39. Rosen und Wölfe

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Molly keuchte und versuchte sich an die Worte zu erinnern die sie sagen sollte doch in ihrem Kopf war nur das Knurren der Bestie der es immer noch nach Blut lüsterte sie wollte gerne doch noch die drei besiegten Frauen in stücke reißen.

Molly machte es Angst, sie wollte das doch gar nicht. Die Worte die sie eigentlich nicht kannte kamen dennoch über ihre Lippen. Sie bekam kaum mit wie jemand sanft ihre Hand berührte und Sigtryggur sie sanft anschaute. Er formte mit seinen Lippen Wort. Zuerst dachte Molly einfach das sie ihn nicht hören konnte doch dann viel ihr Auf das er ihr vor flüsterte was sie sagen sollte.

Schnell machte sie sich daran seine Worte zu wiederholen.
»D... Du kannst mich nicht besitzen, denn ich gehöre nur mir selbst. Aber sollten wir beide es wollen, kann ich dir das geben, was mein ist. Ich möchte die Götter bitten mir das wissen zu geben dich so zu sehen wie du bist. Und sie bitten, dass du mich siehst wie ich bin, als eine immer freie Person. Ich kann dir keine großen versprechen Machen außer diese: Ich verspreche das es deine Augen sind in die ich jeden Morgen mit einem lächeln schauen werde. Ich schwöre dich zu lieben egal ob im Leben oder im tot. Einst sollst du noch wissen mein Geliebter, du bist für mich das Flüstern der See in meinem Herzen. Ich kann dir nicht mehr geben als mich, selbst wenn du mich denn willst als deine Partnerin, als deine Gleichgestellte.« am Anfang hatte sie etwas gestottert doch dann hatte sie es doch irgendwie geschafft.

Sigtryggur begann zu reden. »Ich kann dir nur dies versprechen meine Geliebte. Ich werde dir immer Treu sein. Ich werde dich immer Ehren und jedes Kind das wir jemals haben sollten. Ich werde dein Fels in der Brandung sein wenn du mich lässt. Und die Götter sollen meine Zeugen sein sollte ich dieses Versprechen je brechen soll ich niemals meinen Frieden finden! Ich verehre dich.« Molly konnte ihn nur anstarren.

Dann griff er erneut nach ihrer Hand und drehte sich zu der Frau die die Zeremonie abhielt. Er hielt ihre verschränkten Hände vor und die Frau schlang einen Ledernenfaden um ihre Hände auf ihrem Handrücken der oben lag lag ein Metallener Anker.

Dann traten auf einmal ein Mann hinter Sigtryggur , wie sie aus dem Augenwinkel sehen konnte und legte ihm einen anderen Anker um den Hals. Molly zuckte erschrocken zusammen als sie Hände an ihrem Hals spürte. Sie wollte ihre Hand zurück ziehen doch Sigtryggur hielt sie an Ort und Stelle fest. Als Molly hinab schaute wurde ein metallener Anker um ihren Hals gelegt. Er war hübsch, jemand hatte ins Metall kleinste Runen geschlagen.

Molly zog eine Augenbraue hoch, es waren die selben Runen wie auf ihrem Kleid. Zumindest meinte sie das. Sie musste ganz dringen herausfinden was sie bedeuten, vielleicht könnte sie ja Sigtryggur fragen. Danach wurde der Cagi von ihren Händen genommen und sie wanden sich wieder einander zu. Molly erstarrte als er seine Hand an ihre Wange hob und sie küsste. Es war ein schlichter Kuss kein Stück was Molly erwartet hatte.  Sie wusste nicht warum aber sie hatte damit gerechnet das er sie gegen sich ziehen würde und sie naja halt anders Küssen würde, aufdringlicher eben. Molly wusste auch nicht wieso. Seine Lippen waren jedoch ganz im gegenteil weich auf ihren bevor er sich schnell zurück zog.

Das war es also... jetzt hatte sie ihn ganz offiziell zum zweiten Mal geheiratet nicht das sie vom ersten Mal etwas wusste. Sie war ja schließlich nicht anwesend gewesen.

Die beiden traten auf einen der Tische zu, die Trauung an sich war in der Halle gehalten worden in der Molly gestern schon gegessen hatte.
Er zog ihr den Stuhl heraus und setzte sich neben sie. Essen über Essen wurde heran gebracht. Molly nahm etwas von dem Essen aber nur zögerlich ein paar schlucke von dem Wein.

Sie musste nicht wirklich noch so eine Vorstellung abgeben wie in Cysbay also lieber etwas weniger Wein. Erstaunlicherweise fand Molly sich bald schon lachend auf der Tanzfläche wieder. Ein Mann hatte sie aufgefordert und Molly hatte keinen Grund gesehen ihm seinen Wunsch zu verweigern vorallem wenn ihr Ehemann sie nicht einmal beachtet und sich lieber mit Ser Quinn über ihre Reise unterhielt. Arsch!

Die BastardprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt