Volkan's Sicht:
„Volkan?" „Efendim Abi?" (Ja Bruder?) „Ich hab gerade mit dem Installateur telefoniert, wir können wieder in das Haus." „Sonunda!" (Endlich!) ich erhob mich vom Frühstücks-Buffet und begab mich in die siebte Etage des Hotels und öffnete unser Zimmer. Loreana hatte ich heute morgen, kurz vor dem Frühstück zur Uni begleitet. Klar, hätte sie auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln alleine hinfahren können, aber ich bestand darauf, sie an ihrem ersten Uni-Tag zu begleiten.
Ich öffnete die Schränke und räumte zuerst die Klamotten meiner Freundin aus und versuchte sie so gut wie es ging, ordentlich in ihren Koffer zu packen. Auch im Badezimmer sammelte ich ihre Kosmetikprodukte ein, legte sie in ihr Schminktäschchen und stopfte diesen noch in ihren Koffer.
Ich verbrachte Minuten damit, um den Koffer von Loreana zu zubekommen, aber jedesmal platzte er wieder auf, bis es plötzlich an der Tür klopfte. Erschöpft ließ ich vom Koffer ab und öffnete die Zimmertür. „Volkan, was bist du so verschwitzt? Sag mir jetzt nicht, du hast dir noch schnell einen runtergeholt?!" ich legte meinen Kopf in den Nacken und ließ Hakan eintreten. „Ach du scheisse, was ist das denn?" „Abi du musst mir helfen! Ich versuche bestimmt schon seit 20 Minuten dieses kack Ding zu schließen." Hakan stellte seine Sachen ab und setzte sich mit einem Schwung auf den Koffer oben drauf. „Yallah, komm. Zieh zu!" ich musste mir das Lachen verkneifen und tat einfach das, was er mir sagte. „Allah, Allah. Was war das bitte für ein Kampf?" Hakan stand auf und atmete einmal tief durch. „Bist du denn jetzt fertig Volkan oder fehlt noch was?" „Ich muss noch meinen Koffer machen, aber das dauert nicht so lang. Versprochen." Mein großer Bruder nickte nur und sah mir dabei zu, wie ich meine Klamotten einfach in den Koffer schmiss und ihn zuklappte.
„Hier, Bro. Fahr du." und schon warf ich Hakan die Autoschlüssel entgegen und pflanzte mich auf den Beifahrersitz hin. Sasan und Musti setzten sich auf die Rückbank und mein Bruder fuhr uns endlich von diesem Hotel weg. Ich zückte mein Handy raus und machte ein Bild für meine Instagram Story, um meinen Fans ein Lebenszeichen von mir zu geben. Natürlich erlaubte ich mir auch einen kleinen Spaß und schrieb Nacked in a Porsche anstatt Nacked in a Mercedes. Irgendwie fand ich, dass Porsche dazu besser passte.
Nachdem ich es hoch lud, dauerte es auch nicht lange, bis unzählige Fans meine Story liketen und sie diese kommentierten. Einige Nachrichten laß ich mir sogar tatsächlich durch, aber ließ sie im Anfrage-Kasten. Diese Liebe, die ich von meinen Fans bekomme, ist wirklich unglaublich und unbeschreiblich! Ich bin jedesmal aufs neue einfach nur sprachlos und überlege mir wirklich jeden Tag, wie ich mich dafür bei all den Menschen nur bedanken kann. „Volkan?" „Hmm?" „Hast du überhaupt zugehört?" ich drehte meinen Kopf nach hinten zu Sasan und sah ihm einfach nur ins Gesicht. Er verdrehte die Augen und zog an seiner Kippe. „Loreana hat nächste Woche Geburtstag. Hast du schon was für sie?" Fuck! Ich lehnte meinen Kopf zurück gegen die Kopflehne und zündete mir ebenfalls eine Zigarette an. Durch den ganzen Stress mit dem Rohrbruch im Haus, hatte ich total vergessen, dass meine Freundin in weniger als 6 Tagen Geburtstag hatte. Ich bin so ein mieser Freund! „Das heißt wohl, Nein!" antwortete Musti für mich und ich zog immer kräftiger und häufiger an der Kippe.
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Dein weißes Kleid•Apache207
Fanfiction„Volkan, ich kann das nicht mehr!" sagte ich und merkte wie sich meine Augen mit Tränen füllten. „Was kannst du nicht?" er zog seine Augenbrauen hoch und wartete auf eine Antwort. „Loreana? Was kannst du nicht? Vedammte scheisse! Antworte!" „Trenn d...