Kapitel 54

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Hallo ihr Lieben💚ich hoffe, ihr hattet besinnliche Weihnachtstage mit euren Liebsten🎁🎄💚auch von mir nochmal fröhliche Weihnachten🎅🏻❤️ und ganz viel Spaß, bei meinem nächsten Kapitel🫶🏼ich hoffe es gefällt euch❣️

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Volkan's Sicht:

„Ayağa kalk, kardeşim!" (Aufstehen, Bro!) ich schreckte hoch und knallte volle Kanne mit meiner Stirn, gegen die Decke meiner Kabine. „Siktir!" (Fuck!) Ich rieb mir meinen Kopf und sah meinen großen Bruder genervt an. „Senin derdin ne? Neden uyumama izin vermiyorsun?" (Was ist dein Problem? Wieso kannst du mich nicht einfach pennen lassen?) „Ich wollte dich echt nicht so erschrecken, Volkan. Aber wir sind in Köln angekommen. Du hast gleich Soundcheck, plus das Bühnenbild muss abgecheckt werden." emotionslos sah ich zu Hakan und quälte mich aus meiner viel zu engen Booth. „Wir haben draußen ein kleines Frühstück vorbereitet." „Wenigstens etwas gutes." Total verschlafen, stieg ich aus dem Tourbus und die Sonne schien mir direkt ins Gesicht. „Na, Dornröschen. Auch mal wach?" kam es von Johannes und ich hob nur meine Hand, da ich wirklich ziemlich genervt war und keinen Bock hatte auf Smalltalk.

Die Crew hatte einen aufklappbaren Tisch aufgestellt, wo sich frische Brötchen und Croissants drauf befanden. „Gibt's Kaffee?" „Yes! Komm her!" ich schlenderte rüber zu Kathi, die mir eine Tasse in die Hand drückte und mir Kaffee eingoss. Dankend lächelte ich sie an und setzte mich neben sie, während ich einen Schluck von meinem Koffeinhaltigem Getränk nahm. Ich atmete tief durch und legte meinen Kopf in den Nacken. „Was macht deine Stimme?" riss Katja mich aus meiner Entspannung. „Kann ich dir gleich erst bei der Probe genauer sagen." sie nickte und ich sah im Augenwinkel wie Sofia sich auf den Platz neben mir setzte, obwohl eine Menge anderer Stühle noch frei waren. „Na, Cowboy. Wie war die Nacht ohne deine Liebste? Fühlst du dich einsam?" mit zusammengekniffenen Augenbrauen sah ich zu ihr rüber. „Keine Sorge, bevor ich mich einsam fühle, werde ich mich zu meinem Bruder legen." „Kannst dich aber auch zu mir legen, ich mein...." während sie ihren Satz aussprach, legte sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel, welche ich direkt runter schob. „Regel Nummer 1, nicht anfassen! Regel Nummer 2, wir beide tauschen uns nur über das nötigste aus! Und Regel Nummer 3, du hältst dich am besten dort auf, wo ich dich weder sehen noch hören kann!" versuchte ich ihr klar zu machen, trank auf Ex meinen Kaffee aus, um mich für den Soundcheck fertig zu machen.

„Alter, Volkan! So kannst du nicht mit ihr reden! Und frühstücken musst du auch noch!" „Also, erstens kann ich das und zweitens muss ich gar nichts, Abi!" mein großer Bruder lehnte sich gegen die Wand des Tourbusses und sah mir dabei zu, wie ich mich gerade umzog. „Was ist los mit dir? Auf deine schlechte Laune, kann nämlich das ganze Team verzichten!" „Ich sag dir jetzt mal was, Hakan! Deine Vertretung, hatte ihre Flossen auf meinem Oberschenkel! Entweder du machst der alten klar, dass die sich von mir verpissen soll oder ich kündige sie jetzt hier und gleich. Und mir scheiss egal, wie kompliziert das ist!" Hakan sah mich starr an. Tief im inneren, wusste er ganz genau, dass ich Recht hatte, aber natürlich würde er es niemals zugeben. Ich band mir meine Haare zu einem lockeren Dutt zusammen, zog mir die Kapuze meiner Nike Strickjacke über den Kopf, schnappte mir meine Brille und lief vom Bus aus in die Lanxess Arena.

„Frag nicht, wie's mir geht, ob ich noch kann, ich denk an sie, fühle mich eklig, Ich hab mich so gefreut, wollt sie als meine Frau, bevor man sich so dermaßen enttäuscht hat. War ich ihr nicht treu, weil ich ihr nicht trau oder trau ich ihr nicht, weil ich ihr nicht treu war? Ich komm von Thunfisch und Weinbrand, von Blockjungs...." „Stopp!" Flippo stoppte den Beat und ich sah fragend zu Katja, welche vor der Bühne saß und jeden meiner Töne genau hinhorchte. „Volkan, ich weiss nicht, ob dein Inear überhaupt an ist, aber das ist alles komplett schief! Deine Stimme ist komplett heiser! Wir können so nicht weiter proben!" „Was? Wie wir können nicht weiter proben?" „Wenn du für heute Abend noch eine Stimme haben möchtest, solltest du jetzt aufhören, bevor später überhaupt kein Ton mehr aus dir raus kommt.....runter von der Bühne, wir wärmen deine Stimmbänder!" entsetzt sah ich zu meinem DJ rüber, der nur mit den Schultern zuckte.

Dein weißes Kleid•Apache207Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt