Fünfzehn

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POV Isagi

Im Bett liegend gähnte ich müde und würde am liebsten immer noch im Bett liegen, aber ich hatte ja noch das Date mit ihm. Wenn ich jetzt weigern würde, würde er Kaiser alles erzählen. Ich hatte also keine andere Wahl gehabt, dem Schicksal mich zu unterwerfen.

Seufzend schnappte ich mir mein Handy, das auf dem kleinen Tisch neben mir lag. Ich schaute auf die Uhrzeit, es war 12:30 Uhr.
Mein Blick schweifte runter zu einer Nachricht von einer unbekannten Person, das mich angeschrieben hatte.

xxxxxxxxxx
‚Guten Morgen Isagi-kun. Ich bin um 13 Uhr bei dir, sei also bis dahin fertig. Dein verehrter Rin. :)'

Als ich gesehen hatte, wer mir schrieb, brummte ich genervt. Ich schrieb ihm nicht zurück, stattdessen ging ich duschen.

Frisch geduscht zog ich mir meine Unterwäsche an und mein Bademantel. Ich tapste barfuß in mein Zimmer und wäre beinah schreiend davon gerannt, als ich plötzlich den Idioten in mein Zimmer auffand.

Was machte dieser in mein Zimmer? Ich machte hinter mir die Tür zu, damit meine Mutter uns nicht hörte.
Meine Beine bewegten sich zu ihm, der perverse Junge begutachtete mich von Kopf bis Fuß und leckte sich lustvoll über seine rosa Lippen, das völlig schrie, dass es mich verschlingen wollte.

Durch diesen gestörten Gedanken sträubten sich meine winzigen Haare am ganzen Körper. War es die kalte Zugluft oder seine Ausstrahlung, das dazu verleitete, dass mein gesamter Körper einen kalten Schauer durchlief wusste ich nicht. Da ich splitterfasernackt war, spürte ich die Kälte am ganzen Leib, das mich durchströmte.

Vor ihm stehend stemmte ich meine Hände auf meine zierliche Hüfte und runzelte mit meiner Stirn, sodass zwischen meine Augenbrauen Falten entstanden.

„Was machst du in meinem Zimmer?"
Er sah mir eine Zeitlang stillschweigend in die Augen, es sah so aus, als ob er überlegte, was er mir sagen sollte.

„Mhhhh lass mich mal kurz überlegen..."
Er stand von meinem Bett auf und kam ein Schritt weiter nach vorne. Weil ich kleiner als er war, bückte er sein Kopf zu mir herunter.

"...Ich bin hier, um dich abzuholen. Habe ich dir doch geschrieben oder warst du so beschäftigt gewesen, um mich zu beeindrucken, von deinen aussehen, dass du es nicht gesehen hast?"

Es schien ihm glücklich zu machen, dass ich extra für ihn mich schick machte, obwohl das nicht Mal stimmte.
„Das ist meine tägliche Routine, also nichts Besonderes für dich, du schäbiger Ignorant."

Als aus meinem Mund die letzten zwei Worte einfach so herauskamen, hätte ich mich dafür gerne auf die Fresse geschlagen. Er schien mit meiner Wortwahl gegenüber ihm nicht allzu zufrieden zu sein.

Seine Hände gleiten zu mein Rücken und meinen Unterschenkel. Ich stöhnte erschrocken auf, als er mich auf seine Arme trug.

Genau, wo ich mich wehren wollte, schmiss er mich aufs Bett. Er krabbelte auf alle Vieren zu mir rüber. Meine Wangen färbten sich zu ein Rotton.

Mein Herzschlag schlug tausendmal schneller, als zuvor. Meine Angst war zu groß gewesen, dass er dies hören würde und sich wieder was einbilden könnte. Ich versuchte mein blödes Herz zu beruhigen, was nur dazu führte, dass mein Atem sich verschnellerte.

Vorhin fror ich vor kälte, nun glühte mein Körper von seiner Nähe.
Seine warme Hand öffnete meinen Bademantel, ich lag nun halbnackt unter ihm. Er konnte, nun deutlich sehen, wie sich meine Brust sich schnell bewegte vor Aufregung.

Woran ich es erkannte? Durch seinen Gesichtsausdruck, das Bände sprach, sowas wie ‚ich hab dich ertappt.'

Seine gierigen und abenteuerlustigen Hände, das kaum warten konnte mich endlich zu Berühren grief nach meinen Oberschenkel und drückte mich gegen sein Glied, das noch schlief.

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt