4. Wölfe und Kronen

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»Lässt du mich jetzt bitte gehen?« fragte Molly. Während sie ihre Hand gegen die Schatten drückte die leider nicht nachgaben. »Mir wird langsam Kalt.« meinte sie als ihr Bruder nichts sagte.

»Hast du jetzt vor, mich für den Rest deiner Tage zu ignorieren?«, fragte sie scharf, klingend.
»Wir haben dich im Stich gelassen, kleine Schwester. Es tut mir so leid.« flüsterte er wahrlich betroffen klingend und fuhr sich durch die Haare.

Sie schnaubte »Oh wow, es tut dir jetzt leid. Ich habe gewartet Jahre lang und ihr seid nicht gekommen, keiner von euch. Und ich mein schau mich jetzt an.« Molly musste hart schlucken. »In deinen Augen bin ich ein Monster, nur weil ich nicht so bin, wie ich sein sollte. In den Augen meines Mannes bin ich eine Verräterin, weil ich zu meiner Familie stehe und in den Augen unseres Bruders bin ich nicht mehr als eine arme, gefolterte Seele! Also, tut mir leid, dass deine Entschuldigung ein paar Jahre zu spät kommt. Ich sehe nun endlich, was mein Ehemann schon die ganze Zeit sah. Johnathan, du bist mein Bruder also bitte ich dich reite zu Robin und überzeug ihn davon, dass es kein Krieg geben muss. Wir wollen kein Krieg! Aber er scheint das mir ja nicht zu glauben. Vielleicht glaubt er ja dir...« Meinte sie flehentlich warum wollte niemand sie verstehen?

»Molly ich weiß nicht mal, ob er mir glauben würde. Es gab Gerüchte, dass es unserem Bruder nicht mehr wirklich gut geht, dass der Krieg zu viel von ihm gefordert hat. Einige sagen, er hat seinen Verstand verloren. Ich... Ich würde euch wirklich gerne helfen. Ich weiß nur nicht, ob ich das kann und sind wir mal ehrlich das gerade wird mehr als nur schwer zu erklären sein. Und wenn ihr momentan wirklich beginnt ein Krieg zu planen, wird die Wahrheit uns nichts mehr als Schmerz bringen. Dein Mann würde mich in den nächst besten Kerker stecken, wenn nicht direkt umbringen.« er hatte recht.

Natürlich hatte er recht und Molly wusste es. Sie schaute sich in den Schatten um. »Wir könnten gemeinsam gehen, jetzt, wenn du die Schatten länger aufrecht erhalten kannst, werden sie so davon abgelenkt sein, uns nicht gehen sehen. Wir könnten zu Robin ihm alles erklären. Niemand müsste mehr sterben.« flüsterte sie leise.
Ihr Bruder schaute sie an, dann schaute er zu seinen Schatten. »Sie würden uns Jagen, dass ist dir bewusst oder?«

Es war ihr bewusst aber das wäre ihre Chance, endlich mit ihrem Bruder zu reden. Ihre Familie wieder zu sehen. Molly wusste nicht wie viel Zeit sie hätten bis Sigtryggur und Red Sie finden würden doch eins war klar sowohl Ihr Ehemann als auch seine Schwester würden die beiden jagen. Dennoch wäre Molly gewillt es zu versuchen.

»Wenn du dabei bist, bin ich auch dabei.« sagte sie daher nur schlicht. Ihr Bruder nickte, »Nun gut dann machen wir das. Aber wir müssen schnell sein. Wir dürfen nicht aufhören zu laufen und ich möchte keine gejammer von dir hören. Ist das klar?«

Am liebsten hätte Molly mit den Augen gerollt sie würde schon nicht jammern. Dennoch nickte sie nur. »Gut, dann Wandel dich. Ich werde derweil die Außen stehenden etwas ablenken bereit?«
Als Antwort, Schloss Molly, kurz ihre Augen Biest knurrte leise in ihrem Kopf: bist du denn verrückt geworden?
»Nein« flüsterte sie leise »Aber es ist der einzigste Weg. Und mit etwas Glück werden wir schon sehr bald Frieden haben.« Biest, grummelt noch etwas in ihrem Kopf. Doch tat dann genau das, was Molly von ihr wollte.
Ihre Knochen brachen der Schmerz wurde unerträglich, und dann schob Biest sich vor um so den Schmerz von ihr zu nehmen. Sie sah nun durch Biests Augen. Sie sah Jonathan ganz anders als eben noch für sie war Jonathan ihr Bruder für Biest war er nichts weiter als der Feind. Dennoch wusste Molly das Biest nicht eingreifen würde nicht, wenn es um so etwas wichtiges ging.
»Mach dich bereit, zum loslaufen, wir müssen schnell reagieren.« mit Biests Kopf zu nicken war ein komisches Gefühl.

Jonathan hab die Hände machte eine kreisförmige Bewegung mit seinen Armen und dann sah es so aus, als würden die Schatten auseinander brechen. Ihr Bruder, rief ihr zu, dass sie loslaufen sollte und genau das Tat sie. Ihre Pfoten trommelten über den kalten Stein. Sie wich jemandem aus. Der ihr in den Weg sprang. Irgendjemand schrie doch, sie konnten die Stimmen, die von überall her auf einmal auf sie ein zu prasseln schien nicht auseinanderhalten.

Die BastardprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt