The Secret Of Our Family Trip

15 Delfin 1/2

*Madison*

Die Sonne schien mir ins Gesicht. Ich seufzte und nahm mein Handy in die Hand: 9:02. Ich stand auf und machte mich fertig. Fertig angezogen ging ich runter zum Frühstück. Damien und Lucy saßen schon an einem Tisch.

„Hey", sprach ich und setzte mich gegenüber von Damien.

„Morgen Madison", Lucy lächelte mich kurz an und hielt mir ein Brötchen hin.

„Nein, danke, ich habe noch keinen so großen Hunger." Ich nahm mein Handy und öffnete WhatsApp. Mein Herz blieb stehen. Ich sah, dass Theo sein Profilbild geändert hat; zu sehen war er und seine beste Freundin Miriam. Theo umarmte sie von hinten und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ich schluckte und machte mein Handy direkt wieder aus.

„Ich gehe mal eben auf die Toilette", sagte ich schnell und versuchte, nicht in Tränen auszubrechen.

Ich ging direkt in mein Zimmer und setzte mich aufs Bett. Ich war so verzweifelt und wusste nicht, was dahintersteckte, weshalb ich in der Gruppe anrief.

Lia: Hallo?

Madison: Lia.

Ich beruhigte mich wieder.

Lia: Was ist los?

Madison: Theo hat sein Profilbild geändert.

Lia: Ah, stimmt.

Madison: Was läuft da zwischen den beiden?

Lia: Ich weiß es ehrlich nicht, aber ich glaube, die beiden kommen sich näher.

Madison: Soll ich Theo darauf ansprechen?

Lia: Nein, alles gut. Ich werde es tun.

Madison: Wirklich?

Lia: Klar.

Madison: Danke, das erleichtert jetzt einiges.

Plötzlich klopfte jemand an meiner Tür.

Madison: Lia, ich schreibe dir später nochmal, jemand hat gerade geklopft.

Lia: Okay, bis später.

Ich legte auf und ging zur Tür.

„Damien?" Ich schaute ihn verwirrt an.

„Du brauchst ziemlich lange", sagte er und zog seine Augenbrauen zusammen.

„Habe mir noch meine Haare gekämmt", log ich.

„Was ist passiert?" Fragte er nun.

„Was meinst du?" Ich wollte das Gespräch nur noch beenden.

„Du sahst so aus, als würdest du gleich anfangen zu weinen."

„Es ist alles gut." Er sah mich noch ernster an.

„Es gab eine Komplikation, zufrieden?" Sagte ich soeben und atmete genervt aus.

„Theo?" Fragte er jetzt mit einem leichteren Blick.

„Ja." Ich hob kurz mein Handy hoch.

„Ist aber geklärt." Ich lächelte ihn kurz an und ging Richtung Bett.

„Was hat er gemacht?" Er kam hinterher.

„Damien, lass uns jetzt nicht mehr darüber reden." Ich schaute ihn genervt an und hoffte auf Verständnis.

„Willst du schwimmen gehen?" Fragte er plötzlich.

„Was? Jetzt?" Ich schaute ihn verwirrt an, und er zuckte nur mit den Schultern.

„Vielleicht später", sagte ich und schaute auch Richtung Meer. Ich habe echt den besten Ausblick.

„Du hast Angst vor dem Meer, stimmt's?" Fragte er und schaute wieder mich an. Ich wollte etwas sagen, aber ich bekam nichts aus mir heraus.

„Ich nehme mal an, das ist ein Ja." Meinte er.

„Schon", sprach ich nun.

„Komm mal mit", sagte er und ging zur Tür.

Wir gingen Richtung Stadt.

„Was sind deine Lieblingstiere, die mit Wasser zu tun haben?" Damien schaute zu mir und wartete auf eine Antwort.

„Was? Äh, ich weiß nicht, Delfine vielleicht." Damien nickte. Daraufhin ging er in einen Laden.

Im Laden gab es viele aufblasbare Tiere oder Reifen für das Meer. Er nahm die Verpackung mit dem Delfin und ging zur Kasse.

„Damien, du kaufst das doch jetzt nicht, oder?" Fragte ich ihn.

„Ich habe es schon gekauft, komm mit." Er ging aus dem Laden, und ich sollte mich umziehen gehen; er würde in der Zwischenzeit den Delfin aufpumpen.

Ich ging nach oben in mein Zimmer und zog einen Bikini an. Ich schaute lange in den Spiegel und überlegte, ob ich wirklich so gehen sollte. Ich riss mich zusammen und ging hinaus.

Ich sah Damien schon von Weitem. Er saß da mit dem Delfin und hatte etwas in seiner Hand. Als ich erkennen konnte, was er in der Hand hielt, ging ich schneller auf ihn zu.

„Damien!" Ich riss ihm mein Handy aus der Hand. Er sah zuerst auf meinen Körper und dann zu mir.

„Warum hast du mein Handy?" Fragte ich nun ruhiger.

„Ich wollte schauen, was Theo dir angetan hat." Sagte er ruhig und stand auf.

„Damien, ich habe dir gesagt, das ist geklärt."