Vierzehn

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POV Isagi

Als die letzte Stunde endete, räumte ich meine Sachen in meine Tasche und wollte mit meinen Freunden raus aus dem Klassenraum, aber beide Itoshi Brüder kamen in unseren Klassenraum rein.

Augen verdrehend blieb ich stehen und sah mein Gegenüber an, um nur zu erfahren, was er jetzt schon wieder von mir wollte.

„Was willst du in mein Klassenzimmer?" Er versuchte meine Tasche zu nehmen, dass ich ihm aber nicht gab.

„Ich bin nur hier, um dich nachhause zufahren und mein Bruder wollte deinen Kumpel mitnehmen."

Okay, jetzt wusste ich zwar, wieso die beiden nicht im selben Auto waren. Aber ich werde dennoch nicht mit ihm mitkommen.

„Dein Bruder kann Shidou gern mitnehmen, aber ich komme mit dir nicht mit."

„Ich habe dich nicht gefragt, ob ich dich nachhause fahren kann, sondern das ich dich nachhause fahren werde. Du hast keine andere Wahl als mitzukommen."

Er hielt mein Arm fest und schleifte mich raus zu Kaisers Parkplatz. Ich versuchte wegzurennen und schmiss meine Tasche runter, damit ich schneller war. Aber ich Idiot bin gestolpert naja fragt nicht wie, es ist irgendwie passiert. Ich weiß selber nicht wie, als ob jemand mich kontrolliert hätte.

Es fühlte sich so an, als ob man mir die Kontrolle von meinen Füßen entzogen hätte, wodurch ich vorwärts auf den Boden fiel, um nicht auf mein Gesicht zu landen, stützte ich mich mit meinen Händen ab.

Als ich hinter mir eine bekannte Präsenz spürte, erhellte sich mein Kopf zu der Person, dass mich mit leblosen Augen ansah. Ich versuchte mich zu bewegen, was ich nicht konnte, da meine Beine zitterten wegen seiner Ausstrahlung, das mich auf dem Asphalt zerquetschte.

„Wer hat dir erlaubt einfach so zu verschwinden? " Sein Ton klang so wie sein Gesichtsausdruck leblos.
„Lass mich in Ruhe, du hast doch das, was du wolltest, wir haben Morgen ein Rendezvous."

Ich war nun völlig ausgelaugt gewesen und hatte die Kraft nicht mehr dazu, um mit ihm zu streiten.

„Das, was ich will bist du, solange du nicht mir gehörst, habe ich nicht das, wonach ich verlange."

Er nahm mich in die Arme und ging zu sein Auto, auf dem Weg nahm er meine Tasche, dass ich quer durch den Parkplatz geschmissen hatte. Er ließ mich im Auto ab und schnallte mich an, obwohl ich es auch selber machen konnte.

Dann stieg er auf die andere Seite und fuhr auch schon los.
„Wo wohnst du?"
Ich überlegte kurz, ob ich es sagen sollte oder nicht, aber da ich keine andere Wahl hatte, sagte ich ihm meine Adresse.

Die Fahrt verlief ganz ruhig und gelassen ab. Er stellte mir Fragen, denen ich keine Beachtung schenkte, das störte ihm kaum.
Nach ungefähr 20 Minuten kamen wir endlich an.

Als ich bereit war, auszusteigen, sagte er. „Ich hole dich morgen ab." Dann verschwand er einfach und ließ mir keine Chance, dagegen zu protestieren. Verärgert zog ich mir mein Schlüssel raus und steckte das Ding ins Tür loch, worauf ich es nach rechts drehte, um die Tür aufzukriegen.

Als die Tür geöffnet wurde, knallte ich es zu. Durch den Knall kam meine Mutter angeflogen aus der Küche.

„Wie war dein Tag, mein Sohn?"
Miserabel, aber das konnte ich ihr nicht sagen, ansonsten macht sie sich unnötig nur Sorgen.
„Sehr gut, morgen bin ich mit Freunden draußen." Tut mir leid Mutter, dass ich dich anlüge, aber das musste sein.

„Das freut mich, willst du etwas essen?" Ich schüttelte meinen Kopf, um ihr zu sagen, dass ich nicht wollte.
Danach ging ich ins Zimmer, zuerst wechselte ich meine Klamotten und legte mich auf mein Bett.

Ich sah mir paar Videos auf YouTube an, bis es 22:00 Uhr wurde. Dann schloss ich meine Augen und hoffte, das der morgige Tag schnell verging.
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620 Wörter

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt