23. Wölfe und Kronen

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Molly schlug ihre Hand auf den Tisch, während sie ihren Bruder nieder starrte.
Seine Augen glühten gefährlich auf, während er sichtlich angepisst versucht, an ihr vorbeizukommen. Ja, er knurrte sie sogar an. »Das kannst du aber ganz schnell vergessen knurr mich nicht an! Ich bin deine Schwester und nicht eine deiner Unterlegenen, die du mit einem wütenden Blick zurück auf ihre Plätze schicken kannst!«

Sie spürte, wie auf ihre Augen begannen, zu glühen Biest in ihrem innern knurrte wütend auf. Molly wusste, dass sie und Biest etwas anders waren als ihr Bruder. Biest knurrte wütend in ihrem Kopf auf. Lass mich raus! Ich zeig ihm wo sein Platz ist wenn er Sigtryggur bedroht! Nein fauchte Molly zurück.
Wir können das auch ohne Blutvergießen Regeln!

»Molly er hat dich geschändet Du musst ihn nicht länger beschützen! Ich kann dich in Sicherheit bringen. Du könntest einen der High Lords Heiraten, jeder meiner Blutsbrüder wäre dazu bereit, dich zur Frau zu nehmen«, er streckte seine Hand nach ihr aus, so als wollte er sie bitten mit ihr zu kommen. Einen seiner Männer zu heiraten... Einen High Lord, alte Geier waren das alle samt. Zumindest hatte das ihr Vater immer früher gesagt.

Und da kam ihr eine Idee. Der Grund weshalb er so darauf bestand dass Molly bei Sigtryggur nicht glücklich war. Sie verstand es mit einem Mal, warum er so darauf bestand. »Du hast schon mit einem der High Lords geredet, oder? Du hast mich verkauft... für was???« erschien so, als hätte sie hätte sie mit ihrer Anschuldigungen recht gehabt.

Denn ihr Bruder schaute ziemlich betroffen auf seine Füße. »Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!«, faucht sie wütend. »Es war damals nicht meine Entscheidung. Damals ging es nicht darum, die gesamten Beschenkten zu retten. Es ging um dich. Darum, dich zu retten niemanden anderen. Unser Onkel hat diesen Krieg begonnen, um unseren Vater zu rächen und dich zu retten. Lady Mirabell war es, die beschlossen hat, um noch mehr zuspruch von den anderen Lords zu bekommen dich mit Lord Beeswaether zu verloben.« sie schaut ihren Bruder an. Um sich herum fühlte sie, wie die Luft immer kälter und kälter wurde. Also hatte ihre eigene Tante sie schon vor einigen Jahren mit jemand anderem verlobt...

»Sie hatte kein Recht dazu!« und auf einmal brach es aus ihr heraus wie ein Wintersturm, der viel zu lange in ihr gewütet hatte. »Du hast dazu auch kein Recht.« Wütend deutete sie auf ihren Bruder. »Du hast kein Recht dazu, mir zu sagen, wie ich mich fühle. Und du...« sie fuhr zu Sigtryggur herum und deutete ebenfalls mit dem Finger auf ihn.

»Du hattest auch kein Recht dazu. Und König Ferdinand hatte kein Recht dazu, mich überhaupt erst zu verheiraten. Wo bleibt mein rechte alldem? Ich war diejenige, die jahrelang Schläge ertragen hat, der eingeredet worden ist, dass ihre Götter keine wahren Götter sind. Bei den Vergangenen ihr könnt mich alle mal. Ich muss hier raus ich krieg keine Luft mehr.«

»Molly!« sowohl ihr Bruder als auch Sigtryggur riefen ihren Namen. Doch sie flüsterte nur. »Biest laufen.« und Biest gehorchte ihr. Ihr Körper wurde nach vorne gerissen, und dann stand sie auf allen vieren da.

Sie wollte nichts anderes tun als laufen außer vielleicht vergessen. Robin stellte sich ihr in den Weg. Und in dem Moment wurde Molly mal wieder klar, das Biest in diesem Körper das Kommando hatte. Nicht sie. Den Biest sprang nach vorne und pinnte Robin unter sich fest. Ein tiefes, grollen erklang aus ihrer Kehle.

»Molly hör auf!«, das war Jonathan sie konnte ihn aber nur wie durch einen Schleier hören.

BIEST

Für sie war es fast schon lachhaft, diesen Menschen unter sich zu sehen. Der Molly so viel Schmerz zugefügt hatte. Sie würde ihn nicht umbringen, egal was Jonathan dachte. Er war immer noch ein Part des Rudels. Biest war daran nicht gewöhnt, mit jemand anderem durch seine Gedanken zu kommunizieren. Sie wusste, dass das Rudel Band da war. Sie konnte es spüren. Es war fast so wie eine Kette, die sie auf ewig mit den beiden Männern verbannt.

Die BastardprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt