Fünf

1.2K 34 1
                                    

POV Isagi

Als ich mich hingesetzt hatte, zückte ich mein heiliges Smartphone und machte WhatsApp auf und schrieb in die Gruppe, dass ich draußen auf unser Platz wartete.

Ich sah zu der Uhrzeit und bemerkte, dass ich noch eine halbe Stunde Zeit hatte, bis die erste Pause anfing. Die Zeit nutzend las ich Mangas mit mein Handy und vertrödelte die Zeit damit bis es dann gongte zur Pause.

Bachira kam angerannt zu mir und hinter ihm kam ein Shidou schlendert hinterher. Meine beiden Freunde gesellten sich zu mir, aber es fehlten noch zwei, wo waren Nagi und Reo?

„Sagt mal, wo sind die anderen beiden?" Fragend sah ich sie stirnrunzelnd an. „Reo wurde suspendiert und Nagi liegt im Krankenhaus mit einer gebrochenen Nase." Sagte Shidou gelassen.

Geschockt sah ich die beiden an, was ist denn alles vorgefallen,? Ich war mal eine verdammte Woche nicht in der Schule gewesen, weil ich krank war.

„Was ist passiert?" Bachira neben mir räusperte sich. „Reo hatte Nagi seine Gefühle offenbart, die er lange in sich hegte, aber der faule Eisbär sagte kalt, dass er keine Gefühle für ihn hätte und das gefiel dem Lila Chamäleon nicht. Er hatte mit voller Kraft gegen Nagis Nase geschlagen. Beide werden wohl erstmal nicht zur Schule kommen."

Mit offenem Mund hörte ich Bachira zu. Ich war mal eine Woche nicht da und schon ist Aktion passiert. Wenn ich da bin, passierte sowas nie, natürlich freue ich mich nicht darüber, dass meine Freunde eine Auseinandersetzung hatten, aber wenn es bei anderen passierte, war es wie im Kino.

„Aber sag mal, du bist heute aus dem Klassenzimmer rausgestürmt als ich dir gesagt hatte, das du Knutschflecke hast. Von wem sind die? Sicherlich nicht von Kaiser, oder? Sonst hättest du doch nicht so reagiert."

Shidou der die Markierungen nicht an meinen Hals bemerkt hatte, erst als Bachira das Thema angesprochen hatte, sagte verblüfft.

„Omg ich glaub's nicht, hattest du Sex mit Kaiser? Oder sogar mit jemand anderem?" auf die Pelle gehend fragte mich shidou unangenehme Sachen entgegen, dass ich mit einem Kopf schüttelnd verneinte.

„Ich erkläre euch was mir heute für ein Unglück, na ja vielleicht auch mehrere vorgefallen ist."

Gespannt sahen mich meine Freunde hellhörig an, eher ich anfing zu sprechen.
"Also ich wäre fast heute Morgen von einem Idioten überfahren worden."

„W-was sagst du da,? Geht es dir gut?" Besorgt um mich fragte Bachira nach.
„Wenn es mir nicht gut gehen würde, wäre ich jetzt nicht hier. Jedenfalls aus dem Auto ist ein schöner grünhaariger Junge ausgestiegen, der mich angepampt hatte, dass er zu spät zur Schule kommt und ratet mal in welche Schule er geht."

Kurz machte ich eine kleine Pause, um auszuatmen, eher ich weitersprach.
„Wie der Zufall es so wollte, geht er ebenfalls in diese Schule und ihm war es anscheinend auch klar gewesen, den er zog mich einfach in sein Auto. Als ich gehen wollte, hielt mich sein Bruder auf, glaubt mir die beiden sind nicht normal. Quasi wurde ich von ihnen entführt und hierher gebracht. Als wir ankamen, hielt mich der grünhaarige Junge auf und faselt irgendein wirres Zeug, sowas wie, ich gehöre ihm und das er ein Prinz sei und das er mich seine Königin machen möchte. Weil ich frech war, hatte er mich als Strafe mir ein Knutschfleck verpasst."

Das mit der Wette behielt ich fürs Erste lieber für mich.

„Woah, bei dir ist ja so einiges vorgefallen, aber anscheinend gefällst du ihm und schön sieht er anscheinend auch aus, ansonsten hättest du ihn nicht als schön bezeichnet."

„Da gebe ich Bachira recht. Ist doch gut falls Kaiser ausfallen sollte, als dein Lover, könntest du doch mit ihm was anfangen, meinst du nicht? Und vielleicht kannst du mich mit sein Bruder Bekanntschaft machen."

Zum Schluss hin wackelte er pervers mit seinen Augenbrauen. Dieser Horny Typ war nicht anders zu erwarten.

„Nein kommt nicht infrage, wenn es mit Kaiser nicht klappen sollte, wird er nicht meine nächste Wahl sein. Er ist schön, aber nur das zählt nicht alleine sein Charakter ist mal sowas von unterste Schublade."

„Wenn du dich in ihm verliebst, dann wird es dich nicht mehr stören und vielleicht ist er doch nicht so schlimm, wie du denkst."

Während ich mit Shidou weiter diskutierte, hörte er auf mitten im Satz. Verwirrt sah ich zu ihm, sein Blick starrte geradeaus und seine Augenpupillen vergrößerten sich.
Aus seinem Mund lief etwas Sabber und ich vernahm noch ein leises Knurren von ihm, aber kein böses, sondern eher ein angetanes.

„Sag Isagi, meinst du die beiden?" verwirrt über Shidou's Situation gab ich ein zögerliches Nicken. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sagte mein Freund zu Sae.

„Hey, kleiner mit den pinken haaren gib mir deine Nummer."
Die beiden blieben stehen und schauten uns an. Der Tannenbaum Junge guckte nur mich an und wollte zu mir gehen als sein Bruder ihn aufhielt.

„Wenn du meine Nummer haben möchtest, musst du dich anstrengen, ich gebe nicht jeden meine Nummer. Lass uns gehen Rin."

Ungewollt nickte sein Bruder, während die beiden gingen, sah ich ihnen hinterher und war heilfroh gewesen, dass er geht.

Als die beiden nicht mehr zusehen waren, überrumpelte mich Shidou von der Seite.
„Sag mir seinen Namen Isagi-Chan, bitte."

Mit einem Hundeblick sah er zu mir, genervt rieb ich meinen Kopf und sagte leise, aber in einen Ton, dass er es noch hörte.

„Er heißt Sae, aber ehrlich gesagt würde ich dir nicht empfehlen, mit ihm was anzufangen." Er schaute mich undefiniert an, eher ich dann ihn bekräftigte mit meiner Antwort.
„Er und sein Bruder sind groteske Typen, die einem Angst einjagen. Sie sind angsteinflößend und abwertend, dazukommt, zumindest sein Bruder ist pervers, der macht sich ständig an mich ran, wie du siehst."

Ich zeigte ihm mit meiner Zeigefinger auf die Stellen, wo er mich markiert hatte.

„Ich meine es nur gut mit dir, immerhin bist du mein Freund, ich will dich nur beschützen." Die beiden waren nicht normal und das merkte ich an eigenem Leib als ich die roten Augen von ihm vernahm, seine spitzen Zähne, die fast meinen Hals durchbohrt hatten und sein starker Griff, das mich hinderte ihm zu entfliehen.

Aber all dies könnte ich ihm ja schlechthin sagen, das war einfach so surreal wie aus'm Märchen Geschichten.

„Du brauchst um mich nicht zu sorgen, außerdem steht vor dir der zesty demon." Kopf schüttelnd belächelte ich ihn an. Ich hatte schon beinahe vergessen, dass er genauso drauf war.

„Du hast re-" Ich wurde auf einmal von einer bekannten Stimme unterbrochen, der keuchend zu uns angerannt kam. „Yoichi!" Mein Blick schweifte zu der Person, dass mein Herz einen Takt höher schlagen ließ.

—————————
1105 Wörter

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt