Kapitel 39

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Loreana's Sicht:

„Lore?" „Im Bad." ich hörte wie Volkan's Schritte immer schneller und näher kamen. Er klopfte an die Tür und öffnete diese einen kleinen Spalt. „Hier. Ich hab wirklich versucht mich zu beeilen. Aber ich spreche nicht so gut Spanisch wie du." „Hat sich eh erledigt!" ich wusch mir die Hände und trocknete sie mir anschließend am Handtuch ab. „Wie hat sich erledigt? Hast du schon gepinkelt?" „Volkan, ich hab meine Tage bekommen." ich drängelte mich an ihm vorbei und lief im Schlafzimmer auf den Kleiderschrank zu. „Wie? Kannst du mich mal bitte aufklären! Du warst doch knapp zwei Wochen drüber." ich atmete tief ein und aus und sah in das verdutzte Gesicht meines Freundes. „War ich auch! Aber anscheinend hat sich einfach nur mein Zyklus geändert. Den Schwangerschaftstest brauchen wir also nicht mehr!" frustriert ließ ich mich aufs Bett nieder und vergrub mein Gesicht in meine Hände.

Ich spürte wie sich die Matratze neben mir senkte und Volkan einen Arm um mich legte. „Wir kriegen das schon hin, Canım. Es war erst unser erster Versuch." er zog mich an seine Brust und wie auf Knopfdruck fing ich an bitterlich zu weinen. „Bebeğim, wir haben noch so viele Versuche offen. Mach dich doch nicht so fertig." „Aber genau davor hatte ich Angst." schluchzte ich. „Wovor Schatz?" ich hob meinen Kopf von Volkan's Brust und sah ihn total verheult an. „Das es nicht klappen wird! Oder wir nie wieder diesen Segen haben! Oder das...." „Pssht, Yavaş! (Langsam) Wir sind doch noch so jung, Lore. Irgendwie wird das schon klappen, versprochen!" unterbrach er mich und nahm anschließend mein Gesicht in seine Hände, um mir die Tränen wegzuwischen.

„Na komm, Engel. Mach dich fertig, du musst in die Uni." ich nickte. Volkan küsste meine Stirn und verließ das Schlafzimmer. Um nicht ganz so verheult auszuschauen, ging ich wieder zurück ins Badezimmer, um mir mein Gesicht mit kaltem Wasser abzuwaschen, es anschließend zu trocknen und mich etwas zu schminken. Ich trug Puder und etwas Blush auf, anschließend bog ich mir die Wimpern mit einer Wimpernzange und tuschte sie letztendlich. Nur noch etwas Lippgloss, die Haare zubinden und fertig war ich.

Da heute ein wirklich sehr regnerischer Tag war, entschied ich mich für eine graue Leggings mit einem weißen Pullover und meinem grauen Mantel. Dazu zog ich noch meine weißen New Balance an und schnappte mir anschließend in Windeseile meine Handtasche, worin mein iPad sich befand.

„Okay, Jungs

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„Okay, Jungs. Bis später." ich winkte den Jungs zu, die gerade voll vertieft auf den Bildschirm des Fernsehers starrten und wie wild FIFA spielten. Kurz bevor ich die Haustür öffnete, sprang Volkan von der Couch auf und legte seinen Controller bei Seite. „Warte, ich fahr dich!" „Nein, alles gut. Ich nehm die U-Bahn." „Lore, bitte! Es regnet in Strömen draußen. Lass mich dich fahren." genervt atmete ich aus. Ich hasste es wie die Pest von ihm abhängig zu sein. Ich wollte einfach nur die Haustür verlassen und eine U-Bahn in Richtung Uni nehmen. „Gib ihr doch einfach die Autoschlüssel, Bruder." kam es von Flippo und Volkan nickte. „Nein, ich will auch kein Auto! Ich komme auch schon so zur Uni!" ich öffnete die Tür und lief die Einfahrt runter. „Loreana, warte!" wiederwillig blieb ich stehen und drehte mich um. „Wieso lässt du dich nicht von mir fahren? Bist du sauer auf mich?" Volkan kam mir immer näher und seine bereits nassen Haare fielen ihm ins Gesicht. „Nein. Ich bin nicht sauer auf dich, Volkan. Ich möchte einfach nur eigenständig zur Uni fahren, genauso wie ich das in Deutschland auch tue. Du hast mich schon die letzten Tage gefahren."

Dein weißes Kleid•Apache207Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt