Kapitel 15

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Loreana's Sicht:

Einige Tage vergingen. Heute würde Volkan mich endlich abholen kommen. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Die letzten Tage hatte ich damit verbracht in die Uni zu gehen und sämtliche Vorlesungen in Deutsch und Spanisch zu besuchen. Anbei versuchte ich mich schon mal mit Karteikarten auf bevorstehende Prüfungen vorzubereiten. Volkan meinte, dass ich ruhig mein Lernmaterial mitnehmen könnte und er mir dann versuchen würde beim lernen zu helfen.

Ich stand vor meinem Spiegel und checkte mein Outfit. Es war nichts besonderes. Da die Fahrt von Essen bis nach Ludwigshafen über 3 Stunden ging, entschied ich mich einfach für einen babyblauen Zweiteiler. Meine Haare steckte ich mit einer großen Haarspange hoch und fertig war ich.

Meine Morgenübelkeit war etwas abgeklungen die letzten Tage, worüber ich einfach nur froh war

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Meine Morgenübelkeit war etwas abgeklungen die letzten Tage, worüber ich einfach nur froh war. Ich ging in die Küche und machte mir wie so üblich einen Tee. Irgendwie war ich total aufgeregt und nervös. Ich freute mich so sehr endlich mal Volkans Haus betreten zu dürfen und ihn so noch näher kennenlernen zu können. Mich machte es so glücklich, ihn an meiner Seite zu haben, auch wenn unser Weg in die Beziehung etwas holprig war. Außerdem glaube ich einfach, dass diese Schwangerschaft ein Zeichen ist! Ein Zeichen dafür, dass wir alles schaffen könnten und einfach füreinander bestimmt sind. Ich weiß es klingt kitschig, aber ich hatte sowas noch nie. Mit Volkan fühlte sich alles richtig und gut an!

Total in meinen Gedanken versunken, schlürfte ich den letzten Schluck meines Tees und schon hörte ich wie der Schlüssel sich im Schloss drehte und Volkan die Tür öffnete. Ich drehte mich um und sprang ihm regelrecht in die Arme. „Hey, langsam Canim." lachte Volkan nachdem er mich hoch hob und ich ihn so am Hals küssen konnte. „Ich hab dich so vermisst!" kam es von mir, als er mich runter ließ. Er küsste meine Stirn und lächelte. „Ich dich auch Babe. Aber du musst langsam machen, Schatz! Da lebt noch jemand in dir!" während er das sagte, streichelte er meinen Bauch. „Hast du deine Sachen schon gepackt, Lore?" ich nickte und zeigte auf die kleine Reisetasche im Flur. Ich stellte noch schnell meine Tasse in die Spülmaschine, rückte meinen Stuhl richtig an den Tisch und ging dann zu Volkan in den Flur.

„Schuhe anziehen, Madame!" kam von ihm während er auf meine Schlappen sah. Genervt legte ich meinen Kopf in den Nacken. „Volkan bitte! Meine Füße sind jetzt schon etwas angeschwollen, ich sterbe in den Schuhen." „Du wirst aber krank so. Dann zieh wenigstens Socken an!" „Du willst ernsthaft, dass ich Socken in meinen Latschen trage?" „Ja! Entweder Socken oder ich quetsche dich in deine Sneaker." ich verdrehte meine Augen, lief schnell ins Schlafzimmer, zog mir Socken an und lief zurück zu meinem Freund. „Besser?" hackte ich nach und er nickte.

Wir saßen nun schon seit etwa 1 Stunde im Auto und langsam überkam mich ein Hungergefühl. Ich sah rüber zu Volkan, der sich auf die Fahrbahn konzentrierte. Natürlich trug er wie immer seine Sonnenbrille und das obwohl es heute ein sehr regnerischer Tag war. „Ich hab Hunger, Schatz." Mein Freund drehte seinen Kopf zu mir und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Sollen wir in den Drive In fahren? Dann können wir ungestört auch im Auto essen babe." ich nickte ihm zu und legte meine Hand auf seine.

Dein weißes Kleid•Apache207Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt