Kapitel 29

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„Nein ich finde Elias viel schöner!" lachend sieht Leon zu mir.
„Aber Noah ist wirklich nicht schlecht!" gespielt beleidigt drehe ich mich etwas weg von Leon.
„Ein Glück das wir uns darüber noch lange keine Gedanken machen müssen!" bemerkt Leon und nimmt einen Schluck von seinem Cappuccino.

Wir sitzen gemeinsam auf der Terrasse unseres Ferienhauses in der Toskana und genießen die frische Morgenluft Italiens.

Gerade haben wir uns darüber unterhalten, wie unser gemeinsames Kind heißen sollte.
Natürlich ist noch lange nicht die Zeit dafür, aber es ist schön, das auch Leon sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann.

„Was willst du heute machen?" gespannt sehe ich Leon an.
„Wie wärs wenn wir eine Fahradtour machen? Und heute Nachmittag gehen wir an den Strand und in die Stadt!".
„Warum hab ich mir nur so einen sportlichen Freund ausgesucht?!" murmele ich und stehe vom Frühstückstisch auf, um unser Geschirr in die Küche zu räumen.
„Du wirst sehen! Das wird toll!" höre ich Leon rufen, bevor ich im Bungalow verschwinde.

Den Vormittag verbringen wir also mit unserer Fahradtour durch die wunderschöne Landschaft der Toskana.
Mein Freund lag mit seiner Vermutung gar nicht mal so falsch. Es ist wunderschön.
Trotz all dem bin ich froh, als wir gegen Mittag wieder an unserem Ferienhaus ankommen. Durch die heiße Mittagssonne sind die letzten Kilometer doch noch etwas unangenehm geworden.

Schnell ziehe ich die verschwitzten Klamotten aus und tausche sie gegen meinen Bikini.
Eine Abkühlung im Pool und ein darauffolgender Mittagsschlaf in der Sonne ist genau das was ich jetzt brauche.

„Was machst du?" Leon lehnt locker im Türrahmen und sieht mich neugierig an.
Seine Frage lässt mich schmunzeln. „Nach was sieht es aus?"
„Du gehst in den Pool!"
Ich nicke zur Bestätigung und schlüpfe an ihm vorbei, nach draußen.
Dort angekommen strecke ich zuerst einen meiner Füße ins Wasser.
Allerdings ist das Wasser so kalt, dass ich mich dazu entscheide, die Abkühlung einfach ausfallen zu lassen und meinen Mittagsschlaf vorzuziehen.

Ich lasse mich gemeinsam mit meinem Handtuch auf eine der Liegen fallen und genieße die Sonne, die auf meine Haut scheint.
Ich bin schon fast eingeschlafen, als ich merke, das Leon es sich gerade auf der Liege neben mir gemütlich macht.

„So faul kenne ich dich gar nicht!" frech grinsend sehe ich ihn an.
„Na warte!" murmelt er und kommt auf mich zu.
Bevor ich flüchten kann, hat er mich schon hoch genommen.
Mit großen Schritten nähern wir uns dem Pool.
„Nein Leon das ist viel zu kalt!" zappelnd will ich mich aus seinen Armen befreien, aber er ist zu stark.
Gegen ihn habe ich keine Chance.

Kurze Zeit später landen wir beide gemeinsam im Pool.
Zuerst will ich die Flucht ergreifen, merke aber dann, das das Wasser doch nicht so kalt ist wie ich anfangs dachte.
„Du bist unmöglich" meine ich kichernd und drücke meinem Freund einen Kuss auf die Lippen.

Der Kuss wird fordernder und Leon hebt mich hoch. Meine Beine schwinge ich um seine Hüfte und meine Hände platziere ich in seinem Nacken.
„Du bist so wunderschön Linnea!" haucht Leon, als wir uns aus unserer Knutscherei lösen.
Eine Weile stehen wir einfach nur da und sehen uns in die Augen.
Glücklich gebe ich ihm noch einen Kuss, bevor ich mich aus seinem Griff löße.
Auf meiner Haut bildet sich schon eine Gänsehaut.
„Mir ist kalt!" murmele ich und gehe aus dem Pool.

Auch der zweite Versuch, einen Mittagsschlaf zu halten wird unterbrochen.
Ich spüre kalte Wassertropfen auf meiner inzwischen von der Sonne getrockneten Haut.

Verursacht durch meinen Freund. Grinsend beugt er sich über mich.
„Das wird dir gefallen! Ich hab mir die Technik bei unseren Physios abgekuckt!" verwirrt sehe ich ihn an.
„Was meinst du?"
„Warte.".
Er fängt an vorsichtig meine Schultern und dann auch meinen Rücken zu massieren.
„Das tut verdammt gut!"
Enstpannt lege ich meinen Kopf auf meinem Arm ab und genieße die Massage von meinem Freund.

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