Kapitel 9

428 5 6
                                    

Loreana's Sicht:

Die letzten Tage vor meiner Abreise, verbrachte ich mit meinen Eltern und meinem Bruder zusammen. Wir waren alle gemeinsam auswärts essen. Mama und ich waren anschließend noch Shoppen und gönnten uns eine Mani und Pediküre.

Heute müsste ich nochmal kurz ins Studio, um mich für die Tour in Berlin abzumelden. Und ich muss meine Eintrittskarte als Crew-Mitglied bei Volkan abgeben.

Ich kam gerade mit einem Handtuch um meinen Körper gewickelt aus der Dusche und lief in mein Zimmer, als es an der Tür klopfte. Meine Mutter streckte ihren Kopf durch den kleinen Spalt und ich bat sie einzutreten. „Hija, hier ist noch ein kleines Erinnerungsstück, damit du uns in Essen nicht vergisst." ich schmunzelte. „Mama! Essen ist knappe 4 Stunden entfernt. Ich bin nicht aus der Welt." „Si, Si. Aber wenn du uns mal vermisst oder es zeitlich nicht schaffst hier her zu kommen, kannst du es dir ansehen." ich nahm ihr das Geschenk aus der Hand und packte es aus.

Es war wunderschön! Es war ein süßer kleiner Bilderrahmen, mit einem Familienfoto von uns drauf. Ich sah zu meiner Mutter und umarmte sie. „Muchas Gracias Mama!" (Vielen Dank) sie küsste meine Stirn und verließ anschließend das Zimmer. Den Bilderrahmen, verstaute ich in meine Handtasche, damit ich ihn ja nicht vergesse.

Ich zog mir meine Anziehsachen an, die ich mir schon gestern rausgelegt hatte, da mein Koffer schon in meinem Auto lag. Ich trug eine helle zerrissene Jeans, mit einem weißen Oberteil und einem weiß/schwarz kariertem Hemd drüber. Meine Haare, die heute wirklich eine große Katastrophe waren, da meine locken überhaupt nicht definiert waren, versteckte ich unter einer Cap.

Unten im Flur, zog ich mir meine weißen Sneaker und meinen Mantel an

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Unten im Flur, zog ich mir meine weißen Sneaker und meinen Mantel an. Zur Verabschiedung drückte ich meine Eltern noch mal an mich und gab beiden einen Kuss auf die Wange. Von meinem Bruder und seiner Freundin hatte ich mich schon gestern Abend verabschiedet. Ich schloss den Fiat auf, setzte mich rein, legte meine Handtasche auf den Beifahrersitz und fuhr los.

Keine 15 Minuten später parkte ich meinen Wagen vor dem Studio und stieg aus. Irgendwie überkam mich ein mulmiges Gefühl. Aber vielleicht war es auch nur die Aufregung, dass ich Volkan endlich wieder sehen würde. Nach der Tour in Hamburg, hatten wir nichts mehr von einander gehört. Er fragte mich zwar aus, wieso ich aufeinmal so schreckhaft, wegen einer Nachricht seiner Noch Ehefrau war, aber ich gab ihm nie eine konkrete Antwort darauf.

Ich lief auf das riesige Gebäude zu, atmete noch mal tief durch und öffnete die Tür. Ich ging den langen Flur entlang, direkt auf Hakans Büro zu und klopfte vorsichtig an die Türe, bevor ich sie öffnete. „Hey, Loreana." freute Hakan sich und er stand auf, um mich in die Arme zu schließen. „Hey Hakan. Ich wollte die Karte abgeben und mich noch mal kurz von allen verabschieden, bevor ich nach Essen fahre." er sah mich an und bat mich, mich hinzusetzen. „Du kündigst jetzt aber nicht oder?" hackte er panisch nach und ich schüttelte den Kopf. „Nein! Auf keinen Fall! Ich hab Pflicht Vorlesungen, die ich leider besuchen muss. Plus anstehende Prüfungen. Aber sobald ihr mich braucht oder irgendwas sein sollte, wegen dem Sound im Studio oder so, bin ich immer erreichbar und sofort hier."

Dein weißes Kleid•Apache207Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt