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Die fahrt nach oben dauerte etwas länger und ich sagte kein Wort. Vielmehr dachte ich darüber nach, das ich nie gut genug für Ran sein könnte.

Das Piepen als wir am Stockwerk ankamen holte mich aus meinen Gedanken zurück in die Realität.
Gemeinsam verliesen wir den Aufzug und auf dem kurzen Gang befand sich nur eine Tür.
"Bitte nimm Rindous Blick oder Worte nicht zu ernst. Er ist einfach ein Griesgram, aber im Grunde ist er ein liebevoller Mensch."
"In Ordnung" sagte ich kurz und leise. Anschließend schloss Ran die Wohnungstür auf und wir betraten die Wohnung.
Ich ging nur einen Schritt rein und blieb wie angewurzelt stehen.

Von der Wohnungstür aus hatte ich einen perfekten Blick auf den großen offenen Raum und die große Fensterfront.
Im Wohnzimmer befand sich eine große L-förmige Couch die mit der Rückenlehne Richtung Tür stand, ein passender Wohnzimmertisch und ein Sideboard mit großem Fernseher.
Daneben stand ein größerer Esstisch aus Holz mit passenden Schwingstühlen.
Zu dem offenen Wohnzimmer mit Essbereich gehört ebenfalls eine offene Küche mit Kücheninsel.

"Du kannst dich ruhig umschaun Tomoe." sagte Ran liebevoll und ich sah ihn an. Anschließend zeigte er mir wo ich meine Jacke und Schuhe hinstellen kann.

Da die Wohnung im westlichen Stil gehalten ist, gibt es keinen Eingangsbereich bei dem die Schuhe ausgezogen werden, wie in normalen Japanischen Wohnungen.
Schuhe und Jacke räumte ich in die Garderobe neben der Tür und ging dann mit langsamen und vorsichtigen Schritten auf das große Sofa zu.

Die gesamte Einrichtung ist eher im schwarz/grauen Stil gehalten und bringt dadurch den Holztisch besser zur Geltung.
Ran blieb angelehnt an der Wand stehen und beobachtet mich.
Langsam ging ich durch den offenen Raum und sah mir das Wohnzimmer an. Anschließend ging ich zu den Fenstern, die vom Boden bis zur Decke reichen.
Der Ausblick war gigantisch, der Tokyo Tower war gefühlt in greifbarer Nähe.

"Diesen Ausblick habt ihr jeden Tag?" Meine Stimme war leise und meine Augen glasig, als ich von dem Fenster zu Ran sah.
Er nickte und kam zu mir. Vorsichtig nahm er meine Hände in seine.

"Ich kann mir vorstellen das es gerade etwas viel für dich ist. Du kannst dich in Ruhe umschaun und wie zuhause fühlen." sagte Ran sanft und strich meine Träne auf der Wange weg.
Sofort packte ich sein Handgelenk und wir beide fingen an zu grinsen.

"Was hab ich dir vorhin gesagt?"
"Wenn ich dich berühre zeigst du mich an"
"Richtig" grinste ich und nahm mein Handy. Dieses hielt ich an mein Ohr und ging von Ran weg. Der größere grinste und folgte mir.

"Ist da die Polizei... ich möchte gerne jemand anzeigen.."
Ich tat so als ob ich telefonieren würde mit einem breiten grinsen, während Ran versucht mir grinsend das Handy wegzunehmen.
Somit kam es das wir uns durch die Wohnung jagten.
"Groß, lange geflochtene Haare und sieht aus wie Rapunzel..."
"Ey ich seh nicht aus wie Rapunzel" kam empört von Ran hintermir und wollte mich greifen.
Da ich allerdings ziemlich flink bin, wich ich ihm aus und lief durch die Tür zu meiner rechten Seite.

Was ich allerdings nicht wusste ist, das dies die Tür ins Bad ging und die Brüder eine Boden hohe Dusche mit Glaswänden haben. Genau in dieser Dusche befand sich auch noch Rans jüngerer Bruder.
Im ersten Moment nahm ich ihn gar nicht war, genauso wie er mich nicht.
Als ich mich allerdings zu der Dusche drehte, blieb ich wie erstarrt stehen und sah ihn direkt an.
Mein Blick fiel über seinen Muskulösen Oberkörper, seinem Tattoo, sein Sixpack bis runter zu seinem Glied.
Die Hitze stieg mir ins Gesicht, aber ich konnte meinen Blick nicht abwenden.

"Was machst du hier!!" schrie Rindou als er mich bemerkte und legte sofort seine Hände über sein Glied.
Ran, der nun ebenfalls im Bad war, fing an zu lachen.
"Es..es.. tu..tut.. mir.. leid.." stotterte ich panisch mit einem knallroten Kopf und legte meine Hände über meine Augen.
"Ran!" keifte Rindou seinen Bruder an der lachend an der Badtür stand.
"Ist ja schon gut" lacht er. Ich hörte seine Schritte auf mich zukommen und spürte kurz darauf seine Hand auf meiner Schulter.
"Komm mit. Mein kleiner Bruder ist etwas scheu." kichert Ran und leitet mich an meiner Schulter aus dem Bad, während meine Hände weiterhin auf meinem Gesicht waren.

Ich hörte wie die Badtür geschlossen wurde und nahm anschließend vorsichtig meine Hände von meinem Gesicht.
Wir befanden uns im Gang und Ran stand vor der geschlossenen Badtür.
"So so. Ein kleines perverses Mädchen bist du also~"
Auf seinem Gesicht wurde ein breites perverses grinsen erkennbar, was dafür sorgte das ich weiterhin aussehe wie eine Tomate.
Ran nahm meine Hand und ging mit mir durch eine weitere Tür auf dem Gang.
Diesmal befanden wir uns in einem Schlafzimmer. Jedoch hatte ich keine Chance mich umzusehen, den Ran ging mit mir gleich zu dem großen Bett.
So schnell konnte ich nicht reagieren, lag ich mit dem Rücken auf der weichen Matratze und er übermir.

"Ran was wird das?" fragte ich vorsichtig, allerdings wehrte ich mich gerade nicht.
Ran kam mit seinem Gesicht näher zu meinem, während er meine Hände nahm und sich so abstützte.

"Nun bist du doch in meinem Bett~" hauchte er gegen meine Lippen und nur noch wenige Millimeter trennten uns voneinander.

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