*Madison*
Ich sah die portugiesische Flagge auf einem massiven Felsen wehen. Darauf waren viele kleine weiße Häuser zu sehen, und unter dem Felsen erstreckte sich das Meer.Dad fuhr den Berg langsam hinauf und parkte vor der Rezeption.
„Wir gehen gleich zur Anmeldung rein. Könnt ihr beiden schon mal ins Restaurant gehen und einen Tisch für uns reservieren?", fragte uns Dad und deutete auf ein Restaurant.
Damien und ich gingen bereits hinein. Es war sehr voll und laut. Am liebsten wäre ich sofort wieder gegangen.
Ein Mitarbeiter kam auf uns zu und schaute uns an.
„Ein Tisch für vier Personen bitte", sagte Damien. Der Mann nickte und ging die Treppe hinauf zur Dachterrasse.
„Der Tisch ist noch frei", sagte er und überreichte uns vier Speisekarten. Damien und ich setzten uns hin und genossen die Aussicht. Der Sonnenuntergang am Meer war zu sehen.
Dad und Lucy kamen hoch und setzten sich zu uns.
„Und, was möchtet ihr essen?", fragte uns Lucy, während sie in die Speisekarte schaute.
„Ich nehme ein Steak mit Pommes", sagte Damien und schaute mich an.
„Ich nehme Nudeln", antwortete ich. Der Kellner kam schon und nahm unsere Bestellung auf. Ich bestellte, genau wie Damien, ein Wasser. Lucy wählte eine Suppe und Dad einen Hamburger.
Nach dem Essen gingen wir zurück in unser kleines Haus. Dad schloss die Tür auf, und wir gingen hinein.
Das Innere des Hauses sah wirklich geräumig und modern aus. Es erstreckte sich über zwei Etagen. Oben befand sich ein Zimmer, das Damien und ich teilen mussten, und daneben lag das Badezimmer. Das Zimmer von Dad und Lucy war unten, neben dem Wohnzimmer.
„Bitte packt eure Koffer aus und geht dann gleich schlafen", sagte Dad zu uns. Ich verdrehte die Augen und schleppte meinen Koffer nach oben.
Als ich im Zimmer ankam, schaute ich mich um. Es war ziemlich geräumig, links mein Bett, rechts das von Damien, und gegenüber jeweils ein Schrank. Ich packte meine Sachen aus und steckte mein Handy direkt ein.
„Ich denke, Portugal wird toll", sagte Damien, der gerade ins Zimmer kam und seinen Koffer mitten im Raum abstellte.
„Es ist wirklich schön hier", sagte ich kurz und schaute auf mein Handy.
„Du hast schon alles ausgepackt und eingerichtet?", fragte Damien und schaute sich um, dann auf meinen leeren Koffer.
„Ja, ich war fleißig", sagte ich lächelnd.
„Kannst du mir dann vielleicht helfen?" Fragte er und grinste schelmisch.
„Ich habe Besseres zu tun", sagte ich provokant und nahm mein Handy.
„Und das wäre?" Damien blickte mich schief an und wartete auf eine Antwort.
„Ich schreibe mit Zayn."
„Du hast ihn noch nicht blockiert?" Fragte er schockiert, wobei es leicht ironisch aussah.
„Natürlich nicht", entgegnete ich und sah auf seinen Koffer.
„Du solltest deinen Koffer auspacken", fügte ich hinzu. Damien verdrehte die Augen und begann endlich, seinen Koffer auszupacken.
Zayn:
Madison: Hey, wir sind gerade in Portugal angekommen.
Zayn: Portugal, das habe ich mir schon fast gedacht.
Zayn: Es liegt direkt neben Spanien.
Madison: Es ist hier wunderschön.
Madison: Unser Ferienhaus steht auf einem Felsen, direkt über dem Meer.
Zayn: Wow, könntest du mir morgen bitte ein Foto schicken?
Madison: Werde ich morgen früh gleich machen :)
Zayn: Und wie läuft es mit Damien?
Zuerst wusste ich nicht, was ich antworten sollte, da seine Frage mich ein wenig aus dem Konzept brachte.
Zayn:
Madison: Damien?
Zayn: Ist er netter zu dir?
Madison: Ja, aber ich wäre trotzdem lieber zu Hause bei meinen Freunden.
Zayn: Das kann ich gut nachvollziehen.
Madison: Ich gehe jetzt schlafen.
Madison: Bis morgen :)
Zayn: Bis morgen.
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The Secret Of Our Family Trip
RomanceAls wäre es nicht schon schlimm genug einen Stiefbruder ab sofort zu haben, muss Madison auch noch mit ihrem Stiefbruder auf Weltreise, ihre Höhenangst und ihre Angst vorm Meer wird auch noch zum Problem. Leseprobe Kapitel 17: „Madison, mach die Tür...