*Madison*
„Wohin fahren wir eigentlich?", fragte ich neugierig.„Das wird eine Überraschung", sagte Dad und zwinkerte mir zu. Ich seufzte.
Wir fuhren also zurück zu unserem Hotel.
Als wir ankamen, gaben wir die Fahrräder ab und gingen in unsere Zimmer.
Als ich in meinem Zimmer ankam, hörte ich, wie mein Handy die ganze Zeit vibrierte.
Ich nahm mein Handy und sah, dass es die LML-Gruppe war.
LML'
Lia: Madison!
Lia: Madison, komm online!
Lia: Es ist sehr wichtig!
Lia: Wo bist du dennnn?
Liam: Kannst du mal aufhören zu spammen? Anscheinend ist sie beschäftigt, sonst würde sie online kommen.
Lia: Ja, aber es ist sehr wichtig.
Madison: Hey Leute, sorry, dass ich erst jetzt antworte. Wir haben eine Fahrradtour gemacht.
Lia: Omg, endlich bist du online!
Madison: Was ist denn los?
Lia: Theo betrügt dich mit seiner besten Freundin. Er hat es heute in der Schule öffentlich gemacht.
Lia: Ich ging zu ihm und fragte, was mit Madison sei, und er meinte nur, dass du ihm so lange egal bist.
Lia: Es tut mir wirklich leid für dich.
Lia: Aber hey, ich habe ihm eine geklatscht für dich.
Liam: Ja, das hat sie wirklich.
Liam: Sie hat eine Suspendierung bekommen.
Liam: Für eine ganze Woche.
Madison: Wie bitte?
Ich versuchte, meine Tränen zurückzuhalten, doch es ging nicht. Ich sah, dass Lia anrief, aber ich konnte jetzt mit niemandem reden.
Nach ein paar Minuten ging es wieder, und ich hoffte, dass mein Gesicht nach der Dusche nicht mehr so rot sein würde wegen des Weinens. Leider sah man es immer noch sehr. Ich wollte mich gerade umziehen, als mein Handy aufblinkte. Ich wollte es ignorieren, doch dann sah ich, dass es Damien war.
Damien:
Damien: Wo bleibst du?
Damien: Wir warten schon.
Verdammt. Ich schrieb schnell zurück und zog mich rasch um.
Madison: Komme.
Ich ging nach unten und sah, dass alle bereits in der Lobby warteten. Lucy trug ein wunderschönes Kleid.
„Da bist du ja", sagte Dad und schaute mich komisch an.
„Warum sind deine Augen so rot?", fragte er mich. Damien zog die Augenbrauen zusammen und schaute zu mir hinunter.
„Ich habe aus Versehen Duschgel in meine Augen geschmiert", erklärte ich und sah zu Damien.
Dad nickte nur, und wir gingen in Richtung Auto.
„Was ist passiert?", flüsterte Damien leise zu mir.
„Wie? Ich habe doch gesagt, Duschgel", meinte ich und schaute nervös zu Dad und Lucy, die vor uns gingen.
„Deine Augen sind knallrot, und ich vermute, das waren keine Drogen", sagte Damien. Ich schaute Damien schockiert an.
„Wie bitte?" Ich schaute zu Dad und Lucy, doch die waren in ein Gespräch vertieft.
„Theo?", fragte Damien. Ich wollte gerade etwas sagen, doch wir waren bereits am Auto.
Wir setzten uns rein und fuhren los. Unterwegs klingelte mein Handy ab und zu. Ich wusste, dass es Damien war, und ignorierte es.
„Ich glaube, da will jemand, dass du antwortest", sagte er nun und schaute auf mein Handy.
„Ich glaube, die Person kann warten", sagte ich genervt und drehte mich Richtung Fenster.
Als wir ankamen, sah ich, dass es sehr überfüllt war, und Panik stieg in mir auf. Nachdem wir zu unserem reservierten Tisch gegangen waren, konnten wir auch direkt bestellen. Mein Dad bestellte sich Albóndigas, das sind spanische Hackfleischbällchen; Lucy bestellte sich Shrimps, und Damien bestellte Tortilla, das wird aus Bratkartoffeln zubereitet, dazu Pommes Pailles mit Rosmarin. Ich bestellte mir ebenfalls die gleichen Pommes mit Rosmarin.
Ein paar Minuten später kam unser Essen.
„Und, hat euch Spanien gefallen?", fragte Dad.
„Ja, sehr", antworteten wir alle.
Danach bestellten wir uns als Nachtisch Churros mit allen Schokosoßen.
Am Hotel angekommen, packte ich meinen Koffer. Ich war erleichtert, dass Damien nichts mehr zu Theo gesagt hatte, aber ich weiß, er wird es bald wieder ansprechen. Ich zog meinen Pyjama an, schaute etwas Fernsehen, als ich schlafen wollte, vibrierte mein Handy.
Ich hatte eine Nachricht von Zayn bekommen.
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The Secret Of Our Family Trip
RomanceAls wäre es nicht schon schlimm genug einen Stiefbruder ab sofort zu haben, muss Madison auch noch mit ihrem Stiefbruder auf Weltreise, ihre Höhenangst und ihre Angst vorm Meer wird auch noch zum Problem. Leseprobe Kapitel 17: „Madison, mach die Tür...