49. Rosen und Wölfe

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Sie sah bezaubernd aus. Wirklich bezaubernd in dem Grünen Kleid. Es passte verdammt gut zu ihren Haaren und auch sonst sah sie darin einfach Fantastisch aus. »Ich bin eifersüchtig.« meinte Siggy und machte eine Handbewegung zu Mera hin.
»Wir sollten dir einen Ehemann suchen. Der dir dann deine Figur ruiniert in dem er dir Babys in deinen Bauch setzt!« meinte die ältere Frau während sie schmollend die Unterlippe vorschob.

»In ein paar Monaten werde ich eine Wandelnde Tonne sein, das ist nicht fair.«
Mera grinste nur und drehte sich noch einmal fast schon provozierend vor ihnen, oder eher vor Siggy während sie sagte:
»Tja ist ja nicht meine Schuld das du und Sigurd nicht die Finger von einander lassen könnt. Weißt du was wirklich helfen würde?« sie machte eine dramatische Pause.
»Wenn du nicht rund werden willst solltest du aufhören deinen Mann hinter den nächst besten Hühnerstall zu ziehen. Aua!« Siggy hatte mit einem Kissen das auf dem Sofa lag auf dem sie saßen, nach Mera geschmissen.

Die ältere Frau streckte ihr nur die Zunge raus. »Haha sehr erwachsen.« meinte Mera dann richtete sich ihr Blick auf Molly.
»Bitte sag mir das du nicht vorhast in nächster Zeit schwanger zu werden. Ich ertrage nur eine Schwangerefrau zur Zeit.« Molly verschluckte sich prompt an ihrem Speichel und begann los zu husten.
Sie musste rot wie eine Tomate sein. Denn Schwanger sie hallo? Das würde bedeuten das sie und Sigtryggur mit einander schlafen müssten. Ihre Gedanken wanderten zurück zu ihrer Hochzeitsnacht.

Ein kleiner düsterer Teil wollte wissen wie es sein würde. Sex mit ihrem Ehemann. Ein anderer und hoffentlich viel größerer Teil war einfach komplett gegen Sex mit ihm. Er war ihr Feind! Das war nicht in Ordnung egal wie sehr sie es auch wollte. Man schlief nicht mit seinem Feind, Punkt!

»Molly ist alles in Ordnung?« fragte Siggy sie während sie ihr immer noch auf den Rückenklopfte. Molly hörte endlich auf zu husten und schenkte ihr ein gequältes Lächeln.
»Ja... Ja alles gut. Es ist nichts wirklich. Ich hab mich nur verschluckt.« sie räusperte sich um das enge Gefühl in ihrer Kehle los zu werden. Sie sah nicht die Blicke die Siggy und Mera sich zu warfen.

Mera klatschte in die Hände um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. »So meine Lieben. Ich glaub wir wissen alle was wir wollen. Wie sieht es aus wollen wir uns was zu Essen holen?«

Molly war dankbar für den Themenwechsel und nickte zustimmend. Erst da wurde ihr klar wie viel Zeit sie in Edwinas Schneiderei verbracht hatten. Es war schon Mittag und ihr Magen knurrte wie um auf Meras Frage zu antworten.

Paolos Pie's
Stand in dicken Lettern auf einem Holzschild das leicht im Wind hin und her schwang. Das Haus an sich sah von außen nach nicht viel aus, eine ehemalige Scheune in der Paolo früher seine Schweine gehalten hatte. Bis er eine neue größere Bauen konnte. Zumindest erzählte Siggy ihr das. Das Geschäft lag etwas außerhalb von Krevmja und war umgeben von Weiden auf denen einige Schafe friedlich grasten, ein kleiner Deich umgab die Ehemalige Scheune. Wolle hatte versucht sie aufzuhalten und immer wieder gesagt das er das für keine gute Idee hielt doch Mera hatte ihn einfach zur Seite geschoben und Molly weiter gezogen.

Sie trat in den Warmen Raum ein. Überall standen Tische von den Decken hingen einige Kronleuchter die die Taverne beleuchteten. Da stand ein Ausgestopftes riesen Schwein am Ende des Raums. Was auch immer es da zu suchen hatte...
Eine Frau kam auf sie zu. »Habt ihr noch einen Tisch für...« Siggy drehte sich um und schaute die beiden Wachen an.
»Wollt ihr mit essen?« Molly machte sich nicht die Mühe sich umzudrehen lieber musterte sie weiter den Raum.

»Fünf Leute frei?«
»Nein tut mir leid alles ausgebucht...« sagte die Frau. Molly schaute sich in dem Laden um und soweit sie sehen konnte waren viele Tische frei. Es stand auch kein Schild daran das die Plätze Reserviert waren.
»Da wäre ein Tisch frei.« meinte Siggy und deutet auf einen Tisch der frei war in einer Ecke bei dem Schwein...
»Tut mir leid der ist Reserviert.« sie schaute die Gruppe an als hätte sie vor etwas Angst...

»Hören sie ich hatte nie ein Problem hier einen Tisch zu bekommen. Warum jetzt?« fragte Mera verwirrt.
Die Frau schien auf einmal sichtlich unwohl zu sein als ein großer Mann hinter sie trat.
»Gibt es hier ein Problem Fee?«
»Nein Ser Gregor. Die Leute waren gerade dabei wieder zu gehen.« Mera öffnete den Mund um etwas zu sagen doch Molly hob ihre Hand um sie zum schweigen zu bringen.
»Nein wir waren eigentlich dabei herauszufinden warum wir an keinen Tisch kommen, Ser sie wären nicht so gut uns zu verraten wieso? Wenn doch so viele Tische frei sind...«

»Fee geh wieder an die Arbeit!« pflaumte der Mann seine Bedienstete an. Er baute sich vor Molly auf und schaute zu ihr hinunter.
»Wir wollen keine wie euch hier!«
»Keine wie mich? Sagt mir Ser was bin ich denn?«
Er spuckte aus, direkt vor Mollys Füße. Wolle und Flynn wollten vorstürmen doch Molly hielt sie zurück.

»Heiden!« meinte dieser Ser Gregor knurrig.
Nun mischte sich Mera doch wieder ein.
»Ich würde gern mit dem Inhaber sprechen er hatte nie ein Problem mit uns Heiden!« mischte Mera sich ein.
»Das ist jetzt mein Restaurant und ich führe es wie es mir beliebt und ich sage keine Heiden! Also entweder ihr verpisst euch jetzt oder aber ich geleite euch so hinaus.«

»Und ich sage, das dies mein Land ist und wenn ich wollte könnte ich diesen kleinen Schuppen abreißen lassen und dich auf die Straße setzten!« meinte Molly mit fester Stimme. Der Mann lachte los. Warum lachten eigentlich immer alle los wenn Molly ihnen die Wahrheit sagte?
Da packte er sie grob am Arm. Nun schritten doch Flynn und Wolle ein und packten den Mann an beiden Armen und zwangen ihn hinunter auf den Boden. So das er mit seiner Wange genau in seiner eigenen Spucke lag.
»Geht es dir gut?« fragte Siggy, während sie sie leicht am Arm berührte. Die Stelle wo er sie gepackt hatte brannte etwas aber ansonsten war nichts schlimmes passiert.
»Alles Gut.« flüsterte Molly.

»Lasst Ser Gregor los!« hallte da eine Männerstimme durch die Taverne. Und einige gemein aussehenden Männer versammelten sich vor ihnen.
Wolle schaute auf zu den Männern. Dann zu ihr.
»Welche Hand war es mit der er euch gepackt hat euer Gnaden?« Sie deutet auf seine Linke.
»Warum sollte das Wich-« Molly wurde schlecht denn mit einer Blitzschnellen Bewegung hatte Wolle seine Axt gezogen die er auf dem Rücken trug und dem Mann eben diese abgeschlagen.

Der Mann begann zu schreien wie am Spieß während Wolle laut dem Raum verkündete.
»Laut dem Heidnischen recht ist es eine Straftat die Frau eines anderen Mannes ohne ihre Zustimmung zu berühren. Sollte jemand die Frau dennoch gegen ihren Willen berühren wird dieses Körperteil entfernt.« dann meinte er zu Flynn.
»Sorg dafür das er dir nicht ausblutet bis du ihn zum König gebracht hast!« dieser nickte nur und zog den immer noch jaulenden Ser Gregor hoch.
»Du kannst froh sein das du nicht versucht hast sie mit deinem Schwanz vor die Tür zu befördern.« Molly starrte den beiden Männern nur geschockt nach.

Dann hörte sie das Rasseln von Schwertern. »Dafür wirst du büßen!« zischte einer, während er auf Wolle los ging. Da geschahen auf einmal mehrere Dinge gleichzeitig. Die anderen Männer stürmten vor auf Mera, Siggy und sie zu. Siggy nahm ihre Hand und zog sie schützend hinter sich. Mera zog ihren Bogen vom Rücken und begann die Angreifer abzufeuern. Ach du heilige Scheiße!!!

Hallo ihr Lieben, mein Internet spinnt momentan. Und das auf meiner Arbeit auch. (Gerade wenn mein Chef im Urlaub ist. 😫🙈)Deswegen Update ich momentan nicht jeden Tag.
Bin auch gerade bei meiner Mom zum Abendessen. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen.

Die BastardprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt