nacken und ich stieg ein. Auch Volkan setzte sich auf den Fahrersitz. Seine Worte gingen mir irgendwie nicht aus dem Kopf. Machte ich wirklich alles kaputt? Versaue ich wirklich immer alles? „Hexe, hör auf so nachdenklich zu sein. Ich mach nur Spaß." perplext sah ich zu ihm rüber. „Ich bin nicht blöd. Ich hab eigentlich gute Menschenkenntnisse. Das war nur Spaß." beruhigt ließ ich mich in den Sitz fallen.

Dein weißes Kleid•Apache207Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt