Vierzig

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POV Rin

In Tokio gelandet, fuhren wir zu mein Haus. Die anderen waren schon längst da, weil Sae ebenfalls ein Schlüssel hatte zu mein Haus.

Angekommen stürmten wir ins Haus rein. Alle sahen uns erschrocken an bis auf mein Bruder der seine Coolness behielt. Als alle anfingen, durcheinander im Raum fragen zustellen, was mit Isagi war, grummelte ich genervt in die Runde, bis alle mucksmäuschenstill im Raum wurden.

„Also wie ihr wisst, wurde Isagi entführt, was ich dazu sagen kann, dass ich unglücklicherweise die Person kenne, das dafür verantwortlich war. Wir haben uns hier alle versammelt, damit wir einen Plan machen können. Als allererstes müssen wir herausfinden, wo sie sich befinden. Zu erwähnen ist auch, dass unsere Zeit begrenzt ist, wir haben genau genommen noch etwa 3 Stunden."

Alle nickten zustimmend und fragten uns, ob wir was Auffälliges gesehen hatten.

„Tatsächlich haben wir was bemerkt, es sah so aus, als ob er bei ein Apartment leben würde in einem Hochhaus. Der Idiot hat zwar alles gut durchdacht, aber nicht darauf geachtet, wo er Isagi gefangen hielt. Der Raum, wo er festgehalten wurde, war ein Wohnzimmer, das Gute daran war man konnte aus dem Fenster heraus sehen, so schlau wie ich war hatte ich einen Screenshot gemacht, wo man die aussieht sehr gut sehen konnte, vielleicht kennt einer von euch den Ort wo sie sich befinden?"

Ich überreichte Reo das Handy, da seine Familie sehr viele Hochhäuser hatte, das sie vermieteten. Er vergrößerte das Bild und sah sich einen Gebäude durchdringend an. Hoffnungsvoll sahen wir zu ihm in der Hoffnung auf ein positives Ergebnis zu stoßen.

„Dieses weiße Gebäude kommt mir bekannt vor, das müsste in der Nähe von Saitama sein, also nicht weit von hier entfernt."

Endlich eine kleine Spur gefunden nahm ich mir das Handy und sagte dann meinen Plan, das ich in dieser kleinen Zeit ausgedacht hatte.

„Damit wir nicht ganz planlos agieren, habe ich einen Plan gemacht. Wenn wir das Gebäude gefunden haben werden Sae und ich hereingehen, währenddessen wird Ness und Kaiser im Auto auf uns warten bis wir herauskommen mit Isagi."

Meinen Plan geschildert, sah ich die anderen an, die nicht von meinem Plan begeistert waren.
„Was habt ihr?"

Kaiser war der Erste, der etwas sagte.
„Ich komme mit dir! Sae kann mit Ness im Auto bleiben."
Augenverdrehend sah ich die anderen an und sah sie abwartend an, damit sie sich auch beschweren konnten.

„Ich werde meinen besten Freund nicht im Stich lassen!"
Ich sah zu Shidou der an meinen Bruder wie angewurzelt an ihm klebte.
„Du bist doch ein normaler Mensch, oder nicht? Kaiser akzeptiere ich noch, aber ich will euch bei der Sache nicht gefährden."

Die was sagen wollten, blieben nach meiner Aussage still, da sie wussten, dass ich es verneinen würde.

„Er ist ebenfalls wie Kaiser ein Werwolf, also würde es nicht stören, wenn er mitkommt."

Ich sah geschockt zu mein Bruder, was sagte er vor den anderen? Und seit wann verteidigte er ihn? Waren sie zusammen oder sowas?
Die anderen sahen uns nun jetzt völlig baff an, wodurch ich mir auf die Stirn schlug.

„Warum sagst du das?"
„Warum nicht, sie haben doch das recht, die Wahrheit zu erfahren. Außerdem sehen sie vertrauenswürdig aus."

Seufzend blickte ich meinen älteren Bruder mit einem tödlichen Blick an, das er mir wieder zurück erwiderte. Nicht nur das, auch dieser scheiß Antennen Junge neben ihm blickte mich schroff an. Augen zuckend atmete ich tief ein und aus, ehe ich dann schnaufend sagte.

„Nun denn, wenn ihr jetzt die Wahrheit erfahren habt kann ich euch sagen, dass ich und mein Bruder Vampire sind und Isagi ist ein Omega Werwolf."

Nun waren sie endgültig verdutzt gewesen. Ich sah sauer zu meinem älteren Bruder. Er zuckte unverfroren mit seinen Schultern.

Es herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns. Aber zum Glück hatten wir Bachira gehabt, der diese fatale Situation ein Ende setzte, mit seiner hoch motivierten und begeisterten Charakter.

„Woah, ist ja krass, dass wir unter uns solche außergewöhnliche Freunde haben."
Er klatschte sich auflachend auf die Hände und hüpfte umher.
Was uns zum Lächeln gebracht hatte, obwohl wir nicht gerade in einer Situation waren, wo wir lachen konnten. Ehrlich gesagt hatte Isagi echt witzige Freunde außer Shidou, mit dem werde ich mich wahrscheinlich nicht anfreunden können.

Den er und Kaiser waren gleich. Die beiden waren einfach nervig und entsprechen nicht meine Art, mit dem ich klarkommen konnte.

Ich besitze eine hohe Autorität, dass ich meiner Rasse dementsprechend repräsentieren muss und bin der Stolz meiner Familie. Ich kann nicht mit jedem befreundet sein, da ich einen Ruf habe. Ich suche mir präzise meine Freundeskreise aus, damit sie meinen Ruf nicht gefährden. Aber wenn Isagi sie als seine Freunde anerkennt bleibt, mir wohl keine andere Wahl, zumal sie mit Ausnahmen nicht schlimm waren.

Ich konnte ihnen auf jeden Fall vertrauen, den immerhin waren sie seine Freunde.

„Gut, wir machen eine kleine Planänderung. Kaiser kommt mit mir, um Isagi zu befreien und Ness bleibt mit Shidou im Auto. Mein Bruder kommt auch mit mir mit. Ihr anderen wartet auf uns, da es erstens wie gesagt für euch gefährlich wäre und zweitens zu viele wären auch nicht gut, das könnte unseren Plan gefährden."

Auch wenn sie nicht alle begeistert waren, nickten sie unzufrieden. Nachdem wir das geklärt hatten, gingen wir nochmals den Plan durch, um sicherzustellen nichts falsch zu machen.

Dann verabschiedeten wir uns von den anderen.
„Kommt alle heil wieder hierher, wir warten auf euch!"

Sagte Reo zu uns, ehe wir uns auf den Weg machten, um unseren Isagi zu retten. Warte mein Schatz wir kommen dich retten. Mit diesen Worten verfestigte ich mein Gesichtsausdruck in einen eiskalten Ausdruck. Meine Türkisen Augen worden noch intensiver vor Wut, sodass es anfing zu leuchten, um meinen Augen bildete sich eine grüne Aura. Das sich um meinen ganzen Körper herum schlängelte und sich ausbreitete.

Wutentbrannt lief ich knallend mit meinen Fußsohlen auf dem steinigen Boden meinen Weg entlang. Ich vergaß alles mögliche, das einzige, was ich nur im Kopf hatte, war es meinen Isagi zu retten und diesen Bastard auseinander zunehmen, ich würde ihn sowas von zerfetzen. In Stücke schneiden, sein Blut aus ihm heraus sickern lassen bis sein ganzer verdammter Körper blutleer war.

Er sollte auf schlimmster weise gefoltert werden. Wenn er auf irgendeiner Weise ihm was antun sollte, wüsste ich nicht wie ich reagieren würde, aber eins war ganz klar. Ich würde höchstwahrscheinlich, nein ganz sicher durchdrehen.

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1093 Wörter

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt