29. Rosen und Wölfe

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Die Wölfin wusste nicht wo sie war. Die letzten Stunden war nur gefüllt mit Schreien und Blut. Dieser Mann der sie versucht hatte anzugreifen.

Die Wölfin hatte versucht zurück zu weichen doch hinter ihr roch es nach Mensch, GEFAHR schien alles in ihr zu schreien.

Sie hatte sich auf dem Boden zusammen gekauert den Schwanz zwischen den hinterläufen zusammen geklemmt.

Sich nicht bewegt, den großen Mann der nach Angst und Gefahr roch im Augebehalten. Der Mann hatte so ein komisches langes ding in der Hand gehabt und damit ausgeholt.

Die Wölfin war ihm zuvor gekommen und hatte ihre Zähne in seinem Hals vergraben. Dann waren die anderen Männer da noch, sie hatten geschrien, einen Namen.

Der Name sollte der Wölfin etwas bedeuten, sie wusste es. Es war wie ein kitzeln in ihrem Hinterkopf. Genauso wie die Wölfin wusste das der Geruch der beiden ihr bekannt vorkam, doch dann hatte es hinter ihr geknallt, wo noch mehr Gefahr lauerte als vor ihr.

Die Männer hatten versucht weg zu Robben doch die Wölfin war schneller. Blut füllte ihren Mund und sie rannte. Schneller und Schneller... Die Wölfin war vor einer hetz Jagd geflohen.

Nun im Wald war es still, nun nicht ganz still aber sie war Still, hast zerstört die Stille. Ungeduld würde ihr nur die Jagd verderben. Die Wölfin ließ sich zeit. Lautlos bewegt sie sich durch die dunkelheit des Waldes, hier hatte sie die Oberhand.

Nicht so wie in der Stadt wo man jede ihrer Schritte auf dem Steinpflaster der Straßen gehört hatte. Die Nachtluft war voller Staub, das Mondlicht, das durch das Blätterwerk über ihr brach fügt die einzelnen Staubpartikel zu einem wunderschönen Sternenbild zusammen, nicht das die Wölfin das interessiert. Das einzige Geräusch um sie herum ist ihr Atem, den sie langsam durch ihre gebleckten Zähne einsog.

Die Wölfin schmeckte das Blut der Menschen noch auf ihrer Zunge, sie mochte den Geschmack nicht. Menschenblut war zu verseucht von all ihren komisch stinkenden Getränken.

Nein die Wölfin bevorzugte den Geschmack von Wild. Auch wen sie es noch nie geschmeckt hatte wusste sie es doch. Es war ein Urinstinkt dem die Wölfin folgte, genau so wie sie wusste das die Menschen gefahr bedeuten.

Behutsam setzt sie ihre Pfoten im trockene Unterholz auf. Sie sog erneut den Geruch ein. Die Wölfin lauschte auf das Geräusch ihres eigenen Herzschlags über das leise Murmeln und Gurgeln eines Baches hinweg. In der entfernung meint sie schrei zu hören.
Weitere Menschen, sie waren noch weit genug weg. Noch muss die Wölfin sich keine sorgen um sie machen. Sie kann sich noch voll und ganz auf ihre Jagd konzentrieren.

Ein trockener Ast droht unter ihrer Pfote zu zerbrechen. Sie hielt inne, sie wartete, horchte auf ein verräterisches geräusch. Nichts.  Behutsam hob sie ihre Pfoten, der Ast zerbrach nicht.

Sie lief behutsam weiter. Leise dachte die Wölfin im stillen. Ihr Atem streicht über ihre Zähne. In der nähe raschelt etwas, lebendig! Es erregte ihre aufmerksamkeit.

Ihr Magen zog sich zusammen, leer, Hunger. Sie dringt weiter in die dunkelheit des Waldes fohr. Sie stellte ihre Ohren auf und sog noch einmal probeweise die luft ein.

Ihre Beute ist verängstigt und nah, ganz nah. Ein Hirsch vielleicht? Bei dem gedanken läuft der Wölfin der Geifer von den Lefzen.
In der Nacht summte ein Insekt ganz in ihrer nähe, es füllt die stille der Nacht bevor die Wölfin wieder beginnt sich zu bewegen. Zwischen den lauten, der Menschen und dem Insekt schlägt ihr Herz laut. Wie groß ist ihre Beute wohl? Wenn sie verletzt ist spielte es keine rolle, das die Wölfin alleine Jagte.

Sie vermisste ein Rudel mit dem sie nie gelaufen ist. Dennoch kannte die Wölfin sie alle. Den braunen Wolf der die Angst mit sich trägt wie einen Mantel. Der Weiße Wolf der überall und nirgends zuhause ist. Der Anführer des Rudels. Die kleine graue Wölfin die so viel Wut in sich trägt und jeden tötet der ihr zu nah kommt.

Die BastardprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt